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Kalkablagerungen

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  • Kalkablagerungen

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    vor 4 Jahren wurde ich an Brustkrebs operiert (brust-
    erhaltend mit anschl. Chemo- und Strahlentherapie).
    Vor einem halben Jahr wurden bei mir im Narbenbereich winzige Kalkablagerungen entdeckt,
    die vorsichtshalber nach einem halben mammographisch kontrolliert werden sollten. Es wurde angedeutet, falls sich die Ablagerungen ver-
    größern würden, sollten sie operativ entfernt werden
    aus Sicherheitsgründen. Die Kontrolle wurde jetzt
    durchgeführt.Die Ablagerungen sind noch da, haben
    sich jedoch nicht verändert. Der Röntgenarzt meinte
    dazu, Ablagerungen dieser Art kommen halt manch-
    mal vor und er sähe hierbei keinen Handlungsbedarf.
    Ist das so in Ordnung und reicht eine weitere Beobachtung ?
    Mit freundlichen Grüssen
    Rita Heine


  • RE: Kalkablagerungen


    Sehr geehrte Frau Heine!

    So wie Sie die Veränderungen Beschreiben, dürfte es sich Narben handeln, in die sich Kalk eingelagert hat. Diese Narben können durch die Bestrahlung verursacht worden sein. Die verläßlichste Verlaufskontrolle sind immer noch die Tumormarker, die bei Tumoraktivität ansteigen. Beim Mamma-Ca ist das der Ca 15-3.
    Mit freundlichen Grüßen!
    Bernhard Stöglehner

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    • RE: Kalkablagerungen


      Eine abwartende Haltung ist hier sicher vertretbar. Im Rahmen der Nachsorge sollte die Mammographie weiterhin im Mindestabstand von 12 Monaten durchgeführt werden.

      Kommentar


      • RE: Kalkablagerungen


        Also so wie ich den Beitrag von Frau Heine verstanden habe, geht es hier primär darum einen verängstigten Patienten zu beruhigen, deshalb auch mein Vorschlag, den Tumormarker Ca 15-3 abzunehmen. Ich denke, daß solche Diskussionen wenig für den Patienten bringen, da dieses Hin und Her nur verunsichert. Dieses Forum ist nicht der Platz wo man medizinische Spitzfindigkeiten austauschen sollte.
        In Österreich bezahlt die Krankenkasse den Tumormarker alle 3 Monate, wieso sollte man auf diese Verlaufskontrolle verzichten?
        Mit freundlichen Grüßen,
        Bernhard Stöglehner

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        • RE: Kalkablagerungen


          Die verläßlichste Verlaufskontrolle ist leider NICHT der Tumormaker! Das haben auch viele Krankenkassen mitbekommen, weshalb teilweise keine Kostenübernahme für die Bestimmung mehr erfolgt. Der Tumormaker ist nur ein Puzzleteil von vielen. Als alleiniger Parameter für den Verlauf ist er ungeeignet.

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          • RE: Kalkablagerungen


            Merken Sie nicht, daß mit dieser Art der Kommunikation die Patienten verunsichert werden, die sich in diesem Forum informieren.
            Ich verbreite hier keine sonderbaren Theorien sondern die Lehrmeinung der Universitätsklinik in Wien. Tatsache ist, daß ein großer Teil der Tumorzellen in einem Mamma-Ca die Tumomarker CEA und CA 15-3 bilden. Es gibt den Fall, daß diese Tumormarker nicht gebildet werden, trotzdem werden in Wien routinemäßig diese beiden Tumormarker bei diagnostisch gesichertem Mamma-Ca einmal pro Quartal zur Verlaufskontrolle bestimmt und zwar an der Uniklinik in Wien.
            Und die Krankenkassen bezahlen das auch anstandslos.
            Ich habe nie gesagt, daß man die Kontrolle durch den Radiologen nicht durchführen soll oder, daß der Tumormarker die Mammographie ersetzen soll!
            Ich bitte Sie nochmals die Patienten nicht zu verunsichern. Wozu gibts denn onkologische Fachärzte?

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