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Makuladegeneration

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  • Makuladegeneration

    Wer hat Erfahrungen mit der Behandlung einer feuchten AMD, z.B. Reopherese, Akupunktur, Sauerstofftherapie oder Ultraviolettbestrahlung des Blutes? Wie kann das Fortschreiten der Krankheit evtl. aufgehalten werden? Wie kann man vorbeugen wenn das 2. Auge noch nicht betroffen ist?


  • RE: Makuladegeneration


    Hallo Rita,

    Info siehe hier

    http://www.augeninfo.de/patinfo/makdeg.htm

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    • RE: Makuladegeneration


      Hallo Frau Christ,
      eine eventuell mögliche Therapie (abhängig von Ihrem speziellen Befund) mit nachweislichem Effekt ist zur Zeit eine Laserbehandlung mit der sogenannten photodynamischen Therapie.
      Vorbeugend kann man leider nichts machen. Wichtig ist jedoch eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt und eine Selbstkontrolle zum Beispiel mit der Amsler-Karte (kennt Ihr Augenarzt und kann er Ihnen vielleicht sogar mitgeben) (dabei muss jeweils ein Auge zugedeckt werden), damit Sie erste Anzeiche einer Veränderung frühzeitig entdecken und kontrollieren lassen. Denn bei der Behandlung einer feuchten AMD (wenn denn möglich) ist der Zeitpunkt wichtig. Lassen Sie sich auch noch einmal ausführlich von Ihrem Augenarzt beraten.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Dr. A. Liekfeld.

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      • RE: Makuladegeneration


        Amsler-Test siehe hier:

        http://www.augen.de/German/Amslertest/1-frameset.html

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        • RE: Makuladegeneration


          Vielen Dank für die Antworten und Hinweise im Internet. HAbe mich zwischenzeitlich intensiv mit der feuchten MD befasst. Es geht übrigens um meine Mutter. Nun wurde sie gestern an einer Augenklinik gelasert und der dortige Arzt hat ihr erklärt, dass es sich doch nicht um eine feuchte MD handelt (obwohl die Anzeichen genau die gleichen sind: Amsler-Test. dunkler Fleck im Sehzentrum) sondern um eine Retinitis centralis serosa! Sie hat ein Netzhautödem und wurde gelasert damit keine Flüssigkeit austritt. Diese Erkrankung scheint wohl sehr selten zu sein, denn darüber habe ich bisher wenig Informationen gefunden. Das Ödem wurde übrigens schon im Oktober vergangenen Jahres festgestellt, es wurde jedoch damals nichts weiter unternommen und die Sehfähigkeit meiner Mutter hat sich in den vergangenen Wochen sehr stark verschlechtert.
          Wir suchen nun Betroffene, die ebenfalls an dieser Krankheit leiden und weitere Informationen über Therapie, Vorsorge ggf. alternative Heilverfahren. Ist diese Erkrankung irgendwie mit der feuchten MD "verwandt" oder warum sind die Anzeichen genau gleich?

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          • RE: Makuladegeneration


            Hallo Frau Christ,
            eine Retinitis centralis serosa hat keinen Zusammenhang mit der AMD. Die Beschwerden sind ähnlich, weil es sich bei beiden um Veränderungen der Makula, also des Netzhautzentrums handelt. In der Regel ist eine Retinitis centralis serosa (RCS) komplett rückläufig, auch wenn es Monate dauern kann. Daher hat man vermutlich bei Ihrer Mutter zunächst nichts unternommen, was auch vollkommen richtig war.
            Mit freundlichen Grüßen,
            Dr. A. Liekfeld.

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            • RE: Makuladegeneration


              Bei meinem Vater wurde heute AMD festgestellt. Als einzige Behandlungsmethode wurde ihm die photodynamische Therapie mit Visudyne empfohlen.
              Hat jemand Erfahrung mit dieser Behandlung?
              Diese gibt es angeblich erst seit Juni 2000. Die Kosten der Behandlung werden von der Krankenkasse nicht übernommen und sollen bei ca. 4.800€ liegen. Es git auch keine Erfolgsgarantie.
              Gibt es eventl. noch andere Möglichkeiten?

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              • retinitis centralis serosa


                Guten Tag Frau Dr. Liekfeld! Vielen Dank für Ihre bisherigen Informationen. Nun habe ich noch einige Fragen, die sie mir hoffentlich ebenfalls beantworten können:
                1) Was ist eine Makulapathie?
                2) Was versteht man unter einem Pigmentepithel?
                3) Warum verschlechtert sich die Sehfähigkeit meiner Mutter von Tag zu Tag, obwohl doch eine RCS rückläufig sein soll? Hängt das evtl. mit dem Netzhautödem zusammen, aus dem Flüssigkeit austritt? (obwohl bereits gelasert wurde!)
                4) Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte für die Ursuche der RCS (außer Stress)?
                Meine Mutter ist mittlerweile ziemlich deprimiert und hat die Hoffnung auf Besserung schon fast aufgegeben. Ich weiß leider auch nicht, wie ich ihr helfen kann. Ich hoffe, dass wir hier wenigstens genauere Informationen zu dieser Erkrankung erhalten. Vielen Dank. Gruß, Rita.

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                • RE: retinitis centralis serosa


                  Sehr geehrte Frau Christ,
                  die Ursache dieser Erkrankung ist leider nicht bekannt. Man weiß lediglich, dass Stress diese Erkrankung begünstigt. "Makulopathie" bedeutet ganz generell Erkrankung der Netzhautmitte. Das Pigmentepithel ist eine Zellschicht mit pigmentierten Zellen unter der Netzhaut. Es kann durchaus sein, dass sich der Befund zwischenzeitlich verschlechtert, aber letztendlich wird das Sehen in der Regel wieder besser. Ihre Mutter sollte nicht zuviel darüber nachdenken und den Mut nicht sinken lassen.
                  mit freundlichen Grüßen,
                  Dr. A. Liekfeld.

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                  • RE: retinitis centralis serosa


                    Hallo Frau Christ,
                    ich habe wie Ihre Mutter eine RCS. Sie hatten nach den Entstehungsgründen für eine RCS gefragt. Mir ist als weiterer Grund außer Streß schon mehrmals das Rauchen als auslösender Faktor genannt worden.
                    Therapiemöglichkeiten für eine RCS sind (wenn nicht gelasert werden kann):
                    - entwässerndes Mittel (z.B. Diamox, Glaupax)
                    - Cortison (umstritten)
                    - Akkupunktur
                    Mir selbst hat die Kombination von 4x Glaupax plus 70 mg Cortison geholfen (kann man nur kurz machen). Ansonsten versuchen zu entspannen (leicht gesagt), vielleicht in Urlaub fahren...
                    Gruß Stefan

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