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Blut im urin

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  • Blut im urin

    Woher kann Blut im Urin kommen?
    Ich katheterisiere und habe ständig Harnwegsinfekte. Mein Hausarzt meinte nun etwas beunruhigt, in meinem Urin sei sehr viel Blut. Es ist aber für mich nicht sichtbar (ich kenne es bei starken Infekten, das dann kleine "Blutklümpchen" im Urin sind oder auch sichtbar am katheter). Jetzt war es aber wiederholt so, das wohl viel nicht sichtbares Blut enthalten war. Was kann das sein?

    Was halten Sie von Impfungen im Uro vaxom oder Strovac?


  • RE: Blut im urin


    Hallo,
    ich katherisiere seit 4 Jahren und hatte auch sehr schlimme Infektionen.
    Das Uro Vaxom habe ich auch gemacht, ob es was gebracht hat kann ich nicht sagen. Da ich gelichzeitig meine resistenten Bakterien mit Cranberry-Saft und Methionin endgültig vertrieben habe. Das UroVaxom wird außerdem nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt, 30 Tabl. kosteten letztes Jahr schon 45 Euro, also das würd ich mir überlegen.
    Tust du was für dein Immunsystem? Warum mußt du katheterisieren,wenn ich fragen darf? Ich hab grad an einer ganz neuen OP teilgenommen und bin die Katheter vieleicht wieder los, deshalb würds mich interessieren. Die OP ist nämlich noch sehr unbekannt und vieleicht kommst du dafür in Frage, d. h. dir kann auch geholfen werden? (Alles Infos über OP usw. gibts schon von mir im Forum, kannst ja mal reinschauen)
    Gruß
    Daniela

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    • RE: Blut im urin


      Schleimhautblutungen können natürlich durch das Katheterisieren kommen.
      Vielleicht lassen Sie Material und Technik von einem erfahrenen Urologen überprüfen. Achten Sie auf Sterilität. Vielleicht sind die Intervalle zwischen den einzelnen Blasenentleerungen zu lang, so dass sich Bakterien länger vermehren können. Viel Trinken und häufige Blasenentleerungen sind meist besser als Impfungen.
      Viele Grüße
      Dr. Hollberg

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      • RE: Blut im urin


        Vielen Dank für Ihre Antwort.
        Da ich 5 bis 7 mal katheterisiere, liegen die Infekte wahrscheinlich nicht an den zeitintervallen. Die Technik wurde mehrfach überprüft. Die Katheter sind recht neu (von Coloplast) und mit einem hydrophilen Gleitgel beschichtet - so sollen eigentlich HWIs vermieden werden.
        Nur bei mir funktioniert das irgendwie nicht.
        Mit dem Katheterisieren ansich habe ich keine Probleme mehr (anfangs war es schon ein Schock). Wenn nur die ständigen Infekte nicht wären. Häufig kommt auch hohes Fieber dazu und ich habe echt angst, das irgendwann meine Nieren doch mehr drunter leiden.

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        • RE: Blut im urin


          Hallo Nicole,
          Dir wollte ich auch noch für Einen Beitrag danken.
          Ich habe mit großem Interesse von Deiner Operation gelesen und finde es schön, das Du im Forum darüber informierst, da diese Operation ja doch noch sehr unbekannt ist. Der Schrittmacher ist auf jeden Fall geläufiger.
          Ich persönlich will es aber ehrlich gesagt nicht. Zumindest noch nicht. ich bin froh, das es mir so wieder gut geht - mir ging es zwei Jahre sehr sclecht - und die Katheter schocken mich nicht so sehr. Im Moment will ich einfach nur es so genießen wie es jetzt ist. Das Risiko ist mir zu groß und langwierige anschließende Behandlung würde ich im Moment nicht ertragen (nervlich um ehrlich zu sein). Ich bin so froh momentan wieder deutlich weniger abhängig von Ärzten zu sein.
          Die Infekte sind ein Problem vor dem ich auch Respekt habe. Aber die Katheter als solches stören mich nicht mehr. Vor allem ist es keine großer Eingriff in den Körper und man kann immer wieder damit aufhören.
          Mhh, ich hätte nie gedacht, das sich das Verhältnis zu den Foltergeräten, wie ich sie einst gesehen habe, so neutralisieren würde.

