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Sich selbst neu kennenlernen....

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  • Sich selbst neu kennenlernen....

    Hallo ihr Lieben,
    nach Brustkrebs (2 OPs, Chemo, Bestrahlung) und jetzt in der Herceptin/Tamoxifen-Behandlung bin ich mir manchmal ganz fremd: da ist einmal die Seele, die dem ganzen Schlamassel hinterherreisen muss und die zwischen Lachen und Zuversicht und Weinen und Depression hin und her pendelt. Da sind neue Gefühle, Wahrnehmungen, Wichtigkeiten. Der Beruf, der mal so wichtig war, reizt nicht mehr so, Menschen sind mir manchmal wegen seltsamer Kleinigkeiten zuwider, man fühlt sich widerborstig und hart. Gleichzeitig ist neuer Genuss zu spüren in den scheinbar kleinen Dingen. Da ist der Geist, der nach der Chemo manchmal unkonzentriert ist, nicht immer kann man sich auf ihn voll verlassen. Und dann hat sich auch der Körper einem mächtigen Veränderungsprozess unterworfen, der nicht leicht zu verstehen oder zu verarbeiten ist. Unser Körper hat zugelassen, dass sich da ein Krebs einnistet und wächst, er hat ihn nicht abgewehrt, er war nach all den guten Jahren einfach schwach. Nun haben wir Narben, haben den Körper gequält mit Chemie, haben ihn wieder aufgebaut, haben Schmerzen, sind dicker oder dünner geworden, fühlen uns älter als wir sind. Neben all dem immer wieder die Frage: wie richte ich mich so ein, dass ich mich mag, dass ich mir mehr Zeit für meine Bedürfnisse nehme, dass ich glücklicher, stressfreier und bewusster lebe. Ihr seht es sicher auch so: das alles ist eine grosse Aufgabe nach und neben der Behandlung. Aber eigentlich geht es darum, sich selbst anzunehmen, sich selbst und seine Bedürfnisse kennenzulernen und umzusetzen, was uns wichtig ist. Vielleicht, so ist meine Hoffnung, sind dann die oberflächlichen Themen, die uns so zu schaffen machen (Gewicht, Muskelschmerzen etc.) nicht mehr zentral, wenn ein neues Gleichgewicht hergestellt ist. Dafür müssen wir was tun in unserem Leben, müssen Veränderungen wagen. Daran zu arbeiten lohnt sicherlich und dann regelt sich auch einiges andere. Ich würd mich freuen, wenn es solche positiven Berichte von anderen Betroffenen hier gäbe- ums uns Mut zu machen, aufzubrechen, in ein neues tatkräftiges Leben.


  • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


    Hallo patin,
    dein Beitrag hat mich sehr beeindruckt; trifft er genau das, was ich derzeit durchlebe. Besser hätte ich meine Gefühlswelt nicht beschreiben können. Auch ich wurde mit der Schockdiagnose Brustkrebs konfrontiert. Das war im Oktober 2008. Nach großer OP (beidseitige Mastektomie), Chemotherapie und anschließender Antihormontherapie versuche ich nun mein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen. Das gelingt mir nur teilweise bzw. unterliegt großen Schwankungen. Vor allem aber "muss ich mich selber gerne haben". Über Veränderungen in meinem Leben habe ich in den letzten Monaten oft nachgedacht, aber bisher fehlt mir der Mut für grundlegende Entscheidungen. Ich habe das Bedürfnis mit anderen Betroffenen auf meiner bzw. unserer Ebene Gedanken auszutauschen.

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    • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


      Liebe Helene,

      ich freu mich, dass Du geantwortet hast und ähnlich empfindest. Vielleicht finden wir noch die eine oder andere Mit-Denkerin und können uns dann zu unseren Gedanken und notwendigen (?) , wünschenswerten, schwierigen Veränderungen austauschen.
      Lass Dich hören.

