Aufgedunsener Bauch und Luftaufstoßen seit Jahren täglich!
Guten Tag,
ich bin weiblich (37), 172 cm bei momentan 55-56 kg (ist auch mein Gewicht seit 2 Jahrzehnten).
Ich bin diagnostiziert mit einer Schilddrüsenunterfunktion (kein Hashimoto) in Behandlung seit 2003 mit Thyronajod 75 mg. Seither ist es stabil.
Ich bin diagnostiziert mit Morbus Crohn (Erstverdacht 2006, erneute Diagnose 2017).
Seit ca. 3,5 Jahren hab ich täglich einen aufgedunsenen Bauch.
Zu Beginn ging er immer mal wieder auf "normal" zurück, irgendwann blieb er mir dann.
Diverse Untersuchungen ergaben, dass es keine vergrößerten Organe oder Wassereinlagerungen sind, sondern schlichtweg Luft.
Es sind aber keine Blähungen im klassischen Sinne. Es ist einfach nur ständig Luft in meinem Bauch und ich sehe aus als wäre ich im 6. Monat schwanger. Der Bauch fällt natürlich auch massiv auf, weil ich sehr schlank bin.
Der Bauch geht nie auf "normal" zurück, er ist immer 24/7 seit 3,5 Jahren aufgedunsen. Nur der Schweregrad ändert sich über den Tag hinweg.
Ich habe keine Krämpfe, Schmerzen oder Flatulenzen. Die Luft ist einfach nur da und geht nicht ab.
Ich habe in diesem Zustand auch wie jeder andere Mensch dann mal normale Blähungen, dann kommen die üblichen Symptome wie Krämpfe und Flatulenzen hinzu. Aber im Normalfall ist er einfach nur aufgedunsen ohne weitere Symptome.
Ärzte beschweren sich schon (z.B. Frauenarzt), weil sie vor lauter Luft im Ultraschall nichts erkennen können.
Ich habe bereits alles durch, was man so tun kann gegen normale Blähungen: Anis, Fenchel, Kümmel, Lefax, Iberogast, Apfelessig, Löwenzahntee, Heilerde, langsam essen und kauen, keine zu heißen und kalte Speisen ..... Bauchmassagen, Wärmflasche, viel Bewegung usw.
NICHTS hilft. Weder besser noch schlechter.
Natürlich habe ich mich auf auf sämtliche Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen (Fructose, Lactose, Gluten ... H2-Atemtest). Offenbar liegt auch keine Darmfehlbesiedelung vor.
Mit Darmbakterien habe ich es auf Anraten meines Gastros auch schon versucht. Ohne Ergebnis - auch über einen langen Zeitraum hinweg nicht.
Ich selbst habe eine Ausschlußdiät bzgl. Histamin durchgeführt. Kein Ergebnis.
Ich habe 1 Monat lang auf Gluten verzichtet. Keine Änderung.
Vor ca. 1,5 Jahren kam dann ein weiteres Symptom dazu, was mich zeitweise wirklich in den Wahnsinn treibt: ständiges Luftaufstoßen.
Jeder stößt mal auf, jeder rülpst mal. Bei mir ist das aber eher wie ein Schluckaufanfall. Ich stoße mehrere Hundert Male am Tag auf, ununterbrochen, viele Male hintereinander.
Ich habe nur Ruhe, wenn ich schlafe oder spreche.
Es wurde eine Impedanzmessung durchegührt. Normalbefund. PH-Werte normal.
Ich stoße ja auch nur Luft auf, keine Säure oder Lebensmittelreste. Ich hatte in meinem ganzen Lebe noch nie Sodbrennen.
Nun würde ja auf der Hand liegen, dass das alles mit meine Morbus Crohn zu tun hat, aber irgendwie scheint das nicht der Fall zu sein. Zumindest konnte bisher kein Gastro eine Verbindung herstellen.
Ich habe darüber hinaus keine typischen Morbus Crohn Symptome. Ich habe keine Durchfälle, kein Blut im Stuhl, keine Krämpfe oder Schmerzen. Mein Apettit und Gewicht sind stabil.
Anfang 2017 war mein Entzündungswert im Stuhl etwas erhöht (fast auf 200), daraufhin hat man eine Spiegelung durchgeführt und erneut die Diagnose Morbus Crohn gestellt. Ich erhielt Budenosid und nach ein paar Monaten war der Entzündungswert auf ein normales Niveau zurückgegangen.
Ein anschließendes MRT hat allerdings ergeben, dass die Entzündung nach wie vor da war. Es wurde nichts weiter gemacht, weil ich ja keine Durchfälle oder Schmerzen hatte.
Vor kurzem ist mein Entzündungswert wieder gestiegen, dieses Mal fast auf 300. Ich erhalte momentan wieder Budenosid.
