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Blasenschwäche-nervöse Störung

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  • Blasenschwäche-nervöse Störung

    Vor 4 Jahren hatte ich eine verschleppte Blasenentzündung. Seitdem ist das Problem größer geworden. Ich (weibl., 42 Jahre) muß ständig zur Toilette laufen (Trinkmenge ca. 1,5 Liter pro Tag), aber nachts macht es am meisten Probleme. 4-6 mal muß ich raus. Mal kommt wenig Urin, mal viel. Aber immer ist ein Druck da. Vor 4 Jahren war ich beim Urologen, der meinte dann, es sei die gereizte Blasenschleimhaut, es müsse sich einfach beruhigen. Meine Frauenärzting meint, es sei mein Nervenkostum. Habe Baldrian, Passionsblume versucht, Melissengeist. Kuren mit Preiselbeeren gemacht oder Kürbiskern. Nichts hilft. Auch homöopathische Mittel brachten keinen Erfolg. Nun war ich vor einigen Wochen bei einem anderen Urologen. Er stellte eine Harnröhrenverengung fest, weitete die Harnröhre. Ich sollte weniger Probleme beim Wasserlassen haben, aber ich hatte NIE Probleme damit. Dazu stellte er fest, daß meine Blase klein sei. Fassungsvermögen ca. 250 ml. Er verschrieb zur Entlastung Oxybutinin. Dieses Mittel kann ich allerdings nicht einnehmen, stellte ich erst später fest, da ich Allergietabletten einnehme (habe sehr starken Heuschnupfen), dazu konnte ich unter den Tabletten kaum Wasser lassen. Nun war ich wieder beim ihm und er meinte, ich wolle mir wohl nicht helfen lassen (weil ich die Tabletten nicht nehmen wolle). Ich möchte so gerne nachts wieder richtig schlafen, bin mittlerweile aus dem Eheschlafzimmer ausgezogen damit mein Gatte schlafen kann. Auch tagsüber bereitet es mir Probleme, wenn kein WC in der Nähe ist. Jetzt bin ich ziemlich am Ende, da ich dachte, daß ein Urologe mir nun endlich helfen kann.


  • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


    Sie haben offenbar eine übersensible Harnblase, die sich bei geringstem Reiz entleeren möchte.
    Vielfach habe ich in diesem forum bereits empfohlen in solchen Fällen ein Protokoll zu führen, in dem über mindestens 2 Tage bei jeder Blasenentleerung gemessen wird wieviel Urin sich entleert. Eine normale Blasenkapazität ist für den Erwachsenen bei mindesten 400ml liegend. Durch Zurückhalten des Wasser lassens sollte die Harnblase "groß trainiert" werden. Hierzu ist häufig die Unterstützung eines Medikamentes hilfreich und sinnvoll. Bei diesen Medikamenten gibt es viele unterschiedliche Wirkstoffe, Wirkungen und Verträglichkeiten, die von Patient zu Patient variieren können. Das heißt, wenn Sie ein Medikament nicht vertragen oder es nicht ausreichend wirksam ist, wird eben das nächst Präparat genommen. Sie müssen jedoch trainieren und mit dem Urologen zusammen arbeiten.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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    • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


      Mitte Juni ließ ich nun auch eine Blasendruckmessung machen. Es wurde alles mögliche noch einmal untersucht. Der Chefarzt im Krankenhaus sagte mir, daß mein Problem sei, daß sich die Blasennerven verselbständigt hätten. Aber er versprach mir, daß ich in einigen Wochen wieder NORMAL leben könne. Ich solle mir das Leben auch nicht schwer machen und ständig den Urin einhalten. Das wäre auch keine Lösung. Nach einem Bericht an meine Frauenärztin bekam ich Mictonetten, ich sollte die 1. Woche morgens und abends 1 Tablette nehmen, dann abends nur eine Tablette. Erfolg stellte sich nicht ein. Dann bekam ich Mictonorm, morgens und abends 1 Tablette. Ich bekam heftige Sehstörungen, daß ich teilweise alles verschwommen sah. Nun sagte mir meine Frauenärztin: das war es! Nun soll ich zu einer Psychotherapie. Ja, ich werde das machen. Aber ich bin so verzweifelt, weil der Schlaf nur noch ein Einnicken ist. Ich bin tagsüber völlig fertig und müde. Gibt es nichts, was mir helfen kann? Bitte!!!!

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      • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


        Hallo Conny,
        kann dich annährend verstehen. Les doch mal den Bericht im Forum von lillie vom 20.06.07, Sie verwendet ein Pflaster "Kentera". Hab auch schon gelesen, dass dies gut sein soll. Pflaster verträgt sich viell. besser mit deinen Allergietabletten. Versuch doch nochmal einen anderen Urologen.Mir helfen die homöopathischen Tropfen "Inconturina". Wobei viell. zusätzlich ein Besuch beim Psychologen helfen würde, weil es schon ganz schön angespannt bei dir ist. Gib nicht auf! Du findest bestimmt was passendes für dich. Liebe Grüsse Annalena

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        • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


          (|8))
          Hey Conny,ich kann dich super verstehen , weiß nicht ob du den Beitrag von mir gelesen hast, Annalena hat auf ihn hingewiesen, nur nachts diese Probleme habe ich nicht.
          also dieses Pflaster nehme ich immer noch, und ich finde es geht mir schon viel besser.Die Lebensqualität steigt und der Spaß wieder etwas zu unternehmen. Aber es ist nicht gleich weg zuhause ist es jetzt fast normal, so alle 3 Stunden etwa muss ich die Toilette aufsuchen, unterwegs je nach Unternehmung Nervösität etc unterschiedlich aber es geht langsam. Fürmich war das Pflaster das richtige da es fast ohne Nebenwirkungen ist. Bin wirklich super zufrieden. Melde mich aber gerne nächste Woche noch mal, muss arbeiten. Alles Gute und viel Geduld

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          • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


            Danke an die guten Tipps. Das Pflaster enthält leider auch den Wirkstoff Oxybutinin, den ich überhaupt nicht vertrage. ....wegen der Allergie, hatte ganz geschwollene Hände (was auch noch weh tat) und dazu kam, daß ich Harnverhalt hatte. Ließ die Wirkung nach, konnte ich auch wieder ohne Schwierigkeiten zum WC. Für manche ist das Pflaster wohl eine Lösung........Es wäre ja auch ganz evtl. noch gegangen und ich hätte es ertragen, wenn die Medikamente etwas oder auch nur ganz gering etwas gebracht hätten. Aber das war ja auch nicht der Fall. Leider kommt keine Fee dir mir meinen Wunsch erfüllt: endlich einmal SCHLAFEN!!!!

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            • Re: Blasenschwäche-nervöse Störung


              Außer den genannten beiden Medikamenten gibt es weitere Präparate (mindestens weitere 4). Bei Ihrer Problematik muss einfach eins nach dem anderen probiert werden. Warum gehen Sie nicht zu einem niedergelassenen Urologen, der sich mit dieser Fragestellung auskennt?
              Dr. H. Hollberg

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