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      • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


        Hallo Ihr lieben alle,
        hier möchte ich mich gern mal einklinken.... Genau das ist mein Thema. Ich habe meine Diagnose erst im Mai diesen Jahres bekommen und befinde mich noch im Op-Marathon. Nach operativer Entfernung eines Pappiloms und zwei Nachresektionen wird am Mittwoch nun doch der gesamte Brustdrüsenkörper entfernt. Gleichzeitig werde ich ein Implantat als so genannten Paltzhalter bekommen, so dass im Oktober der Brustaufbau mit Eigengewebe erfolgen kann. Vorausgesetzt das alles gut verheilt kann ich die Angleichung der anderen Seite im nächsten Jahr vornehmen.
        Ihr könnt euch vorstellen, ICH BIN TOTAL ÜBERFORDERT.....Meine Beziehung, die erst 1,5 Jahre alt ist sieht sich gerade einer großen Zerreissprobe gegenüber.
        Irgendwie ist im Moment unten oben und oben unten.
        Ich habe weiterhin einen Sohn der noch meiner Hilfe bedarf und ein eigenes Büro welches ich nicht still legen kann. Die Diagnose packt sich auf alles oben drauf.
        Wenn ich dann hier lese, die Antihormontherapie setzt mich zusätzlich noch ausser Gefecht... kriege ich die blanke Panik Ich weiss langsam nicht mehr... Wer werde ich sein wenn das alles irgendwann vorbei ist. Ich bin bereit um mich zu kämpfen.... trotzdem gibt es immer wieder Momente, wie gerade jetzt, in denen ich mutlos, ängstlich und verzweifelt bin. Gibt es zu dieser Antihormontherapie eigentlich Alternativen ??? Wie gehen Eure Partner, Familien und Freunde mir der Situation um??? Ich war in allen Kreisen bislang der Knotenpunkt, ich war immer die die gibt und selten die die nimmt. Ich bin zur Zeit noch garnicht in der Lage damit offen umzugehen. Nur die engsten Famlilienmitglieder und Freunde wissen um meinen Gesundheitszustand. Im weiteren Freundeskreis vertusche ich alles und lege auch meinen liebsten einen "Maulkorb" an. Ich weiss nicht ob das fair ist. Schliesslich brauchen auch die Beistand.
        Danke an alle die die g'eduld aufbringen das hier zu lesen. Danke an alle die mir irgendwie raten können.

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        • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


          Liebe Tina,
          Umdenken ist angesagt: jetzt bist DU mal im Zentrum Deiner Gedanken und nicht die anderen (die brauchen grad am wenigsten Beistand - bis auf vielleicht Deinen Sohn). Mach Dir die Welt um Dich rum so klein, dass Du sie handhaben kannst. Kein Mensch ist in der Lage, so eine Erkrankung, zwanzig Menschen drumrum, einen Job und die Befindlichkeiten der Welt zu managen und alle auch noch bei Laune zu halten.
          Es geht um ein paar ganz klare Linien, wie Du weiterleben kannst und willst, und da bist du der Mittelpunkt. Lass die wichtigsten Menschen fühlen, dass Du sie jetzt brauchst, versuch nicht, die Starke zu mimen, wo du es nicht bist. Du bringst Dich um die notwendige Erfahrung, dass Du jetzt Hilfe brauchst und auch bekommst (nicht von allen- die Enttäuschung erlebt wohl jeder, aber es bleiben Dir die allerwichtigsten Menschen). Lass es zu, dass jetzt mal andere dran sind sich zu kümmern, Mut zuzusprechen, Hilfe zu leisten. Du wirst Dich wundern, wie gut das geht und es wird Dir gut tun.
          Du braucht viel Kraft für die lange Strecke des Gesundwerdens und das schaffst Du auch (inclusive Hormontherapie), wenn Du Dir für Dich Zeit nimmst! Um Dich kämpfen- das ist ein sehr sehr schöner Ausdruck. Nimm ihn so ernst, wie Du ihn gesagt hast. Also Öhrchen steif halten und einfach Schritt für Schritt gehen. Gruß.

