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Frage an Dr. Liekfeld: Lasern bei Netzhaut-Läsione

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  • Frage an Dr. Liekfeld: Lasern bei Netzhaut-Läsione

    Hallo an das Forum, hallo Frau Dr. Liekfeld !

    Ich habe folgende Frage und hoffe auf informative Feedbacks.

    Ich bin 37 Jahre alt und stamme aus einer sehr kurzsichtigen Familie. Seit meinem 10 Lebensjahr trage ich eine Brille, mit 12 Jahren wurden mir bereits die ersten Kontaktlinsen verordnet (zum damaligen Zeitpunkt aus therapeutischen Gründen, da meine Kurzsichtigkeit sich innnerhalb von 6 Monaten rasant verschlechterte und mein Arzt hoffte, diesen Prozeß durch den Druck der Kontaklinsen auf das Auge etwas verlangsamen zu können).

    Die Kontaktlinsen vertrage ich seitdem sehr gut, meine Augen sind ansonsten völlig gesund, haben sich nach dem Wachstum nicht mehr verschlechtert. Meine Werte liegen seit Jahren bei konstant -8,5 dioptin li und - 9,25 dioptrin rechts.

    Mir wurde von den Ärzten immer wieder gesagt, dass es bei dieser starken Kurzsichtigkeit wahrscheinlich früher oder später dazu kömmen würde, dass meine Netzhaut einreißt. Dieser Fall ist nun eingetreten, und darauf bezieht sich meine Frage.

    Bei der letzten Untersuchung wurde festgestellt, dass sich auf der Netzhaut im rechten Auge im oberen Quadranten kleine Löcher gebildet haben. Diese will mein Augenarzt nun prophylaktisch lasern.

    Er hat mir erklärt, dass es nicht dramatisch sei, er wolle mit diesem Eingriff die Netzhaut an dieser Stelle gewissermaßen "stabilisieren", damit später (wenn sich im Alter z.B. der Glaskörper senkt) dort keine größeren Verletzungen entstehen. Dies alles sei ganz ohne Risiko, er können den Eingriff ambulant in seiner Praxis durchführen

    Zwar war ich schon immer auf diesen Fall vorbereitet, nun bin ich aber doch etwas unsicher:

    Ist es tatsächlich so, dass man dies "einfach so" und ganz ohne Risiko beim Augenarzt machen lassen kann ?

    Worauf sollte ich bei der Arztwahl achten, wonach eventuell fragen ? Vielleicht doch besser eine Klinik ?

    Für Antworten wäre ich sehr dankbar !

    Mit freundlichen Grüßen, Barbara the Blindfisch.


  • RE: Frage an Dr. Liekfeld: Lasern bei Netzhaut-Läs


    Hi Barbara,

    ich würdemich in eine (Uni-)Augenklinik überweisen lassen, da ich festgestellt habe, daß dort ganz andere, bessere Lasergeräte im Einsatz sind als z.B. bei meinem hiesigen AA. Das Lasern an sich ist kaum schmerzhaft. Risiken bestehen, wenn z.B. die Makula getroffen wird, aber das dürfte einem erfahrenen AA nicht passieren.

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    • RE: Frage an Dr. Liekfeld: Lasern bei Netzhaut-Läs


      Hallo Barbara the Blindfisch,
      "einfach so" und ohne Risiko ist die Laserbehandlung sicher nicht, allerdings handelt es sich um einen Eingriff, den man sehr gut ambulant (auch in der Praxis) durchführen kann. Es besteht nur ein sehr geringes Risiko für eventuelle Spätfolgen ("Schrumpfen" bzw. zusätzliche "Narbenstränge" an der Netzhaut), so dass man diese Behandlung ohne weiteres empfehlen sollte, um zu verhindern, dass sich die Netzhaut an den Stellen mit den Löchern ablöst (obwohl auch die Laserbehandlung kein hundertprozentiger Schutz ist)...
      Mit freundlichen Grüßen,
      Dr. A. Liekfeld.

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      • RE: Frage an Dr. Liekfeld: Lasern bei Netzhaut-Läs


        Hallo Barbara
        Ich kann den Beitrag von Romy nur in vollem Umfang bestätigen. lass dich schnellst möglich in eine Klinik überweisen, welche auf diesem Gebiet viel Erfahrung hat, und auch die modernsten Geräte zur Verfügung stehen.
        Von einem AA mit kleiner Praxis, würde ich einen solchen Eingriff nie durchführen lassen. Ich selbst habe schon mehrere lasersitzungen in einem renomierten Klinikum hinter mir, und weis warum ich dies schreibe.
        Gutes Gelingen und Besserung Deiner Augen wünscht Klaus B.

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