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exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) - Nichts hilft

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  • exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) - Nichts hilft

    Hey liebe Community,
    ich bin 25 Jahre alt, gehe 3x die Woche ins Fitnessstudio und ernähre mich weitgehend gesund (Alkohol sowie Shisha wirklich sehr selten)

    Mein Leiden:

    Blähungen
    Ich habe konstant Blähungen, seitdem ich zurückdenken kann, muss ich meine Flatulenzen zurückhalten. Und wenn ich meine konstant Blähungen, dann in dem Maß, dass ich nach kurzer Zeit, wenn ich alleine bin, jeden Raum verpeste. Vor allem wenn ich mit anderen bin, fällt mir auf, wie oft ich "Luft" rauslassen muss, weshalb ich dann öfters nach draußen gehe. Obendrein stinken die Flatulenzen auch schrecklich, es ist also kaum möglich, mal eben unbemerkt einen "abzulassen".

    Analfissur
    Seit nunmehr zwei Jahren kämpfe ich mit einer Analfissur, der Arzt bei dem ich zuerst war, wollte diese operativ entfernen. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich denke, dass das keine Lösung für mich ist, da ich unter festen Stuhl leide und deshalb wieder mit dem Riss zu kämpfen haben würde.

    Fester Stuhl und Fettstuhl
    Hier gibt es nicht viel zu sagen. Mein Stuhl ist zu fest, weshalb es oft beim Stuhlgang schmerzen gibt. Der feste Stuhl wird dadurch verstärkt, dass ich, um schmerzen zu verhindern, oft meinen Drang auf Toilette zu gehen unterdrücke.
    Ein weiteres Problem ist der übel riechende Fettstuhl. Ich weiß gar nicht, ob der Kot jemals oben schwamm, ich glaube aber, dass das vor der Einnahme von Ozym so war. Jedenfalls hinterlässt er oft spuren am Klo.

    Akne
    Durch die Magenbeschwerden habe ich immer Pickel, mal weniger, mal mehr


    Befunde:
    - Exokrine Pankreasinsuffizienz
    Elastaste Wert im Stuhl unter 50
    - Lactose Intoleranz
    Hab ich selber aber auch schon gemerkt, sobald ich Milch konsumiere, nehmen die Pickel schlagartig sowie die Blähungen
    - Fructose Intoleranz
    Hat der Arzt diagnostiziert, merke ich aber nicht wirklich. Äpfel gehen glaube ich schwer, aber ansonsten merke ich keine Unterschiede. Ich hoffe, dass es sich um eine sekundäre Intoleranz handelt.

    Welche Untersuchungen wurden gemacht:
    - Magen- und Darmspieglung
    - Stuhlgang untersucht
    - Ultraschall

    Welche Medikamente habe ich genommen?
    - Ozym (Kreon in billiger) 20.000
    Also 1 Tablette für 10 Gramm Fett
    - Selleriesaft
    Seit einer Woche jeden Morgen einen Smoothie, soll gegen SIBO (Fehlbesiedlung des Darms helfen)
    - Kokosöl
    EInmal am Abend 250Gramm gegessen, konnte vor Blähungen nicht schlafen, war richtig schlimm.
    - Probiotika
    Schon länger her, damals haben die nur dafür gesorgt, dass die Blähungen noch schlimmer riechen.

    Ich bin langsam verzweifelt, irgendwie scheine ich nichts wirklich gut zu vertragen und mein Magen ist irgendwie komplett durcheinander. Ich vertrage, so meine Beobachtung, weder Eier, Zwiebeln, Haferflocken, quinoa noch Knoblauch. Ob Brot ein Problem ist weiß ich nicht, Bähungen gibts eigentlich immer. Eine Glutenunverträglichkeit wurde jedenfalls nicht festgestellt.

    Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Die meisten Ärzte scheinen, auch wenn sie Gastroenterologen sind, gar keine Ahnung vom Darm zu haben oder wollen die Ernsthaftigkeit meines Problems nicht erkennen. Als ich vorgeschlagen habe, dass man doch meinen Darmbakterien Haushalt überprüfen soll, oder die Leber, wurde ich nur belächelt. Mir hat der Arzt sogar vorgeschlagen zum Heilmediziner zu gehen..
    Andere Ärzte sprachen vom Reizdarmsyndrom, was ja eigentlich keine Krankheit ist, sondern nur ein Begriff dafür, dass der Arzt selber keine Ahnung hat was los ist.

    Wenn irgendjemand weiß, was ich noch tun kann, sei es auch nur ein kleiner Tipp, bitte meldet euch. Ich will so nicht mein ganzes Leben leben müssen und muss einfach irgendwie eine Lösung finden, Diese Pankrease-Enzyme haben mir einfach überhaupt nicht geholfen. Es ist förmlich egal, was ich esse. Ich habe der Ernährungsberatung geschildert, was ich die letzten drei Tage gegessen habe und zwar: Nur Hähnchenbrust, Kartoffeln und Reis. Trotzdem hatte ich mit Blähungen und Darmbeschwerden zu kämpfen, was ja nicht sein kann.


    Ich freue mich auf eure Kommentare!