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          • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


            Ich danke Dir sehr für Deine Worte.... Ist Dein Nickname eigentlich Programm ??? Vielleicht kann ich hier meine nächste Zeit zusammen mit Euch verbringen. Bis demnächst.. TinaB

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            • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


              Liebe Tina,
              auch ich möchte Dir Mut machen. Bitte denke jetzt nicht nach über mögliche Nebenwirkungen einer Antihormontherapie oder Alternativen.Erst mal wünsche ich Dir alles Gute für die bevorstehende OP; dann geht es Schritt für Schritt weiter, so wie es Dir patin geschrieben hat.
              Rede mit Deinem Sohn; ich weiss zwar nicht wie alt erist, bin mir aber sicher, dass er sich Sorgen um Dich macht.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir unsere eigenen Kinder unterschätzen. Verschweige auch Deinen engen Freunden nichts; sie können sonst nicht verstehen, warum Du anders bist.Das Anderswerden bleibt bei dieser Krankheit nicht aus.
              Ich wünsche Dir, dass Du gelassener wirst und die nächsten Wochen optimistisch angehst.
              Übrigens,mich hat die Antihormontherapie nicht außer Gefecht gesetzt; ich toleriere die Nebenwirkungen so gut es geht.
              Ich möchte Dir unbedingt zu einer Reha raten; bitte plane diese Zeit ein; man bekommt hilfreiche Unterstützung um in dieser schwierigen Lebensphase wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen.
              Liebe Grüße von HeleneG

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              • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                Liebe Helene,
                danke auch Dir für Diene Worte. Bin nun wieder in der Klinik. Morgen OP... Ich hatte bisher nicht soviel Angst wie dieses Mal. Morgen... Danach... Alles wird anders sein.....

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                • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                  Liebe Helene,
                  wie geht es Dir mit Deinem Körper? Gelingt es Dir, Dich selbst gern zu haben? Irgendwie scheint mir viel davon abzuhängen, dass wir uns selbst annehmen, Freude an dem haben, was wir sind, zu uns stehen, uns selbst Gutes tun, Wohlfühloasen im Alltag für uns suchen- also sehr sehr bewusst daran arbeiten, uns selbst, den Körper wertzuschätzen und zu pflegen. Wie das aussehen kann, ist vermutlich unglaublich unterschiedlich und der schwere Weg ist wohl, herauszufinden, warum ich Bedürfnisse ignoriere, warum ich nicht stolz erhobenen Hauptes MEIN Leben lebe, sondern immer noch und schon wieder ein Leben lebe, das andere erwarten, das ich von mir erwarte......
                  Die Psychoonkologin hat mal zu mir gesagt: machen Sie doch endlich mal das, was Sie gut können- suchen Sie doch nicht ständig nach neuen Herausforderungen, fangen Sie doch nicht ständig neu an- geniessen Sie einfach mal, dass Ihnen etwas leicht von der Hand geht.
                  Das ist so ein spezifisches Problem von mir und ich finds unendlich schwer, mich mit mir wohlzufühlen, wenn nicht irgendwo die Challenge lauert. Aber, und soweit bin ich: das liegt dran, dass ich mich vor einer viel tieferen Einsicht drücke - und diese Einsichtkönnte ja bedeuten, dass ich etwas Grundlegendes ändern muss - und dafür brauchts mehr Mut- wie Du sagst - als den ollen Weg einfach weiterzugehen... Na, soviel zum Philosophieren für heute. Für Dich liebe Tina, alles alles Gute, ruhe Dich aus. Und lass Dich wieder hören.