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          • RE: Blut im urin


            Hallo danyca,

            ich komm mit den Kathetern eigentlich auch gut zurecht und ich habe sie in gewisser Hinsicht akzeptiert aber...
            es bleiben die Infekte: und eine Beziehung wird an dem Punkt kompliziert, an dem immer einer verzichten muß, weil der Partner dauernd eine Blasenentzündung hat und sich schlecht fühlt. So was belastet eine Beziehung enorm.
            Und irgendwie hab ich da sogar Verständnis für die Männer:-)

            Soziale Untverträglichkeit: du geltest als chronisch krank, bekommst zwar 30% Behinderung anerkannt, aber keinen Arbeitsplatz. Ich glaube kaum daß man einen 10h Tag durch steht, wenn man ständige Harnwegsinfekte hat. Mal abgesehen davon, daß heutzutage bestimmt keiner einen chronisch Kranken einstellt. Du bist nämlich gesetzlich dazu verpflichtet deinem Arbeitgeber dein kleines Problem zu beichten. Und warum soll er dich einstellen, wenns 10 Gesunde gibt, die Schlange stehen?

            Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, ich mach grade mein Studium zu Ende und möchte nächstes Jahr wieder in meinem alten Beruf arbeiten und ich kann mir nicht vorstellen, im Vorstellungsgespräch wildfremden Menschen meine Katheter unter die Nase zu halten, geschweige denn, daß es fremde Kollegen mitbekommen. Um zu arbeiten muß man fit sein, und wenn du dauernd wegen Infekten krank bist, darf dich dein Arbeitgeber sowiso wieder kündigen.

            Ich wollte dich mit dem kleinen Bericht nicht schocken, aber das waren meine Überlegungen und Erfahrungen, die ich Mitte/Ende Zwanzig gesammelt habe. Und ich würde mittlerweile alles tun um von den Kathetern loszukommen. A Propos Psyche, allein die Angst vor den ewigen Infekten, haben mich nervlich total fertig gemacht und die Antibiotika meine Immunsystem.

            Gruß
            Daniela

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            • RE: Blut im urin


              Du hast mich nicht schockiert. Die Blase ist nicht mein einziges Problem und auch nicht mein größtes Problem. Chronisch krank bin ich sowieso, da ich Bandscheibenvorfälle habe, die wohl auch zu der Lähmung geführt haben. Naja, eine leichte Lähmung habe ich auch im Bein, die wird auch nicht mehr weggehen. Also, ich bin chronische Schmerzpatientin und finde ehrlich gesagt die Höllenschmerzen, die Bandscheiben verursachen können wesentlich schlimmer, als die Blase. Da ich andere Medikamente habe, geht es mir jetzt gut und ich bin absolut dankbar dafür.
              Die harnwegsinfekte merke ich erst sehr spät selbst. Da ich keine Gefühl für die Blase habe, merke ich die Infekte auch nicht so und es macht mich nicht arbeitsunfähig, weil da ein Infekt ist. Wenn die Nieren betroffen sind schon. Aber es macht mir auch eher sorgen, ob die Nieren einen Schaden nehmen.
              Meine Katheter halte ich bestimmt keinem vor die Nase. Ich darf nicht lügen in einem Gespräch. Aber wieso sollte mich ein Arbeitgeber so direkt fragen und alles fragen darf er auch nicht (er darf nicht nach Diagnosen fragen!!! Die Lähmung muß ich also nicht erwähnen, man ist gewiß nicht verpflichtet seine Krankheiten preißzugeben).
              Aber ein größeres Hindernis bei meiner Tätigkeit ist der Rücken. Ich bin in der pharmakologischen Forschung (Studium Naturwissenschaften) und das ist belastend für den Rücken. ABer trotzdem muß ich sagen: Ich habe offen gelegt, das es Probleme gibt, und eine Stelle habe ich glücklicherweise trotzdem angeboten bekommen. Bzgl. des Rückens macht es mir angst, weniger wegen Blaseninfekte. Gegen Blaseninfekte gibt es Antibiotika - beim Rücken sieht es anders aus - wenn ich die extra Dosis Opiat nehme sind vll die Schmerzen weg, aber ins Labor kann ich mich so nicht mehr stellen.

              Jedenfalls ist mir das Risiko, das durch eine Operation meine Probleme vergrößert werden viel zu groß. Und daher lasse ich die Finger davon. Das größere Problem ist meine liebe LWS, die Blase nur die Folge davon.

