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Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzündung

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  • Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzündung

    Hallo Frau Dr. Liekfeld, hallo an alle Leser,

    bei mir begann vor ca. 3 Wochen am rechten Auge ene heftige Entzündung. Mein Auge war innerlich sehr rot (stark eingeblutet), dick und tat auch sehr weh.
    Es tränte und klebte morgens auch sehr stark.
    Ich bekam an Medikamenten
    - Inflanefran Forte - Kortisontropfen (6x1Tropfen)
    - Floxal Edo - Antibiotikatropfen (3x1 Tropfen)
    4 Tage später noch zusätzlich
    - Dexamytrex für die nacht - Antibiotika+Kortison.

    Ca. 1 Woche später hatte ich auch ähnliche Probleme mit dem linken Auge, aber weit aus nicht so schimm wie am rechten Auge.

    Die Kortisontropfen sollte ich nach etwa 5 Tagen ausschleichen.

    Nun sehen zwar nach etwa 3 Wochen die Augen äußerlich wieder eingermaßen normal aus (nicht mehr eingeblutet, Lider sind nicht mehr so dick, tun nicht mehr so weh), aber mein rechtes Auge sieht nicht mehr so gut, wie früher - allerdings auch schon seit ca. 1,5 Wochen.
    Ich bekomme mit dem rechten Auge nicht so richtig "scharf". Beim lesen habe ich auch große Probleme - auch jetzt hier beim Schreiben.
    Als würde ich das Schatten der Buchstaben sehen; ist halt irgenwie alles versetzt.
    1. Ist das normal nach einer Entzündung?
    2. Wann wird das wieder besser?

    Ich möchte dazu erwähnen, dass man mir gesagt hat, dass ich eine hochansteckende und hochentzündliche Augeninfektion habe/hatte.
    Genau was es ist/war, weiß ich nicht genau (Bindehautentzündung?, bakteriell?, viral?).

    Ich habe auch noch (unteranderem) systemischer Lupus e. und nehme deshalb immunsupressive Medikamente (100mg Azathioprin, 7,5mg Cortison,Aspirin, Neurontin,....).
    3. Könnte es vielleicht sogar damit zusammenhängen?
    4. Wenn ja, müßte ich dann die Therapie erhöhen?

    Hab schon irgendwie angst, warum ich jetzt nun auch noch schlecht sehe. Bei meinem Augenarzt wurde kaum darauf eingegangen, weil man mich schnell wie möglich aus der Praxis haben will, wg. der Ansteckungsgefahr.
    Und die 1.Untersuchung, wo ich auch die Kortison- und Antibiotikatropfen bekommen habe, war in der Notaufnahme der Augenklinik. Da hatte ich aber noch keine Sehschwierigkeiten.

    Sorry, wg. dem langen Beitrag und vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

    Liebe Grüße

    Sara


  • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


    Wahrscheinlich hattest du einen Virus, einen Epidemiker, deshalb wollte dich auch der Augenarzt schnell aus der Praxis haben.
    Hatte ich auch vor 10 Jahren, ist sehr gefährlich und hoch ansteckend.
    Die Sehverschlechterung gibt sich wieder, das sind die Narben, die ca. 10 Jahre oder für immer am Auge bleiben
    Aber das mit dem Sehen wird besser, trotzdem solltest du dringenst einen anderen Augenarzt bzw. Augenklinik aufsuchen, da mit einer hornhautentzündung nicht zur Spassen ist, das kann sogar zur Erblindung führen.
    Ich habe jetzt keine Probleme mehr, nach 10 jahren aber es war wirklcih sehr schlimm.
    Also geh unbedingt zum Augenspezialist

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    • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


      Hallo Sara,
      es kann durchaus sein, dass Ihre Hornhaut mitbetroffen ist, so dass das Sehen beeinträchtigt ist. In der Regel sollte das nicht dauerhaft so bleiben, allerdings halte ich es auch für ddringend erforderlich, dass ein Augenarzt den Befund überprüft.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Dr. A. Liekfeld.

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      • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


        Hallo Cleopatra27,

        vielen Dank für Deine Antwort.

        Das hat ja wirklich sehr lange gedauert - 10 Jahre; heftig!

        Wie lang hat bei Dir denn die Sehstörung gedauert und wie war die Sehveränderung?

        Vielen Dank nochmal und liebe Grüße!

        Sara


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        • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


          Hallo Frau Dr. Liekfeld,

          vielen Dank für Ihre Antwort.

          Werde wohl die Tage zum Augenarzt.
          Aber wie bereits im 1. Beitrag geschrieben, werde ich kaum in der Praxis gehalten und es wird kaum was untersucht.

          Darf ich Sie deshalb noch fragen, wie lange so eine Sehverschlechterung anhalten kann?
          Und sollte ich vielleicht diese Kortisontropfen (Inflanefran) weiternehmen; vielleicht geht ja dann noch die Sehverschlechterung auch noch weg?!
          Sonst sehen meine Augen äußerlich ziemlich o.k. aus. außer das meine unteren Augelinder weiterhin dicker sind; ist aber seit einigen Monaten so.

          Vielen Dank nochmal und liebe Grüße!

          Sara

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          • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


            Hallo Sarah,

            darf ich fragen, wie sich das genau beim Lesen auswirkt.
            Siehst du manche Buchstaben hüpfend ?
            lg
            Marie

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            • RE: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzünd


              Hallo Marie,

              ich finde bzw. habe das Gefühl, ich würde den Schatten der Buchstaben sehen?! - so könnte ich es beschreiben.

              Hast Du auch solche Beschwerden?

              Lg

              Sara

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              • Re: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzündung

                Ich habe gerade das gleiche Problem mit sehschärfe nach Konjunktivitis. es ist von 100% bis zum 30% gesunken und mein Hornhaut ist nicht mitbetroffen und augenarzt weiss auch ja nicht warum es so passiert ist.
                Hatte schon jemand gleiche erfahrung?
                Ich habe viel Angst, da ich staatsexame schreiben muss und viel bei dem komputer sitze.

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                • Re: Sehverschlechterung nach heftiger Augenentzündung

                  Guten Abend, Sara,
                  die Kortison-Augentropfen würde ich nur auf Anraten des Augenarztes nehmen.
                  Die verdickten Augenlider sprechen u.U. für eine chronische Lidrandentzündung. Da kann es Sinn machen, selber sogenannte "Lidrandpflege" durchzuführen oder mit Antibiotika die Situation zu verbessern - sollte mit dem Augenarzt besprochen werden.
                  Mit freundlichen Grüßen,
                  Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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