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Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner

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  • Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner

    Hallo Herr Dr. Glöckner,

    ich hatte einen hormonpositiven Tumor und habe Mitte November mit der Antihormontherpie begonnen (Tamoxifen und Trenantone). Jetzt habe ich verstärkt Hitzewallungen, welche bekannte Nebenwirkungen sind.

    Nun meine Frage:

    Kann ich ohne Bedenken gegen diese Hitzewallungen das Medikament Remifemin nehmen?

    Ich befinde mich im Moment gerade auf Reha und hier wurde mir dieses Medikament verschrieben. Nun hat mich eine Mitpatientin stark verunsichert, da diese meint, daß dieses Medikament NICHT bei hormonpositiven Tumoren genommen werden darf.

    Wie ist da Ihre Meinung?

    Vielen Dank für Ihre geschätzte Antwort!

    Mfg.

    Claudia B.


  • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


    Remifemin wirkt nach Angaben des Herstellers nicht hormonell und enthält auch keine Phytöstrogene.
    Von daher ist das Ergebnis größerer Studien auch nicht verwunderlich, dass kein Risiko zu bestehen scheint, dass es zu einer Förderung eines Rezidivs kommt.
    Allerdings scheint Cimicifuga auch nicht wirklich gegen die Hitzewallungen zu helfen...

    Alternativ kommen bei ausgeprägten Beschwerden verscheidene Antidepressiva in Frage, die auch gut gegen Hitzewallungen wirken.
    Venlafaxin und Fluoxetin wären beispielsweise möglich, aber auch Clonidin.

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    • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


      Hallo Herr Dr. Glöckner,

      danke für Ihre Antwort.

      Allerdings, wenn ich über onmeda.de das Medikament Remifemin aufrufe, dann bekomme ich unter den Warnhinweisen den Satz: Das Medikament darf nicht angewendet werden bei Patientinnen mit östrogenabhängigen Tumoren. Warum schreibt dann der Hersteller selbst diesen Satz in den Beipackzettel?

      Ich habe nach wie vor starke Bedenken diesem Medikament gegenüber und werde aufgrund dessen kein Risiko eingehen.

      Ich danke Ihnen trotzdem noch einmal für Ihre geschätzte Antwort!

      Mfg.

      Claudia B.

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      • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


        Ich wollte die auch gerne nehmen, allerdings gegen Depressionen. Sowohl Gyn als auch Onkologin waren dagegen. Genau begründet haben sie es beide nicht, meinten aber, es gäbe andere Mittel. Ich kann mir also leider immer noch keinen Reim drauf machen, warum manche Ärzte sie befürworten, und andere nicht.

        Könnte es vielleicht hiermit zusammenhängen?

        "Leider hat das CYP2D6-Gen noch einen zweiten Haken. Mit Hilfe von CYP2D6 werden auch eine Reihe anderer Wirkstoffe verstoffwechselt, die nicht selten auch in der Behandlung von Frauen mit Brustkrebs Verwendung finden. So werden häufig Antidepressiva wie die Wirkstoffe Paroxetin, Fluoxetin oder Amitriptylin gegen Hitzewallungen oder depressive Verstimmungen verschrieben. Oder starke Schmerzmittel wie Tramadol und Betablocker wie Metoprolol. Wird Tamoxifen zugleich mit einem dieser Medikamente genommen, sinkt im Blut automatisch auch die Konzentration von Endoxifen, des aktiven Stoffwechselproduktes von Tamoxifen"

        Quelle: http://www.mamazone.de/publikationen...n/cyp2d6-typ0/

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        • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


          Meine Hauptbedenken sind eigentlich die nicht sicher nachgewiesene Wirksamkeit bei gleichzeitiger nicht ganz klarer Risikolage...

          Von daher im Zweifelsfall auch eher dagegen.

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          • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


            Hallo Dr Glöckner,

            ich bin neue hier und brauche dringend ihren Rat. ich bin vor einer Woche operiert worden. Der Patholog hat alles geprüft und fand, dass der Tumor bis ins gesunde Gewebe entfernt wurde. Ich musste zufrieden sein aber ich bin besorgt, denn anstelle der operierte stelle, befindet sich jetzt eine Gewebemasse, es füllt sich fast wie eine Delle. Ich hatte geglaubt, dass nach der OP, alles flach wäre!!!! und jetzt???? Ist das normal ? oder soll ich noch meinem Gy darauf ansprechen? ich mache mir schreckliche Sorgen......
            Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar.......
            Vielen Dank im voraus. murielle105

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            • Re: Dringende Frage an Herrn Dr. Glöckner


              Sie sollten, wie in dem anderen Thread schon geschrieben, mit dem Operateur oder auch mit Ihrem FA sprechen und diese die Schwellung beurteilen lassen.

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