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Diagnose Brustkrebs? Bitte übersetzen! Hilfe !!!

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  • Diagnose Brustkrebs? Bitte übersetzen! Hilfe !!!

    Habe heute folgende radiologische Diagnose erhalten :
    ...typische Veränderungen eines bifokalen Mamma-Ca. rechts. Li. kein Hinweis eines weiteren malignen Prozesses bei jedoch stärkergradiger retromamillärbetonter Restfibrose.
    ...unharmonische Verdichtungsstrukturen m. radiären Ausläufern, kein suspekter Mikrokalk.
    Zur Mamille hin ist eine streifige Strukturverdichtung nachweisbar, die jedoch auch ähnlich auf der Gegenseite feststellbar ist. Axilläre LK rechts.
    Mein FA hat mir für Dienstag sofort einen Termin im Krankenhaus besorgt. Er hat mich auch darauf hingewiesen, daß man mich dort vor der OP fragt, ob ich einen Wiederaufbau der Brust möchte. Schießen die Spatzen immer so schnell oder ist es so ernst ?
    Ist es also sicher das ich Brustkrebs habe und die Brust entfernt werden muß ? Bedeutet Axilläre LK daß bereits Lymphknoten befallen sind?
    Muß dazu sagen, daß meine beiden Schwestern auch Brustkrebs hatten.
    Wenn Die Brust entfernt wird, ist ein sofortiger Wiederaufbau anzuraten oder lieber nicht ?
    Habe eine ......angst.
    Siggi


  • RE: Diagnose Brustkrebs? Bitte übersetzen! Hilfe !


    Ds klingt für mich nach einem mammografischen Befund.
    Diesre muß erst feingeweblich (histologisch) bewiesen werden. Dabei muß manaber schon damit rechnen, dass eine Brustkrebserkrankung gefunden wird.
    Axilläre LK sind immer vorhanden, die hat jeder Mensch. Ob sie von der Erkrankung befallen sind, kann man auch erst nach Entfernung eines Teils davon sagen.
    Ob man die Brust sofort, später oder gar nicht wieder aufbaut, ist eine ganz persönliche Entscheidung.
    Dabei sollte man allerdings nicht erwarten, dass die Brust genauso aussieht, wie sie mal war.
    Trotz größter Mühe ist dies zuweilen kosmetisch nicht so, wie es sich mancher erhofft, auch wenn es aus ärztlicher Sicht sehr zufriedenstellend ist.
    Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten:
    Einerseits mit Silikonimplantaten, meist nach vorheriger Expanderimplantation, womit die Haut etwas gedehnt wird.
    Oder aber durch körpereigenes Material, indem man einen Rückenmuskel oder einen Bauchmuskel als Gewebeersatz verwendet. Zuweilen ist auch hier zusätzlich ein Implantat notwendig.
    Wichtig ist, dass die Heilungschancen dadurch nicht verschlechtert werden dürfen. Also, Sicherheit geht in jedem Fall vor.
    Und, wie bei jedem Eingriff, kann es selbstverständlich auch hier Komplikationen geben, über die Sie die Ärzte in der Klinik aufklären müssen.

    Sie sollten sich in der Klinik zu den vorgeschlagenen Varianten ausführlich beraten lassen, denke ich. Dies dann mit Ihrem Partner beraten und sich schließlich endgültig entscheiden.

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    • RE: Diagnose Brustkrebs? Bitte übersetzen! Hilfe !


      Liebe Siggi:

      doon_t panick, Brustkrebs ist niemals ein Notfall. Selbst wenne sBrustkrebs sein sollte: ein 1 cm Knoten ist durchschnittlich schon 8 Jahre im Körper seit der ersten Krebszelle. Also: nur die Ruhe!!!

