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Adenom in Brust

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  • Adenom in Brust

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    in einem Brustzentrum wurde bei mir im Ultraschall ein Zystenkonglomerat in der rechten Brust festgestellt. Mammographie ergab BI-RADS II. Um sicherzugehen, wurde eine Stanzbiopsie gemacht. Der Befund:

    "Mammastanzzylinder mit ektatischen Drüsen neben apokriner Metaplasie und einem tubulären Adenom von 0,1 cm Durchmesser. Im hier vorliegenden Material kein Anhalt für Malignität."

    Die Ärztin meinte, es müsste nicht unbedingt raus, aber es könnte eventuell wachsen und so habe ich mich für eine OP entschieden (schon allein wegen der seelischen Belastung). Die OP findet nächste Woche statt.

    Halten Sie eine OP auch für sinnvoll?

    Nach der OP findet ja auch noch eine pathologische Untersuchung statt. Kann man dann immer noch was Bösartiges finden oder ist der gutartige Befund der Stanzbiopsie schon sicher und ich kann somit jetzt schon beruhigt sein?

    Ich bin erst 27, habe ein Kind und es gab noch keine Krebsfälle in meiner Familie.

    Vielen Dank für Ihre schnelle Einschätzung!


  • Re: Adenom in Brust


    Sorry, eine schnelle Antwort kann ich leider nicht nachliefern.
    Falls es Ihnen noch hilft: Ich hätte Ihnen zugeraten, schon wegen der Wachstumstendenz.

    In der Zwischenzeit haben Sie hoffentlich Alles gut überstanden.

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    • Re: Adenom in Brust


      Hey, mir geht es derzeit genauso wie dir, hatte leichte linksseitige Brustbeschwerden bin zum gyn und nach abtasten und Ultraschall meinte sie, normalBefund für mein alter (25) sie stellte eine Mastopathie und 2 kleine zystchen. Nun soll ich aber nach meiner Periode doch nochmal zur sono zu ihrer Kollegin :-( soll mir aber keine Sorgen machen. Würde meine Ärztin mir den Verdacht sagen? Und muss ich mir wirklich keine Gedanken machen? Habe doch noch so viel vor, neuer Job, Kinder, heiraten . . . Bin total fertig und kann mit meiner Angst dicht umgehen, wie hast du die Zeit überwunden? LG Kelly

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      • Re: Adenom in Brust


        Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

        vielen Dank für Ihre Antwort.
        Inzwischen habe ich meine OP gut überstanden und habe den Befund vorliegen:

        "In sieben Proben untersuchtes Mammaexzidat mit geringgradiger interstitieller Fibrose sowie duktulo-lobulärer Hyperplasie. Daneben eine die Ränder nicht erreichende komplexe duktale Läsion in Form einer Duktektasie mit Sekretretention und geringgradiger chronischer periduktaler Mastitis und fokalen apokrin-metaplastischen Epithelveränderungen. Daneben sklerosierende Adenose, einfache duktale Hyperplasie und drei fibrosierte teilweise papillär konfigurierte Milchgangspapillome."

        Meine Ärztin im Brustzentrum hat gesagt, dass alles gutartig ist und dass ich in 6 Monaten wieder zur Kontrolle kommen soll.

        Darüber war ich natürlich sehr erleichtert.

        Im Internet habe ich gelesen, dass man mit solchen gutartigen Veränderungen ein gering erhöhtes Brustkrebsrisiko hat. Ist das wirklich so?
        Allerdings habe ich das vor allem im Zusammenhang mit atypischer duktaler Hyperplasie gelesen, das habe ich ja nicht, sondern laut Befund eine einfache duktale Hyperplasie, da habe ich auch etwas über ein erhöhtes Risiko gelesen, auf einer anderen Seite allerdings, dass das Risiko nicht erhöht ist.
        Wie werten Sie meinen Befund?

        Was bedeutet ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko? Der Herdbefund wurde mir ja in toto entfernt. Bezieht sich die Aussage über das Risiko auf den Herdbefund (wenn er also nicht entfernt wird) oder hat man das Risiko auch noch, wenn man operiert wurde?

