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Brown-Syndrom

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  • Brown-Syndrom

    Bei meinem Sohn (12 Jahre) wurde vor einigen Jahren das Brown-Syndrom festgestellt. Als einzige Behandlungsmöglichkeit schlug man uns das Einspritzen von Cortison vor, wobei die Chancen einer Verbesserung des Krankheitsbildes bei 50 % lagen. Wir lehnten ab. Gibt es noch Behandlungsmöglichkeiten? Wir sind für jeden Rat sehr dankbar.


  • RE: Brown-Syndrom


    Sehr geehrte Frau Jödicke,
    für das Brown-Syndrom sind verschiedene Ursachen möglich, unter anderem wird ein entzündlicher Ursprung diskutiert. Unter diesem Aspekt kann eine Behandlung mit Cortison-Spritzen erfolgreich sein, wobei eine Wirkung eher im akut entzündlichen Stadium zu erwarten ist.
    Wenn in wichtigen alltäglichen Situationen (beim Geradeausblick, beim Lesen usw.) deutliche Beschwerden auftreten (z.B. Doppelbilder), kann man an eine Augenmuskel-Operation denken. Die Indikation dafür wird aber auch eher mit Zurückhaltung gestellt.
    Ansonsten gibt es derzeit leider keine erfolgreichen Behandlungsmöglichkeiten.
    Mit freundlichen Grüßen,
    A. Liekfeld.

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    • Re: RE: Brown-Syndrom


      Hallo, ich bin besagter Sohn und mittlerweile 19

      Durch Zufall bin ich auf den Beitrag meiner Mutter gestoßen. Das Brown-Syndrom habe ich immer noch. Had sich in den letzten 7 Jahren etwas getan, in Hinsicht auf Behandlungsmöglichkeiten des Brown-Syndroms?

      Kommentar


      • Re: RE: Brown-Syndrom


        Guten Morgen!
        Meines Wissens gibt es keine neuen Behandlungsmöglichkeiten.
        Mit freundlichen Grüßen,
        PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

        Kommentar



        • Re: RE: Brown-Syndrom


          Hallo Herr Dr. Liekfeld!

          Ich habe nun zufällig über google Ihren Beitrag hier gefunden und habe mich gleich registriert um Ihnen bezüglich des Brown Syndroms eine Frage zu stellen.

          Bei mir wurde das Brown Syndrom dieses Jahr zum ersten mal diagnostiziert, vorher hatte ich nie etwas in der Richtung (ich bin nun fast 22 Jahre alt).

          Angefangen hat es mit Doppelbildern beim Blick nach oben, dies war nicht so störend und wurde mal besser, dann wieder schlechter. Ich war in der Sehschule in Wiener Neustadt (ich lebe in Österreich) und dort wurde mir nach einigen Untersuchungen (keine Allergie, kein Rheuma, keine Traumata, es war ihnen ein Rätsel woher ich es aufeinmal habe) gesagt, ich solle abwarten bis es von selbst vergeht (ich hatte auch eine von dort aus empfohlene Therapie mit Parkemed hinter mir, die leider keine Besserung brachte, deshalb der Rat einfach abzuwarten). Nach ungefähr 1-2 Monaten verschwanden die Symptome einfach. Ein paar Wochen darauf, kamen sie wieder, nur diesmal beeinträchtigten sie mich schwer, da ich in jede Blickrichtung doppelt sah (gerade mal beim ganz weit nach links schauen sah alles normal aus).

          Ich wollte wieder einen Termin in der Sehschule vereinbaren und gerade als ich die Zeit gefunden hatte (ungefähr 2 Wochen nach Auftreten des Problems), verschwanden die Symptome innerhalb von 2-3 Tagen wieder (ich hatte richtig gemerkt, dass sich mein Auge langsam wieder bewegen ließ). Danach war alles wieder komplett normal, ich hatte in alle Blickrichtung eine normale Sicht.

          Mein Problem:

          3 Monate lang war alles vollkommen in Ordnung, ich dachte ich hätte es überstanden und jetzt habe ich seit 3 Wochen wieder diese Doppelbilder. Mein rechtes Auge (es ist das betroffene), schielt nun auch viel stärker als beim letzten mal (es ist sehr weit nach innen gedreht) und ohne eine Augenklappe komme ich nicht mehr zurecht, ich habe absolut keine Orientierung, wenn ich das eine Auge nicht abdecke. Ich merke nun auch viel stärker als beim vorigen mal, dass ich das rechte Auge kaum bewegen kann, es tut weh wenn ich versuche es zu bewegen, es ist einfach der reinste Horror.

          Jetzt meine Frage:

          Da die Therapie mit Parkemed nicht geholfen hat, überlege ich es operativ behandeln zu lassen, denn so kann ich nicht normal leben, ich brauche ständig die Augenklappe.
          Ich wollte Sie nun fragen, kennen Sie vllt. in Österreich!!! gute Augenspezialisten, die dieses Syndrom schon operativ behandelt haben?

          Da das Brown Syndrom ja anscheinend eine recht seltene Augenerkrankung ist, kenne ich niemanden, der Erfahrungen damit hat und auch in der Sehschule wurde mir gesagt, dass dies nicht oft vorkommt und es bei den meisten einfach von allein vergangen und nicht wieder gekommen ist.

          Deshalb meine Bitte: Können Sie mir jemanden hier in Österreich empfehlen, an den ich mich direkt wenden kann, bevor ich wieder von Augenarzt zu Augenarzt trotte?

          Für eine Antwort danke ich Ihnen im Voraus!

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