      Brust ab ist heutzutage out, Wer das noch anbietet, ist nicht auf der Höhe der Zeit. entweder es läßt sich gut brutß´sterhaltend operieren, dann bitte . Oder nicht, dann gibt es die Option, den oder die Tumoren vor einer Operation mit Medikamenten zu schrumpfen. Dies ist in 80% der Fälle erfolgreich.
      Natürlich kann man die Brust entfernen. Aber nur auf ausdrücklichen Wunsch der Frau. Und nur wenn sie verstanden hat, dass sie durch die Entfernung der Brust nicht einen enzigen Tag länger lebt als ohne.
      Jetzt mal auf die Suche nach ärztlicher Berteuung machen, die up to date ist! Die nämlich vor allem keine Panik macht!
      Insbesondere Brustab mit Wideraufbau ist ein sehr kompliziertes Ding, mti gravierenden lebenslangen konsequenzen. Das muß absolut in Ruhe reiflich durchdacht werden. Nicht stressen lassen!

      Ich drücke die Daumen
      FMP





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      • Brustkrebs ist kein Notfall! Völlig korrekt!


        Aber nach dem mammografischen Befund scheint hier wenigstens ein bi-, möglicherweise multifokales Geschehen vorzuliegen.
        Dabei muss man abklären, ob es sich nicht eher um ein multizentrisches Karzinom handelt, was aber gut möglich ist.
        Bei letzterem wäre auch heute noch die Abnahme der Brust angezeigt.
        Dann kann man über einen Wiederaufbau entscheiden.

        Ansonsten bevorzugen auch wir selbstverständlich brusterhaltende Operationen, wobei man, gerade bei Angehörigen, öfter Probleme hat, klarzumachen, dass "Brust ab" eben nicht heißt, da wächst nie wieder was Böses.
        Das ist so drin in den Köpfen und wird durch manche Ärzte leider auch immer noch so propagiert.
        In der überwiegenden Anzahl der Fälle ist die brusterhaltende Operation mit anschließender Bestrahlung auch aus meiner Sicht die bessere, weil weniger invasive und verstümmelnde und daher weniger psychisch alterierende Variante, die eben in den allermeisten Fällen die gleichen Heilungschancen aufweist.

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        • RE: Brustkrebs ist kein Notfall! Völlig korrekt!


          Wurde letzten Mittwoch brusterhaltend operiert.
          Wächterlymphknoten war befallen, 3 der zusätzlich entfernten ebenfalls. Meine Frage : Ist es positiv zu sehen daß nicht alle LK befallen waren ?
          Wie hoch ist das Risiko, daß sich bereits Fernmetastasen gebildet haben ?
          Wie kann man diese gegebenenfalls aufspüren ?
          Für eine ehrliche Antwort wäre ich sehr dankbar.
          Gruß Siggi

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          • RE: Brustkrebs ist kein Notfall! Völlig korrekt!


            Das Risiko läßt sich nicht sicher abschätzen.
            Finden könnte man derartige Metastasen durch eine Lungen-Röntgenaufnahme, die sicherlich schon gemacht ist.
            Ferner würde ich eine Ultraschalluntersuchung der Oberbauchorgane sowie eine Skelettszintigrafie empfehlen.

            Nach brusterhaltender Operation steht ja einerseits eine Bestrahlung noch an, vermute ich.
            Aufgrund der befallenen Lymphknoten ist auch eine Chemotherapie aus meiner Sicht sinnvoll.
            Dabei ist es schon gut, dass nicht sehr viele befallen waren.
            Je nach Hormonrezeptorstatus sollte man schließlich noch eine Hormontherapie anschließen.

            Es wird eine anstrengende Zeit, die sich aber sicherlich lohnt.
            Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie alles mit möglichst wenig Problemen durchstehen.

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            • RE: Brustkrebs ist kein Notfall! Völlig korrekt!


              Ich möchte Ihnen ganz herzlich für Ihre Antwort(en) danken, dieses Forum ist für Betroffene eine große Hilfe, man fühlt sich nicht so alleine .
              Mit freundlichen Grüßen
              Siggi

              Kommentar



              • Alles Gute ....


                ... für Sie und viel Kraft.

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