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Kurzsichtigkeit

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  • Kurzsichtigkeit

    Hallo!

    Ich habe vor ca. eineinhalb Jahren mit knapp 29 meine erste Brille verschrieben bekommen (minus 0,25 diop.). Ich brauche diese Brille eigentlich nur in der Dämmerung und Nachts, dann aber wirklich.... Dass -0,25 soviel ausmachen hätte ich mir früher nicht vorstellen können. Nun meine Frage: Ich sehe nur auf einem Auge (rechts) mit Brille ca. 120%, das linke Auge ist seit meinem 4 Lebensjahr unfallbedingt blind. Ich habe schon mehrmals gelesen dass Kurzsichtigkeit - wenn sie erst so "spät" auftritt - nur langsam, bzw. gar nicht mehr fortschreitet und sich im Alter (mit zunehmender Altersweitsichtigkeit) sogar wieder kompensieren kann. Allerdings sagt jeder Augenarzt etwas anderes: Mir wurde schon geraten die Brille grundsätzlich immer zu tragen um das gesunde Auge zu entlasten, eine andere Ärztin riet mir die Brille nur zu tragen wenn ich mich ohne unwohl fühle (also mit zunehemnder Dunkelheit) um das Auge nicht "faul" werden zu lassen. Wieso merke ich tagsüber, vor allem bei Sonnenschein fast nichts von meiner leichten Kurzsichtigkeit? Werde ich etwa Nachtblind? Ich arbeite sehr viel am Bildschirm (mittlerweile nur noch an TFT-Displays) aber egal ob TFT oder Röhrengerät - es strengt mich immer sehr an und ich habe das Gefühl nach der Arbeit schlechter zu sehen als vorher. Viele Fragen ich weiss. Aber da ich nur noch ein Auge habe, verunsichert mich natürlich jede Veränderung. Augenhintergrund lasse ich jedes Jahr prüfen.

    Vielen Dank & Grüsse
    Alexander


  • RE: Kurzsichtigkeit


    Hallo Alexander,
    für die Gesundheit Ihres Auges ist es ziemlich egal, ob Sie Ihre Brille tragen oder nicht. Machen Sie es tatsächlich so, wie es Ihnen am angenehmsten ist. Es gibt die Theorie, dass man durch eine volle Korrektur oder gar eine Überkorrektur die Kurzsichtigkeit eher verstärkt. Aber auch das wäre kein Drama. Computerarbeit schadet nicht. Im Alter wird die Kurzsichtigkeit nicht weniger, aber die dann beginnende Alterssichtigkeit wird zunächst durch die Kurzsichtigkeit kompensiert, und es ist später eine Lesebrille nötig als gewöhnlich. Kurzsichtigkeit verstärkt sich häufig in der Dunkelheit, sogenannte Nachtblindheit ist häufig das erste Anzeichen einer Kurzsichtigkeit.
    mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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    • RE: Kurzsichtigkeit


      Hallo Frau Dr. Liekfeld,

      erst einmal vielen Dank für die rasche Antwort! Aber eine Frage habe ich noch: So wie ich schon oft gehört/gelesen habe dass volle/bzw. Überkorrektur die Kurzsichtigkeit eher fördert (weil es sich sozus. nicht anstrengen muss und daher "träge" wird), habe ich auch schon des öfteren gelesen dass z.B. "Omas alter Ratschlag" nicht unter der Bettdecke oder mit Kerzenlicht zu lesen gar nicht so verkehrt ist, da eine schlechte Abbildung auf der Netzhaut ebenfalls Kurzsichtigkeit fördern/hervorrufen kann. Und ich habe als Kind schon viel gelesen.... Aber nichts macht meinem Auge so zu schaffen wie die Bildschirmarbeit. Es strengt mich wirklich extrem an und nach einer Stunde habe ich schon ein seltsames "Flirren", bestehend aus weissen, schwebenden Punkten etc. vor den Augen.... Wenn ich die Brille aufsetze stört mich das eher noch mehr und ausserdem denke ich dass eine Fernbrille in der Nähe ja nix bringt..... Da ich mittelfristig aber berufsbedingt nicht um die PC-Arbeit herum komme, muss ich mir etwas einfallen lassen, denn ich werde das Gefühl nicht los dass es mir nicht gut tut.

      Vielen Dank & freundliche Grüsse
      Alexander

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      • RE: Kurzsichtigkeit


        Hallo Alexander,
        ja, die Großmütter hatten wohl tatsächlich recht, zumindest aus tierexperimentellen Arbeiten ergeben sich dafür Anhaltspunkte. Bezüglich der Computerarbeit gibt es allerdings keine Hinweise, dass sich die Kurzsichtigkeit dadurch verstärkt. Allerdings werden dadurch trockene Augen in der Regel verstärkt oder hervorgerufen, was zu Brennen, Fremdkörpergefühl und Verschwommensehen führen kann. Dann müsste man eventuell Tränenersatzmittel als Therapie versuchen.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Dr. A. Liekfeld.

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