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noch mal prophylaktische mastektomie

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  • noch mal prophylaktische mastektomie

    Sehr geehrter herr dr. glöckner, jetzt habe ich doch noch mal eine frage…
    Ich bin an BK erkrankt, ebenso wie meine beiden schwestern (zwillinge, eine davon beidseitig). Ich bin keine genträgerin. Eine prophylaktische mastektomie würde meine kasse voraussichtlich bezahlen.
    Was mich jedoch total verunsichert ist, dass mir 2 ärzte, die ich gefragt habe, mir davon abraten alles abnehmen zu lassen. Ich weiß ja, dass ich das risiko nicht auf 0 reduzieren kann, und dass noch irgendwo zellen sein können und ich wieder an BK erkranken könnte. Aber, würde ich in MEINEM fall das risiko nicht DRASTISCH reduzieren? Ich meine, worauf soll ich warten? Sind drei schwestern nicht genug grund für eine ablatio? Da kann man doch fast sicher sein, dass bei mir nochmal was kommt, früher oder später, oder ? warum sind die ärzte so sehr dagegen? Haben Sie eine erklärung dafür? Ich verstehe das einfach nicht so richtig. Könnten Sie mir auch sagen, inwieweit ich mein risiko senken KÖNNTE?
    Meine daten: BK april 2008, G2, 0,5cm, HER2 neg., 70%östrogen; 0 % prog.
    Bestrahlung und antihormontherapie. Ich bin jetzt 50 (geworden..)
    Vielen dank!
    Ich wünsche Ihnen einen schönen tag,
    einen freundlichen gruß
    Susann


  • Re: noch mal prophylaktische mastektomie


    Warum raten die Ärzte ab? Haben die das begründet?

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    • Re: noch mal prophylaktische mastektomie


      moin moin herr dr. glöckner,
      die ärzte sagen in etwa folgendes:
      ich habe keine BRCA-genmutation. mein risiko erneut zu erkranken sei nicht höher als bei anderen frauen. von einer "prophylaxe" könne nicht mehr die rede sein,da ich bereits eine bösartige krankheit gehabt hätte (oder habe). es gehe also nur um risikoreduzierung und es könne immer wieder etwas auftreten.
      eine beidseitige abnahme werde hauptsächlich bei BRCA empfohlen. sonst gehe man damit sehr vorsichtig um. für "meinen" fall (drei schwestern mit BK und sonst nix in der familiengeschichte) gebe es keine statistiken.
      ich glaube mittlerweile, ich muss mich selber entscheiden, was ich mache. was soll man auch sagen. es könnte ja auch sein, dass ich 80jahre alt werde und nie mehr wieder etwas auftritt..
      trotzdem vielen dank, ich finde es sehr nett dass man hier fragen stellen kann,
      mfg
      susann

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      • Re: noch mal prophylaktische mastektomie


        Die Prophylaxe wäre tatsächlich praktisch nur auf einer Seite gegeben...

        Die Häufung bei den Schwestern und bei Ihnen wäre für mich ein Argument für die OP. BRCA kennen wir. In der Zwischenzeit ist ein weiteres Gen bekannt, welches jedoch noch in keiner Routinediagnostik auftaucht. Möglicherweise gibt es auch noch mehr...

        Gegen die OP spricht, dass der Eingriff gemacht wird, ohne einen eindeutigen Grund, eine Indikation, dafür zu haben. Dies ist zumindest die heutige Sicht. Risiken und zu erwartender Nutzen können nicht ins Verhältnis gesetzt werden, da der Nutzen nicht bekannt ist.

        Letztlich sind sowas dann echte Einzelfallentscheidungen in Absprache zwischen Frau und Ärzten.

        Kommentar



        • Re: noch mal prophylaktische mastektomie


          vielen dank für Ihre antwort, wie gesagt, das ist sehr nett.
          und mal sehn, was passiert, ich sehe es ähnlich wie Sie,
          mfg
          susann

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