  • Re: exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) - Nichts hilft

    Es ist ja so, dass sich Unverträglichkeiten manchmal auch langsam aufbauen und bei weg lassen des Lebensmittel noch langsamer abbauen.
    Also wenn bei dir eine Intoleranz festgestellt wurde, du aber munter weiter diese Dinge isst, außer vielleicht mal kurzzeitigen Verzicht, dann bemerkst du natürlich keinen Unterschied da dies durchaus bis zu 6 Wochen nach weg lassen dauern kann.
    Also solltest du konsequent das meiden was in Verdacht steht, auch zu fettes, scharfes und nix süßes.

    Die Ärzte können auch normalerweise die Symptome gut dem Ort des Geschehens zuordnen und Reizdarm ist keine Verlegeneitsdiagnose, von dieser Erkrankung können viele ein Lied singen.
    Stress kann auch ein Grund für so etwas sein.
    Es ist wirklich schwierig hinter die Ursache zu kommen, leider muss man da selber viel probieren, auch weil es für viele Reaktionen des Darms gar keine Tests gibt, so bleibt manchmal nur selber zu probieren was gut tut und was nicht

    Versuche einfach mal sechs Wochen konsequent schonend zu essen, leicht verträglich, leicht verdaulich und nix was reizt oder bläht und dann mal schauen ob sich was getan hat, am Besten jeden Tag aufschreiben wie das Befinden ist, was du gegessen hast, ob du Stress hattest usw, um eventuell eine Tendenz zu erkennen.

    Kommentar


    • Re: exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) - Nichts hilft

      Es ist ja so, dass sich Unverträglichkeiten manchmal auch langsam aufbauen und bei weg lassen des Lebensmittel noch langsamer abbauen.
      Also wenn bei dir eine Intoleranz festgestellt wurde, du aber munter weiter diese Dinge isst, außer vielleicht mal kurzzeitigen Verzicht, dann bemerkst du natürlich keinen Unterschied da dies durchaus bis zu 6 Wochen nach weg lassen dauern kann.
      Also solltest du konsequent das meiden was in Verdacht steht, auch zu fettes, scharfes und nix süßes.

      Die Ärzte können auch normalerweise die Symptome gut dem Ort des Geschehens zuordnen und Reizdarm ist keine Verlegeneitsdiagnose, von dieser Erkrankung können viele ein Lied singen.
      Stress kann auch ein Grund für so etwas sein.
      Es ist wirklich schwierig hinter die Ursache zu kommen, leider muss man da selber viel probieren, auch weil es für viele Reaktionen des Darms gar keine Tests gibt, so bleibt manchmal nur selber zu probieren was gut tut und was nicht

      Versuche einfach mal sechs Wochen konsequent schonend zu essen, leicht verträglich, leicht verdaulich und nix was reizt oder bläht und dann mal schauen ob sich was getan hat, am Besten jeden Tag aufschreiben wie das Befinden ist, was du gegessen hast, ob du Stress hattest usw, um eventuell eine Tendenz zu erkennen.
      Vielen Dank für die Antwort. Auf Milch verzichte ich ja schon, da ich, direkt nach dem Konsum bzw. etwas später, sehr starke Blähungen bekomme sowie Pickel zunehmen. Bei Fruktose merke ich eigentlich nicht großartig viel, kann aber auch sein, dass meine anderen Beschwerden die Fruktoseintoleranz überdecken.

      Bei Wikipedia steht, dass RDS diagnostiziert wird, wenn alle andere Darmerkrankungen ausgeschlossen werde können und die Symptome bestehen bleiben. Insofern scheint es, dass es schon eine Verlegenheitsdiagnose ist. Außerdem weiß keiner die Ursachen von RDS bzw. stecken dahinter andere Krankheiten.

      Das mit den sechs Wochen sollte ich versuchen. Problem ist, ich betreibe viel Kraftsport bzw. will nicht all meine Muskelmasse verlieren. Klar, Gesundheit ist wichtig, aber wenn ich durch eine Ernährungsumstellung abnehme, fühle ich mich ja auch schlecht, was sich auf meine Gesundheit auswirkt

      Ich werde mir mal diese Low Foodmap angucken, aber dann kann ich ja so gut wie nichts mehr essen weil selbst die Low Foodmap viel Fructose enthält.

      Kommentar


      • Re: exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) - Nichts hilft

        Wobei Menschen mit Fruktose und Laktoseintoleranzen, auch nicht verhungern.

        Klar muss erst alles ausgeschlossen sein, bevor ein Reizdarm diagnostiziert wird und auch wenn man ihn nicht medizinisch so nachweisen kann, dass alles andere automatisch ausgeschlossen wäre (genau deshalb läuft es ja umgekehrt, per Ausschlussverfahren), so gibt es ihn doch.
        Man kann vieles nicht medizinisch nachweisen, aber dennoch existieren solche Erkrankungen.
        Das kann aber genauso mit Stress zu tun haben, oder sonstigem was belastend ist.
        Die Möglichkeiten sind vielfältig und wie gesagt, vielen davon kann man nur durch probieren oder Ausschluss auf die Spur kommen.

        Als Alternative bliebe ja nur eine weitere ärztliche Meinung, nur ob die dich weiter bringt da du ja anscheinend schon mehrere Meinungen hast?

        Kommentar


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