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                  • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                    Hallo,
                    ich glaube, daß ich dieses Gleichgewicht niemals mehr finden
                    werde. Ich stürze mich momentan nur noch in Verzweiflungs-
                    arbeiten. Und heute ich so ein besch..... Regentag.
                    Gruß Altmann

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                    • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                      Liebe patin,mit meinem Körper komme ich gut klar. Ich pflege ganz bewusst meine Narben; ein Brustaufbau war bisher kein Thema für mich.
                      Nur mit meiner Seele bin ich noch nicht im Einklang. Gerade heute verspüre ich eine starke innere Unruhe, eigentlich sind es schon Angstzustände.Ich kann diese Angst nicht genau definieren, glaube aber, dass ich mich auch vor einer tiefen Einsicht versperre und die Konsequenzen irgendwie verdrängen möchte. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen wieder zu Walken; das bringt mir meistens wieder einen einigermaßen klaren Kopf.
                      Du hast wieder sehr treffend geschrieben, dass es sehr schwierig ist, den neuen Weg , den man einschlagen möchte, auch zu gehen. Bist Du derzeit noch in psychologischer Behandlung ?
                      Ich wünsche Dir und unseren Mitlesern ein schönes Wochenende und hallo Tina, ich möchte auch wissen, wie Du die OP überstanden hast

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                      • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                        Liebe Helene und andere Leser,

                        Bewegung ist wunderbar, auch wenn es manchmal viel Kraft kostet, sich in Bewegung zu setzen. Mach das nur mit dem Walken. Mir knirschen zwar von den Medikamenten heftig die Gelenke, aber nach Sport fühlt es sich einfach insgesamt besser an- auch dat Seelchen ;-)
                        Ich hatte mir vor Beginn der Chemo eine Psychoonkologin selbst gesucht und auch selbst bezahlt, da die gesetzlichen Psychoonkologen 3-6 Monate Wartezeit hatten und mir die Krankenversicherung als Alternative Tiefenpsychologen empfohlen hat - bei einer war ich- die hat mich 1 Std. interessiert ausgefragt und wusste nichts von den Bedürfnissen im Rahmen einer krebserkrankung. Das war mit der Psychoonkologin schon sehr anders und gut- aber auf Dauer kann sich das kein Mensch leisten (90 Euro pro Stunde).
                        Ich habe noch was Schönes als Gedankenanregung gefunden:
                        "Dieses nicht mehr aus dem Herzen heraus leben können fördert eine Symptomatologie zu Tage, die man in der Psychoonkologie kennt (bei bis zu 75% der KRebspatienten) und die man auch als überdeckte Hemmung bezeichnet.... Hierbei wird das Verklingen der eigenen inneren Lebensmelodie nicht bemerkt und es kommt zu einem pseudoauthentischen Verhalten, was sich z.B. in beruflicher Überaktivität, aufgesetztem Optimismus, normenorientierten Verhalten oder Härte gegen sich selbst auslebt.....Zahlreiche weitere Problemkonstellationen: Festgefahrene, konfliktbehaftete Beziehungen, lähmende Abhängigkeit von eingespielten Rollenverhalten, Selbstverleugnung aus falsch verstandener Loyalitlät udn zwanghaftem Harmoniebedürfnis, übersteigerter Altruismus..."
                        Den Erwartungen entsprechen und dabei zu viel in Kauf nehmen - darum geht es in diesem Versuch, Krebs aus der ganzheitlichen Sicht zu betrachten. Daraus entsteht eine chronische Überlastung, obwohl der Mensch immer noch harmonisierend, verständnisvoll, überfleissig nach aussen wirkt.
                        Diese Gedanken sind hilfreich beim Nachdenken über sich selbst finde ich. Denn irgendwie ahnt man ja, dass man neben aller Medizin auch noch einen anders gearteten Hinweis mit der krankheit bekommen hat. Und dann die Frage: wo ansetzen und wie.
                        Na, jetzt erstmal einen schönen Abend. Liebe Grüße von Anja