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              • RE: Blut im urin


                Hallo,

                ich kenne jemand der MS hat und deshalb auch unter großen Schmerzen im Rücken leidet, sowie unter Lähmungen. Seit 2 Jahrn wird sie mit Dronabinol/ Marinol behandelt und die Beschwerden sind sehr viel besser geworden. Vorallem kann sie in Krankengymnastik gehen, weil sich die Muskel deutlich entspannt haben und sie so viel weniger Schmerzen hat. Vieleicht wär das noch Möglichketi für dich?
                Gruß
                Daniela

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                • RE: Blut im urin


                  Hanf zeigt bei MS in der Tat phänomenale Wirkungen! Es ist schade, das damit so gezögert wird, da man vielen Wahrscheinlich sehr viel besser helfen könnte. Ein Bekannter von mir hatte auch MS (mittlerweile verstorben). Er hat es naja, illegal geraucht und konnte sich danach vor allem koordinierter Bewegen. Dronabinol-Therapie ist seeeeeeeeeeeeeeehr teuer. Im Moment ist es auch gar nicht nötig. Aber danke für den Tipp.
                  Ich bin schmerztechnisch im Moment sehr gut eingestellt. Gott sei dank bin ich bei einem Hausarzt, der nicht die Hemmungen hat, Opiate zu verschreiben. Da gibt es nämlich ganz andere Ärzte. Ich war dijenige, die nicht das stark wirksame langezeit wollte. Dabei hätte ich mir einiges erspart. Es geht mir jetzt richtig gut und ich vertrage es auch gut. Ich fühle mich nicht krank.
                  Ich bin jetzt bei einem Schmerzarzt und neu eingestellt und mir geht es echt gut. Vorher hätte ich nicht einmal 15 minuten Bügeln können - jetzt kann ich alles machen (auch 2 h büglen).
                  Trotzdem habe ich etwas angst davor, was passiert, wenn ich wieder im Labor bin, da man dort ja doch unter einer anderen Belastung steht. Vor allem neige ich dazu, einfach zu machen, ohne vll mal zu sagen, nee, schwer heben ist nicht so gut. Weil auch, wenn ich im Moment keine Schmerzen habe (yeah!!!), sollte ich natürlich aufpassen, wie viel ich zumute... . Im Labor, wenn Versuche laufen, kann es schon mal sein, das man 14 Stunden da ist. Das geht in die Knochen. Auch bei jemandem, der völlig gesund ist. Und ich bin es nicht mehr gewöhnt... . Ich werde auf jeden Fall vorsichtig anfangen und die Stundenzahl wöchentlich erhöhen. Das ist mit meinem Chef abgesprochen (puhh, da hab ich echt Glück).
                  Die Dosierung des Opioids (allerdings ein sehr stark wirksames) ist niedrig und man könnte ohne Probleme hochgehen, was ich aber möglichst vermeiden möchte. Seit ich bei dem Schmerzarzt neu eingestellt wurde habe ich selten starke Schmerzen und habe auch nur selten etwas als Bedarfmedikation dazu eingenommen!!!

                  Ich freue mich total wieder aufs Labor. Ich liebe Forschung und mir gefällt es gar nicht zu hause zu hocken. Da bin ich schon viel zu lange...

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                  • RE: Blut im urin


                    Noch ein Nachtrag wegen der "Latissimus-dorsi-Plastik":
                    Also du brauchst keine Angst zu haben, daß dich irgendwer unter Druck setzt. Du kannst ganz locker hingehen, dir das ganze mit Untersuchung 2 Tage angucken und dich dann eventuelll auf die Warteliste setzten lassen. Oder du sprichst erstmal nur mit dem betreunden Arzt ohne alle Untersuchungen. Da die Wartezeiten lang sind hast, du ohne hin noch mals Zeit dir das Ganze zu überlegen.

                    Ich würd dir noch raten, dein Immunsystem zu unterstützen, das hat mir auch sehr gegen die Infektionen geholfen:
                    Kräuterblut S Saft von Floradix
                    Symbioflor I, II, Pro (im Internet viel billiger als in der Apotheke)
                    Schwarzkümmelöl (Ägyptisches)
                    Selbst meine Hautprobleme sind komplett verschwunden und Erkältungen hatte ich ebenfalls nicht mehr.

                    Gruß
                    Daniela

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