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lokale nicht selektive Betablocker

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  • lokale nicht selektive Betablocker

    Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,

    Warum sollen lokale nicht selektive Betablocker (Timololhydrogenmaleat, zB Tim-Ophtal) bei Patienten mit Diabetes nicht eingesetzt werden?

    Zusätzlich sollen sie unter dem Verdacht stehen, dem übergeordneten Ziel "Gesichtsfelderhalt" nicht zu dienen.

    Welche Augentropfen gegen beginnendes Glaukom machen nicht noch mehr müde, wenn man sowie niedrigen Blutdruck hat?

    Sind lokale Carboanhydrasehemmer (Dorzolamid, Brinzolamid) in diesem Fall die bessere Alternative?
    Bin gerne bereit, das Medikament privat zu bezahlen, sollten nur die Kosten ein Argument sein.
    Habe Diabetes und niedrigen Blutdruck.
    Meine Müdigkeit ist schon fast eine Behinderung.
    Erwarte gerne Ihre Empfehlung.

    Mit freundlichen Grüße
    Marieluise



  • RE: lokale nicht selektive Betablocker


    Hallo Marieluise,
    es ist auch bei Diabetikern nicht prinzipiell etwas gegen nicht-selektive Betablocker einzuwenden. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Durchblutung des Sehnervenkopfes durch solche Tropfen schlechter, oder zumindest nicht besser wird. Und da Diabetiker sowieso schon eine eher schlechte Durchblutungssituation haben, sind diese Augentropfen vielleicht nicht so gut geeignet wie andere. Allerdings erfüllen sie durchaus ihren Zweck, wenn der Augendruck gut reguliert ist und gleichzeitig das Gesichtsfeld konstant bleibt (was der Augenarzt regelmäßig überprüfen muss). Es kann durchaus sein, dass Betablocker als Augentropfen auch systemisch wirken und somit den Blutdruck senken. Das kann man ja ausprobieren. Dann sind sicher andere Augentropfen wie Brimonidin, Dorzolamid, Latanoprost zu empfehlen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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