Die Frage ist nun natürlich, ob die Entzündung die ganze Zeit aktiv war. Ich möchte eine erneute Spiegelung oder ein MRT um abzuklären, was da eigentlich genau los ist, ob es eine Stenose gibt usw.
Irgendwie müssen sich die Symptome doch erklären und bekämpfen lassen ....
Natürlich bin ich auch bei einer Therapeutin in Behandlung, um psychosomatische Ursachen auszuschließen.
Mir wurde auch angeraten, zu einem Logopäden zu gehen, wegen dem Luftaufstoßen. Allerdings handelt es sich nicht um Luftschlucken und ich bin mir nicht sicher, ob ein Logopäde mir wirklich helfen kann. Zumal ja offenbar trotz Impedanzuntersuchung immer noch nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann, dass das Aufstoßen eine organische Ursache hat.
Zudem habe ich seit diesem Jahr massive Regelschmerzen, die ich vorher nie hatte. Ich nehme seit 18 Jahren die Pille. Ich habe ein Myom an der Gebährmutter, aber die meisten Frauenärzte sagen, dass es zu klein sei, um Symptome auszulösen.
Zudem habe ich Knubbel im Unterbauch. Es fühlt sich eher an wie verstopfte Blutgefäße, die auf beiden Seiten über der Leiste auftreten.
Ich war auch beim Neurologen. Das EEG war auffällig, ein Schädel-MRT hat aber keine Auffäligkeiten ergeben. Der Neuro vermutet eine vokale Störung, einen Tic oder Epilepise und will dadurch das ständige Aufstoßen erklären ........
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine radikalere Diät ohne Getreide jeglicher Art vielleicht Besserung bringen kann, habe aber gleichzeitig Angst, dadurch Gewicht zu verlieren oder nicht genug Energie zu bekommen.
Vielleicht sollte ich doch mal über eine Darmsanierung nachdenken.
Mein Gastro meinte, als radikalen Schritt vielleicht mal Antibiotika nehmen und danach die Darmflora wieder aufbauen, aber das hört sich nicht so toll an .....
Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und die meisten Ärzte offenbar auch. Der Witz ist ja, dass organisch durchaus was gefunden wird, die Puzzleteile passen allerdings nicht zusammen.
Und oft darf ich mir anhören: "So einen Fall wie Sie hatte ich noch nie!"
Na toll..... und nun?
ich bin weiblich (37), 172 cm bei momentan 55-56 kg (ist auch mein Gewicht seit 2 Jahrzehnten).
Ich bin diagnostiziert mit einer Schilddrüsenunterfunktion (kein Hashimoto) in Behandlung seit 2003 mit Thyronajod 75 mg. Seither ist es stabil.
Ich bin diagnostiziert mit Morbus Crohn (Erstverdacht 2006, erneute Diagnose 2017).
Seit ca. 3,5 Jahren hab ich täglich einen aufgedunsenen Bauch.
Zu Beginn ging er immer mal wieder auf "normal" zurück, irgendwann blieb er mir dann.
Diverse Untersuchungen ergaben, dass es keine vergrößerten Organe oder Wassereinlagerungen sind, sondern schlichtweg Luft.
Es sind aber keine Blähungen im klassischen Sinne. Es ist einfach nur ständig Luft in meinem Bauch und ich sehe aus als wäre ich im 6. Monat schwanger. Der Bauch fällt natürlich auch massiv auf, weil ich sehr schlank bin.
Der Bauch geht nie auf "normal" zurück, er ist immer 24/7 seit 3,5 Jahren aufgedunsen. Nur der Schweregrad ändert sich über den Tag hinweg.
Ich habe keine Krämpfe, Schmerzen oder Flatulenzen. Die Luft ist einfach nur da und geht nicht ab.
Ich habe in diesem Zustand auch wie jeder andere Mensch dann mal normale Blähungen, dann kommen die üblichen Symptome wie Krämpfe und Flatulenzen hinzu. Aber im Normalfall ist er einfach nur aufgedunsen ohne weitere Symptome.
Ärzte beschweren sich schon (z.B. Frauenarzt), weil sie vor lauter Luft im Ultraschall nichts erkennen können.
Ich habe bereits alles durch, was man so tun kann gegen normale Blähungen: Anis, Fenchel, Kümmel, Lefax, Iberogast, Apfelessig, Löwenzahntee, Heilerde, langsam essen und kauen, keine zu heißen und kalte Speisen ..... Bauchmassagen, Wärmflasche, viel Bewegung usw.
NICHTS hilft. Weder besser noch schlechter.
Natürlich habe ich mich auf auf sämtliche Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen (Fructose, Lactose, Gluten ... H2-Atemtest). Offenbar liegt auch keine Darmfehlbesiedelung vor.
