Sehr geehrte Fr. Dr. Liekfeld,
toll, dass Sie als Ärztin hier im Internet Fragen beantworten!
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Seit 9. Lebensjahr kurzsichtig, verschlechterte sich immer bis hin zu ca. 9 Dioptrie mit 25 Jahren. In der Augenklinik Graz stellte man 2003 auf beiden Augen "Netzhautspaltungen" (so die Formulierung der dortigen Ärzte) fest und kontrollierte monatlich. Bis auf ein leichtes Flimmern beim rechten Auge im oberen Bereich, hatte ich keinerlei Symptome.
Im Juni 2005 meinten die Ärzte am linken Auge sei der Spalt größer geworden und wollten operieren. Ich wollte eine zweite Meinung einholen und bin in die Augenklinik Innsbruck. Der dortige Netzhautspezialist hat mich "nicht mehr nach Hause" gelassen, mir erklärt, ich habe auf beiden Augen eine Netzhautablösug "wie im Lehrbuch" und müsse sofort operiert werden.
Am nächsten Tag also Operation an beiden Augen: Rechts Cerclage, links Glaskörperentfernung und Gaseinfüllung. Nach 4-5 Wochen links wieder Ablösung, Op mit Cerclage und Gaseinfüllung, nach 6 Wochen links wiederum Ablösung, OP mit Kunstlinse und Silikonöl.
Anfang November Ende des Krankenstandes (arbeite in einem Büro 8 h vorm PC), rechts mit Brille 100% Sehkraft (Situation stabil, obwohl eine Stelle, an der NH sehr gespannt ist, erkennbar ist und es im oberen Bereich immer noch flimmert), links ohne Korrektur (weil nicht möglich, erreiche mit Brille keine Verbesserung, auch mit Linsen nicht) ca. 40%.
Jetzt das momentane Problem: Links hat die Sehkraft auf ca. 5% abgenommen. Warum, kann sich der Arzt nicht erklären. In der Mitte sehe ich einen weißen Fleck, hinter dem - je nachdem wie weit entfernt - ganze Gegenstände verschwinden. Der Arzt "meint" es könne ein Loch sein (Makulaforamen), aber durch das Öl sieht er es nicht genau und ist sich nicht ganz sicher.
Therapie meint er, sei keine möglich, da man solche Löcher durch Öleinfüllen behandeln würde und Öl wäre bei mir ja schon drin. Ich muss abwarten und hoffen, dass es besser wird.
Was meinen Sie? (Okay, ist jetzt sicherlich schwierig, aufgrund meiner verkürzten, laienhaften Darstellung da etwas zu sagen?!)
Die Ölentfernung ist für Herbst 2006 geplant. Da soll dann das Loch behandelt werden - sofern es eines ist.
Die Hoffnung, dass das linke Auge mit Brille wieder lesen wird können, hat man mir schon genommen.
Fragen:
Was sagen Sie zu dem "Loch"?
Thema Fliegen: kann ich es in meiner Situation (beide Augen betroffen), riskieren, zu fliegen?
Arbeit: Sitze täglich 8 Std. vorm PC - wie schlecht ist das wirklich?
Studien: hier im Forum habe ich etwas über Studien bei Ihnen in Berlin gelesen -gibt es da einen Link? Speziell würde mich interessieren, welche Chancen ich mit meinen Augen habe, bis ins hohe Alter zu sehen.
(Ich bin psychisch sehr angeschlagen und habe Angst, blind zu werden.)
Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen und schicke liebe Grüße aus Salzburg in Ö.
Anita
toll, dass Sie als Ärztin hier im Internet Fragen beantworten!
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Seit 9. Lebensjahr kurzsichtig, verschlechterte sich immer bis hin zu ca. 9 Dioptrie mit 25 Jahren. In der Augenklinik Graz stellte man 2003 auf beiden Augen "Netzhautspaltungen" (so die Formulierung der dortigen Ärzte) fest und kontrollierte monatlich. Bis auf ein leichtes Flimmern beim rechten Auge im oberen Bereich, hatte ich keinerlei Symptome.
Im Juni 2005 meinten die Ärzte am linken Auge sei der Spalt größer geworden und wollten operieren. Ich wollte eine zweite Meinung einholen und bin in die Augenklinik Innsbruck. Der dortige Netzhautspezialist hat mich "nicht mehr nach Hause" gelassen, mir erklärt, ich habe auf beiden Augen eine Netzhautablösug "wie im Lehrbuch" und müsse sofort operiert werden.
Am nächsten Tag also Operation an beiden Augen: Rechts Cerclage, links Glaskörperentfernung und Gaseinfüllung. Nach 4-5 Wochen links wieder Ablösung, Op mit Cerclage und Gaseinfüllung, nach 6 Wochen links wiederum Ablösung, OP mit Kunstlinse und Silikonöl.
Anfang November Ende des Krankenstandes (arbeite in einem Büro 8 h vorm PC), rechts mit Brille 100% Sehkraft (Situation stabil, obwohl eine Stelle, an der NH sehr gespannt ist, erkennbar ist und es im oberen Bereich immer noch flimmert), links ohne Korrektur (weil nicht möglich, erreiche mit Brille keine Verbesserung, auch mit Linsen nicht) ca. 40%.
Jetzt das momentane Problem: Links hat die Sehkraft auf ca. 5% abgenommen. Warum, kann sich der Arzt nicht erklären. In der Mitte sehe ich einen weißen Fleck, hinter dem - je nachdem wie weit entfernt - ganze Gegenstände verschwinden. Der Arzt "meint" es könne ein Loch sein (Makulaforamen), aber durch das Öl sieht er es nicht genau und ist sich nicht ganz sicher.
Therapie meint er, sei keine möglich, da man solche Löcher durch Öleinfüllen behandeln würde und Öl wäre bei mir ja schon drin. Ich muss abwarten und hoffen, dass es besser wird.
Was meinen Sie? (Okay, ist jetzt sicherlich schwierig, aufgrund meiner verkürzten, laienhaften Darstellung da etwas zu sagen?!)
Die Ölentfernung ist für Herbst 2006 geplant. Da soll dann das Loch behandelt werden - sofern es eines ist.
Die Hoffnung, dass das linke Auge mit Brille wieder lesen wird können, hat man mir schon genommen.
Fragen:
Was sagen Sie zu dem "Loch"?
Thema Fliegen: kann ich es in meiner Situation (beide Augen betroffen), riskieren, zu fliegen?
Arbeit: Sitze täglich 8 Std. vorm PC - wie schlecht ist das wirklich?
Studien: hier im Forum habe ich etwas über Studien bei Ihnen in Berlin gelesen -gibt es da einen Link? Speziell würde mich interessieren, welche Chancen ich mit meinen Augen habe, bis ins hohe Alter zu sehen.
(Ich bin psychisch sehr angeschlagen und habe Angst, blind zu werden.)
Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen und schicke liebe Grüße aus Salzburg in Ö.
Anita
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