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Probleme bei Medikamentenwechsel

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  • Probleme bei Medikamentenwechsel

    1997 wurde bei mir Glaukom diagnostiziert. Die letzten 5 Jahre habe ich erfolgreich Medikamente mit Timololhydrogenmaleat (Betablocker) getropft. Wegen einer geplanten Hyposensibilisierung (Spritzentherapie gegen Heuschnupfen) bin ich gezwungen den Betablocker abzusetzen. Seit November 2004 habe ich nun zwei andere Medikamente probiert. Zunächst Trusopt, mit dem ich überhaupt nicht klarkam, dann Alpha-Gan, das ich nun seit gut drei Wochen tropfe. Insgesamt bin ich damit ganz zufrieden (kein Stechen, Brennen oder Jucken). Es senkt den Augeninnendruck bis zu 10 Stunden nach dem Tropfen auf einen Wert von 17.
    Doch nun zu meinem eigentlichen Problem: Schon bei der ersten Umstellung mit Trusopt (im Nov. 2004) und auch jetzt wieder mit Alpha-Gan, habe ich das Gefühl, zeitweise wie unter Entzugserscheinungen zu leiden (im Durchschnitt liegt mein Ruhepuls um 10 bis 15 Schläge höher als vorher). In Stresssituationen leide ich zum Teil unter Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüchen, was mich total verunsichert. Diese Beschwerden kannte ich in dieser Form mit dem Betablocker nicht. Ich weiß, dass Betablocker den Herzschlag verlangsamen. Ist es möglich, dass das Absetzen eines über Jahre angewandten Betablockers zu derartigen "Entzugserscheinungen" führen kann.
    Für ärztlichen Rat (meine Ärztin konnte mir diesbezüglich keine Hilfe geben) oder für aufschlussreiche Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.


  • RE: Probleme bei Medikamentenwechsel


    Hallo,
    es kann durchaus sein, dass die ß-Blocker-Augentropfen bei Ihnen auch systemische Wirkungen hatten, so dass Sie jetzt Symptome bemerken, die durch die ß-Blocker unterdrückt waren. Sie sollten vielleicht Ihren Internisten bitten, dass er die entsprechenden Werte, wie Blutdruck, Puls usw. überprüft.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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