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ischämische opticusneuritis

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  • ischämische opticusneuritis

    guten tag,

    ich habe seit jetzt zwei jahren eine ischämische opticusneuritis bds. mit opticopathie. das VEP ist stark zeitverzögert, gesichtsfeldausfälle, schwankende sehkraft, eigentlich ständig kopfschmerzen liegen vor. auch kommt es immer wieder zu blutungen am sehnerv. erstmals wurden nun auch kryoglobuline im blut nachgewiesen. da ich eine rheumatische grunderkrankung habe (undiff. SpA mit periph. gelenkbet.), 3 thrombosen hatte, bestimmte blutgerinnungswerte zu hoch sind ( u.a. von willebrandt u. faktor IIX ), kryoglobuline nachgewiesen sind und noch einige andere kleinigkeiten, vermutet man jetzt eine vasculitis.
    zur zeit werde ich mit einer cyclophosphamid-bolus-therapie sowie prednisolon 17,5 mg behandelt.

    ich mache mir natürlich sehr viele gedanken was die augen betrifft.
    was genau bedeutet dieses ischämisch und was ist eine Optikopathie?
    kann die ischämische opticusneuritis bzw. und / oder die Optikopathie zur erblindung führen?

    lieben dank für ihre antwort!

    LG
    Speedy


  • RE: ischämische opticusneuritis


    Hallo Speedy,
    "ischämisch" bedeutet eine Unterversorgung des Gewebes mit Sauerstoff (der über das Blut transportiert wird), wie bei einerm Gefäßverschluss. Dadurch kann Gewebe zugrunde gehen, vor allem wenn es sehr empfindlich ist, wie Nervengewebe. Dazu zählt auch der Sehnerv (Nervus opticus). Eine "Optikopathie" ist eine Erkrankung des Sehnervens. Aufgetretene Schäden am Sehnerven durch eine Unterversorgung mit Blut/Sauerstoff ist leider in der Regel nicht reversibel. Der dadurch auftretende Gesichtsfelddefekt verbleibt in der Regel.
    Entscheidend ist natürlich, möglichst ein erneutes solches Ereignis zu verhindern, weshalb die Ursachenforschung wichtig ist. Und das erfolgt bei Ihnen ja zur Zeit, so dass dann möglichst die Ursache behandelt werden sollte.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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