Mit Darmbakterien habe ich es auf Anraten meines Gastros auch schon versucht. Ohne Ergebnis - auch über einen langen Zeitraum hinweg nicht.
Ich selbst habe eine Ausschlußdiät bzgl. Histamin durchgeführt. Kein Ergebnis.
Ich habe 1 Monat lang auf Gluten verzichtet. Keine Änderung.
Vor ca. 1,5 Jahren kam dann ein weiteres Symptom dazu, was mich zeitweise wirklich in den Wahnsinn treibt: ständiges Luftaufstoßen.
Jeder stößt mal auf, jeder rülpst mal. Bei mir ist das aber eher wie ein Schluckaufanfall. Ich stoße mehrere Hundert Male am Tag auf, ununterbrochen, viele Male hintereinander.
Ich habe nur Ruhe, wenn ich schlafe oder spreche.
Es wurde eine Impedanzmessung durchegührt. Normalbefund. PH-Werte normal.
Ich stoße ja auch nur Luft auf, keine Säure oder Lebensmittelreste. Ich hatte in meinem ganzen Lebe noch nie Sodbrennen.
Nun würde ja auf der Hand liegen, dass das alles mit meine Morbus Crohn zu tun hat, aber irgendwie scheint das nicht der Fall zu sein. Zumindest konnte bisher kein Gastro eine Verbindung herstellen.
Ich habe darüber hinaus keine typischen Morbus Crohn Symptome. Ich habe keine Durchfälle, kein Blut im Stuhl, keine Krämpfe oder Schmerzen. Mein Apettit und Gewicht sind stabil.
Anfang 2017 war mein Entzündungswert im Stuhl etwas erhöht (fast auf 200), daraufhin hat man eine Spiegelung durchgeführt und erneut die Diagnose Morbus Crohn gestellt. Ich erhielt Budenosid und nach ein paar Monaten war der Entzündungswert auf ein normales Niveau zurückgegangen.
Ein anschließendes MRT hat allerdings ergeben, dass die Entzündung nach wie vor da war. Es wurde nichts weiter gemacht, weil ich ja keine Durchfälle oder Schmerzen hatte.
Vor kurzem ist mein Entzündungswert wieder gestiegen, dieses Mal fast auf 300. Ich erhalte momentan wieder Budenosid.
Die Frage ist nun natürlich, ob die Entzündung die ganze Zeit aktiv war. Ich möchte eine erneute Spiegelung oder ein MRT um abzuklären, was da eigentlich genau los ist, ob es eine Stenose gibt usw.
Irgendwie müssen sich die Symptome doch erklären und bekämpfen lassen ....
Natürlich bin ich auch bei einer Therapeutin in Behandlung, um psychosomatische Ursachen auszuschließen.
Mir wurde auch angeraten, zu einem Logopäden zu gehen, wegen dem Luftaufstoßen. Allerdings handelt es sich nicht um Luftschlucken und ich bin mir nicht sicher, ob ein Logopäde mir wirklich helfen kann. Zumal ja offenbar trotz Impedanzuntersuchung immer noch nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann, dass das Aufstoßen eine organische Ursache hat.
Zudem habe ich seit diesem Jahr massive Regelschmerzen, die ich vorher nie hatte. Ich nehme seit 18 Jahren die Pille. Ich habe ein Myom an der Gebährmutter, aber die meisten Frauenärzte sagen, dass es zu klein sei, um Symptome auszulösen.
Zudem habe ich Knubbel im Unterbauch. Es fühlt sich eher an wie verstopfte Blutgefäße, die auf beiden Seiten über der Leiste auftreten.
Ich war auch beim Neurologen. Das EEG war auffällig, ein Schädel-MRT hat aber keine Auffäligkeiten ergeben. Der Neuro vermutet eine vokale Störung, einen Tic oder Epilepise und will dadurch das ständige Aufstoßen erklären ........
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine radikalere Diät ohne Getreide jeglicher Art vielleicht Besserung bringen kann, habe aber gleichzeitig Angst, dadurch Gewicht zu verlieren oder nicht genug Energie zu bekommen.
Vielleicht sollte ich doch mal über eine Darmsanierung nachdenken.
Mein Gastro meinte, als radikalen Schritt vielleicht mal Antibiotika nehmen und danach die Darmflora wieder aufbauen, aber das hört sich nicht so toll an .....
Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und die meisten Ärzte offenbar auch. Der Witz ist ja, dass organisch durchaus was gefunden wird, die Puzzleteile passen allerdings nicht zusammen.
Und oft darf ich mir anhören: "So einen Fall wie Sie hatte ich noch nie!"
Na toll..... und nun?
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