        Ich habe gelesen, dass das Brustkrebsrisiko auch leicht erhöht ist, wenn man die erste Menstruation sehr jung bekommen hat (in meinem Fall mit 11) und wenn man die Pille eingenommen hat. Beides trifft auf mich zu. Die Pille habe ich allerdings nun abgesetzt. Und nun noch die gutartige Veränderung in der Brust. Habe ich deshalb ein erhöhtes Brustkrebsrisiko?

        Vielen Dank im Voraus.

        Grüße

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        • Re: Adenom in Brust


          Hallo Kelly,

          ich kann deine Sorgen und Ängste sehr gut verstehen, da es mir ganz genauso ging.
          Auch wenn es dir sicher schwer fällt, solltest du vor allem ruhig bleiben und die Untersuchungen abwarten. Bis jetzt wurde ja nichts Auffälliges bei dir gefunden und wenn noch eine andere Kollegin drauf schaut, dann umso besser, so hast du dann Gewissheit.
          Zysten haben viele junge Frauen (die meisten wissen es wahrscheinlich gar nicht) und die sind in der Regel harmlos. Bei mir wurde auch eine kleine im Ultraschall gefunden, die nach 3 Monaten wieder verschwunden war.
          Außerdem hatte ich (wie schon hier beschrieben) eine komplexere Läsion, einen gutartigen Tumor. Bis fest stand, was es tatsächlich war, bin ich durch die Hölle gegangen, weil ich auch erst 27 bin und ein kleines Kind habe und genauso wie du gedacht habe: ich habe doch noch so viel vor in meinem Leben.
          Aber wie du in meinem Fall siehst, war am Ende alles gut, ich habe mich operieren lassen und alles war gutartig und somit bin ich diese Sorge los.
          Zysten müssen meiner Meinung nach aber gar nicht operiert werden. Aber das werden deine Ärzte entscheiden und da muss man einfach Vertrauen haben.
          Mach nicht den Fehler wie ich und steigere dich nicht zu sehr in das Thema rein! Lies vor allem nicht zu viel im Internet, dadurch wird man nur unsicherer, weil man alle möglichen Horrorgeschichten findet.
          Versuch dich abzulenken und warte die Untersuchungen ab.
          Alles wird gut!

          Liebe Grüße
          Kalja

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          • Re: Adenom in Brust


            Hey, danke für die rasche Antwort.
            Das Problem ist einfach, dass ich meiner gyn derzeit nicht vertraue deshalb habe ich ja so große Angst. Auf der einen Seite glaube ich, dass ich nix habe weil sie sagte normalBefund und kein Tumor und ich brauche mir keine Sorgen machen aber auf der anderen Seite muss ich nochmal hin. Und aus Spaß bestellen sie mich nicht nochmal. Ich weiß dass ich mich viel zu sehr reinsteigere bis in Panik sogar. Eine Woche ist es jetzt noch hin :-( so abgebrüht kann doch aber kein Arzt sein und mir selbst bei Verdacht sagen es ist nix oder?

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            • Re: Adenom in Brust


              Hallo Kelly,

              wenn du deiner Ärztin nicht vertraust, ist es doch umso besser, wenn sich das noch ein anderer Arzt anschaut, der dich vielleicht eher überzeugt.
              Interpretier nicht so viel in das Verhalten deiner Ärztin hinein, sondern warte einfach ab.

              Alles Gute!

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              • Re: Adenom in Brust


                Die Papillome sind zwar kleine Tumore, aber harmlos.
                Auch die anderen Befunde sind nicht wirklich problematisch.
                Das geringe Brustkrebsrisiko ist ein relatives. In absoluten Zahlen ist das noch viel kleiner.
                Von daher sollten Sie sich keine großen Sorgen machen.
                Faktoren, die ein erhöhtes Brustkrebsrisiko beinhalten, gibt es ja auch eine ganze Reihe. Das heißt aber überhaupt nicht, dass man tatsächlich erkrankt. Andererseits erkranken Frauen, die gar kein erkennbares Risiko haben.

                Letztlich ist es aus meiner Sicht eher positiv zu bewerten, dass man unter Kontrolle ist und frühzeitig auffällige Befunde abklären wird. Dieser Befund ist raus. Allerdings kann man nie sagen, dass man nicht irgendwann im Leben mal wieder eine Auffälligkeit bekommen wird. Aber wir können Alle theoretisch ganz viele Sachen bekommen...

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