nachdem ich Operation (links Pt1b, N0, M0) im Februar 09, Strahlentherapie und AHB glücklich überstanden habe, bin ich seit Mitte Juli wieder ganztags berufstätig. Es folgten 3 in jeder Hinsicht wunderbare Monate und ich dachte schon, ich hätte Krankheit und alles, was damit zu tun hat, hinter mir.
Seit Oktober folgt es Schlag auf Schlag: zunächst wurde ein COPD (ich bin Nichtraucherin), dann chronische Gastritis gefunden. Die Blutwerte sind alle so eben gerade innerhalb der Norm, Erithrozythen z.B. 4/picol Blut, Leukozythen ebenfalls 4/ picol Blut.
2 Baustellen sind noch nicht untersucht: nach 3 Monaten Pause, bin 51 Jahre alt, hat meine Periode wieder eingesetzt, aber anders als gewohnt, sehr schmerzhaft, sehr stark blutend, inzwischen mit Zwischenblutungen und Schmierblutungen, jetzt noch stechende Schmerzen unabhängig von der Blutung dazu. Mein Gyn meint, das seien die Wechseljahre...
Die 2. Baustelle ist Erschöpfung, die inzwischen schon vormittags einsetzt und den Arbeitstag zur Qual werden läßt. Da ich nicht einfach spätestens mittags nach Hause gehen kann, gesellen sich dann Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen und andere Aussetzer hinzu. Das kann aber auch mit meinem inzwischen schlechten Allgemeinzustand zusammen hängen.
Ich versuche, mich gesund zu ernähren, bin deswegen in einen Ernährungskurs gegangen, ist aber schwer, weil mir wegen der Gastritis nach jedem Essen übel ist. Außerdem mache ich noch 2x in der Woche Muskelaufbautraining, um der Ödeme in der linken Brust und im linken Arm Herr zu werden, was auch gut funktioniert, und 2x in der Woche Ausdauertraining wegen COPD. Am Wochenende ist dann sonntags je nach Wetter irgendetwas Sportliches draußen angesagt oder bei Schlechtwetter was Nettes, was man drinnen machen kann wie Schwimmen, Training, Tanzen. Ich sportel eigentlich sehr gern, wird aber inzwischen leider zunehmend eine Quälerei, der Sport.
Leute, was meint Ihr, brauche ich einfach nur Urlaub? Mache ich mich verrückt? Oder habe ich Grund zur Sorge?
Liebe Grüße
Lapis
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