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                        • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                          Hallo Patin,
                          ja du beschreibst das schon richtig. Ich habe zwar immer noch
                          Momente, wo ich mich wahnsinnig aufrege, natürlich dann
                          Bluthochdruck, aber ich bin jetzt eher bereit zu sagen, ihr
                          könnt mich mal und ich habe es nicht nötig, mir damit das
                          Leben schwer zu machen. Ich kann schließlich über den
                          Dingen stehen. Und dass die Chemo dir so zusetzt, ist
                          eigentlich klar, diese fährt die sogenannten Biostoffe runter,
                          sprich Hormone, sprich Östrogen und was noch alles. Ob es
                          wirklich das Ei des Kolumbus ist, sei dahingestellt. Aber es
                          hat eben erhebliche Nebenwirkungen. Aber diese Nebenwirkungen
                          sind den Wechseljahren sprich Altern gleichgestellt. Ich bin
                          auch immer noch am Suchen, wo meine Muskelschmerzen
                          herkommen. Ist wahrscheinlich alles normal und dagegen ist
                          eben kein Kraut gewachsen. Oder man wird einfach nicht so
                          alt. Es gibt doch einen Spruch"Wenn man mit über 50 auf-
                          wacht und es tut einem nichts weh, dann ist man gestorben".
                          Ist was Wahres dran. Schönes Wochenende.
                          Gruß Altmann

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                          • Re: Sich selbst neu kennenlernen....


                            Ein sonniges Wochenende Euch allen, bin für `dieses´ aus der Klinik beurlaubt und möchte mich natürlich hier nicht einfach wieder wegstehlen. Habe die OP soweit gut überatanden, die Wundheilung läßt sich allerdings Zeit. Die schönste Nachricht gab es am Dienstag..... KEINE BESTEAHLUNG und weiteren Therapien (bis auf die Antihormontherapie) mehr notwendig. Ich kann mich nun ganz auf den Brustaufbau im Oktober konzentrieren. Ich bin sehr glücklich. Ich kann es tatsächlich fühlen..... "KREBSFREI".... Mein inneres Gleichgewicht wird sich nun wieder einstellen. Die so gefürchteten Nebenwirkungen werde ich auf mich zukommen lassen und natürlich weiterhin berichten. Zusammen mit meiner neuen Gynäkologin.... Sie hat große Erfahrungen mit Krebspatienten..... werden wir das wohl hinkriegen.
                            Alles andere wird sich finden. Bis hier hat mich die Krankheit gelehrt.... Ich bin stark und darf auf mich vertrauen. MEIN WEG ist der für mich gangbare. Nichts auf diesem Weg hat mich bisher WIRKLICH umgehauen. Ich habe in jeder Entscheidung zuerst nur mir und meinem Bauch vertraut. Auch wenn viele Angst hatten ich würde die falsche Entscheidung treffen. (Ich habe einer klassischen Amputation nicht zugestimmt). UND DAS WAR RICHTIG. Es wird danach so normal wie es möglich ist weitergehen können. Ich glaube nicht das ich mein 'Leben total umkrempeln will. Ich liebe meinen Beruf, meine Freunde, meine Familie. Nichts werde ich daran ändern. Nur immer die Geberin zu sein. Das wird sich wohl ändern müssen. Ich darf auch nehmen. Auch wenn es schwer fällt. Nicht nur Einladungen aussprechen... eher Einladungen annehmen. Nicht mehr nur zuhören.... selber auch schwach sein und Zuhörer suchen. Nicht mehr nur aushalten und alles durchstehen..... Lieber früher Grenzen setzen und zeigen das es SO nicht geht.
                            In einem Buch von Lawrence LeShan (Ein Pionier auf dem Gebiet der ganzheitlichen psychologischen Krebsforschung) steht sinngemäß: Nicht wir sollten uns der Welt anpassen, sondern wir sollten die Welt uns anpassen.
                            Damit möchte ich für heute schliessen. Freue mich auf weitere Gedanken und Ideen von Euch allen.

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