Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld.
Bei einer Bekannten wurde die folgende Diagnose gestellt:
"Bds. trockene Makuladegeneration, Engwinkelglaukom mit akutem Glaukomanfall nach Mydriasis ca. 98, Glaukom OP ca. 98, Cataracta incipiens.
Anamnestisch gab die Patientin an, eine Sehverschlechterung beim Lesen bemerkt zu haben, sowie häufiger geblendet zu sein. Desweiteren berichtet sie über einen Glaukomanfall vor 8 Jahren mit anschließender Operation. Die aktuelleTherapie besteht aus Azopt (2xtgl.)
Bei der heutigen Untersuchung betrug der Visus bei bester Korrektur in der Ferne bds. 1,0, in der Nähe rechts 0,9 und links o,8. Das Amsler Schema wurde bds. Leicht verzerrt wahrgenommen. Die Tensio betrug rechts 19 mmHg unbd links 17 mmHg.
In der Spaltlampen untersuchung sehen wir bds. Eine reizfreie Pseudophakie und am RA eine Iridektomie bei 12 Uhr sowie LA bei 11 und 1 Uhr.
Funduskopisch zeigte sich bds. Eine vitale randscharfe Pupille ohne auffällige Exkavation. Die Makula wies weiche Drusen auf. (LA>RA). Die Peripherie war unauffällig bei anliegender Netzhaut.
Floureszenangiographisch zeigte sich bds. Eine dezente Hyperfloureszenz im Bereich der Drusen ohne sichtbare Exdudationen.
Zusammenfassend sehen wir bds. Eine trockene Makuladegeneration mit noch gutem Visus (LA>RA). Die beschriebenen Symptome lassen sich eher auf die beginnende Katarakt zurückführen. Bei der noch geringen rübung würden wir zur Zeit noch keine Kararaktoperation empfehlen. Die Patientin wurde ausführlich über den Befund aufgeklärt. –Wir empfehlen regelmäßige Amsler-Selbstkontrollen durchzuführen und die Vitamintabletten weiter einzunehmen. Eine Wiedervorstellung ist bei Problemen jederzeit möglich."
Meine Bekannte kennt die Entwicklung einer AMD von ihrem Vater her. Verständlich, dass sie sich sehr verunsichert und besorgt fühlt. Insbesondere, da ihr erklärt wurde, eine Behandlung sei nicht möglich.
Gibt es für die trockene AMD tatsächlich keine Behandlungsmethode? Wie seheh die Möglichkeiten im Ausland aus? Wie lautet Ihr persönliches Urteil nach der obigen Diagnose?
Vielen Dank für Ihre Mühe
H. Roelfs
Bei einer Bekannten wurde die folgende Diagnose gestellt:
"Bds. trockene Makuladegeneration, Engwinkelglaukom mit akutem Glaukomanfall nach Mydriasis ca. 98, Glaukom OP ca. 98, Cataracta incipiens.
Anamnestisch gab die Patientin an, eine Sehverschlechterung beim Lesen bemerkt zu haben, sowie häufiger geblendet zu sein. Desweiteren berichtet sie über einen Glaukomanfall vor 8 Jahren mit anschließender Operation. Die aktuelleTherapie besteht aus Azopt (2xtgl.)
Bei der heutigen Untersuchung betrug der Visus bei bester Korrektur in der Ferne bds. 1,0, in der Nähe rechts 0,9 und links o,8. Das Amsler Schema wurde bds. Leicht verzerrt wahrgenommen. Die Tensio betrug rechts 19 mmHg unbd links 17 mmHg.
In der Spaltlampen untersuchung sehen wir bds. Eine reizfreie Pseudophakie und am RA eine Iridektomie bei 12 Uhr sowie LA bei 11 und 1 Uhr.
Funduskopisch zeigte sich bds. Eine vitale randscharfe Pupille ohne auffällige Exkavation. Die Makula wies weiche Drusen auf. (LA>RA). Die Peripherie war unauffällig bei anliegender Netzhaut.
Floureszenangiographisch zeigte sich bds. Eine dezente Hyperfloureszenz im Bereich der Drusen ohne sichtbare Exdudationen.
Zusammenfassend sehen wir bds. Eine trockene Makuladegeneration mit noch gutem Visus (LA>RA). Die beschriebenen Symptome lassen sich eher auf die beginnende Katarakt zurückführen. Bei der noch geringen rübung würden wir zur Zeit noch keine Kararaktoperation empfehlen. Die Patientin wurde ausführlich über den Befund aufgeklärt. –Wir empfehlen regelmäßige Amsler-Selbstkontrollen durchzuführen und die Vitamintabletten weiter einzunehmen. Eine Wiedervorstellung ist bei Problemen jederzeit möglich."
Meine Bekannte kennt die Entwicklung einer AMD von ihrem Vater her. Verständlich, dass sie sich sehr verunsichert und besorgt fühlt. Insbesondere, da ihr erklärt wurde, eine Behandlung sei nicht möglich.
Gibt es für die trockene AMD tatsächlich keine Behandlungsmethode? Wie seheh die Möglichkeiten im Ausland aus? Wie lautet Ihr persönliches Urteil nach der obigen Diagnose?
Vielen Dank für Ihre Mühe
H. Roelfs
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