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häufige Blasenentzündung

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  • häufige Blasenentzündung

    Ich (35 Jahre, keine Kinder) leide seit 3 Jahren an jährlichen Blasenentzündungen. Habe immer Antoibiotika bekommen und dann war alles wieder weg.Die letzte hatte ich im September 2004 und ich glaube, nun ist es wieder soweit. Will heute nachmittag zum Arzt und den Urin testen lassen.
    Es beunruhigt mich nun doch etwas, das ich das jährlich habe. Ist das eher "normal" oder ein Grund, sich Sorgen zu machen ? Im April hatte ich einen Gichtanfall (erhöhter Harnsäurespiegel), der wurde mit Allopurinol 3 Monate lang behandelt. Dann waren die Harnsäurewerte ok. Nun sind wieder 3 Monate vergangen und ich muss zur Blutentnahme. Kann das irgendwie mit den Blasenentzündungen zusammenhängen oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun ?


  • RE: häufige Blasenentzündung


    Hallo Sabsi,
    vorerst kannst du mal alles probieren, was ich bereits in meinem Artikel: "Was wirklich gegen Blasenstnzündung hilft, Teil 1 bzw. 2" geschrieben habe. Wenn du sonst keine Beschwerden mit deiner Blase hast, würde ich dir raten, auf jeden Fall was für dein Immunsystem zu machen und viel zu trinken, Zug und Kälte meiden. Wenn du viel Süßes ist, es einschränken, zumindst nicht viel auf einmal und nach 19.00Uhr. Viel Kaffee trinken reizt auch die Blasenwand, dann können sich Bakterien anheften. Du kannst dir beim Arzt Teststreifen geben lassen mit denen du selbst den PH-Wert im Urin messen kannst. Bei Leuten, die häufig Probleme haben, sollte er bei ca. 3,5 liegen.
    Gruß Daniela

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    • RE: häufige Blasenentzündung


      Hallo Sabsi,
      Sie gehören zu der Gruppe Menschen, bei denen sich Bakterien leichter an der Blasenwand anheften können, als bei Anderen. Dies ist genetisch bedingt. Mit erhöhter Harnsäure im Blut hat das nichts zu tun. Den allgemeinen Hinweisen von DanielaNicole kann ich mich im Wesentlichen anschliessen mit zwei Ausnahmen: Kaffee und dessen Abbauprodukte können die Blase reizen und bestehende Beschwerden verstärken, dass damit aber eine vermehrte Bakterienanheftung verbunden sein soll, ist durch keine Untersuchungen belegt. Die meisten Bakterien vermehren sich besser im alkalischen Milieu, deshalb sollte der Urin im neutralen oder leicht sauren Bereich sein, d.h. zw. pH 6.8 und 7.2. (zu erreichen bspw. durch Preisselbeersaft). Ein niedrigerer pH-Wert würde, gerade bei erhöhter Harnsäure, die Bildung von Harnsäuresteinen geradezu provozieren. Ein Urin-pH von 3.5 ist nicht möglich, das entspricht dem Säuregrad der Magensäure! Gegen die häufigsten Erreger von Blasenentzündungen stehen Impfstoffe zur Verfügung.
      Gruß, Dr. Dill

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