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Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

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  • Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

    Hallo liebe Wissenden,

    nächsten Monat wird mein linkes Auge, welches nach einer Netzhautablösung 2019 einen grauen Star entwickelt hat, operiert. Von ehemals -6;5 Dioptrien bin ich mittlerweile bei ca. -13 angekommen. Korrigiert werden soll auf -3,5 Dioptrien, damit der Unterschied zum anderen Auge nicht zu groß ist (dort -6,5), und damit ich noch was lesen kann, so jedenfalls sagte man mir.

    Ich frage mich nun, wie ich in der Zeit, in der ich noch keine neue Brille habe, ausreichend sehen soll, um u.a. die Strecke zur Arbeit zu fahren und vor allen Dingen auch um zu arbeiten. Ich kann ja schlecht meine alte Brille weiterhin benutzen, diese ist dann ja für das operierte Auge viel zu stark.

    Wie lösen andere das Problem? Kontaktlinsen darf man ja auch erstmal sicherlich nicht benutzen. Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße und vielen Dank schonmal


  • Re: Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

    Hallo Zwurzel,

    ich bin kein Fachmann, würde aber versuchen, beiden Augen zeitnah Kunstlinsen verpassen zu lassen. Ich hatte eine Katarakto-OP und fand es genial, dass mein Augenarzt mir Monofokal-Linsen eingesetzt hat, und zwar so, dass ich auf einem Auge -1,0 und auf dem anderen -1,5 habe. Das ist für mich die optimale Einstellung. Ich glaub´ das nennt man Goethe-Blick. Das Ausmessen der Augen auf die korrekten Brennweiten der Kunstlinsen erfolgte per Laser. Vielleicht habe ich genau deshalb so ein gutes Ergebnis erreicht. Nimm notfalls privat etwas Geld in die Hand, falls möglich. Die GKVs stellen sich oft knauserig an, obwohl die Kosten gar nicht sooo exorbitant hoch sind. Aber da musst Du natürlich dem Augenarzt vertrauen.

    Viele Grüße
    Klaus

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    • Re: Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

      Hallo,

      vielen Dank für die Antwort. Leider wird dadurch aber mein Problem nicht gelöst. Es geht um die ersten Wochen nach der OP, wenn noch keine neue Brille angefertigt werden kann, ich also irgendwie mit dem operierten Auge ohne Korrektur zurechtkommen muss. Das gleiche Problem würde sich ja auch (oder erst recht), wenn beide Augen operiert werden würden.

      Ich bin berufstätig und kann nicht so lange ausfallen, wie es vermutlich nötig wäre, um beide Augen operieren zu lassen. Da vergehen ja doch ein paar Wochen, bis man dann eine neue Brille bekommt. Ob die Korrektur auf -3,5 etwas damit zu tun hat, dass ich nur ein Auge operieren lasse, weiß ich nicht, man nannte mir als Grund eine bessere Lesefähigkeit hinterher.

      Ich bekomme eine ganz normale Linse eingesetzt, zu der ich auch nichts dazuzahlen muss, von allem anderen wurde mir abgeraten. Für das Ausmessen zahle ich einen geringen Betrag dazu, ich glaube, dieses erfolgt auch mit Laser.

      Ich hab mir schon überlegt, entweder im nicht operierten Auge eine Kontaktlinse zu benutzen, so dass ich nach der OP wenigstens da genug sehen kann, und wenn dann die Heilung abgeschlossen ist, gibt es eine neue Brille. Ob das aber ausreicht zum Autofahren und arbeiten, weiß ich nicht.

      Oder ich lass mir auf gut Glück in eine meiner vorhandenen Brillen ein einfaches Glas mit dem zu erwarteten Wert einbauen, geringe Abweichungen dürften ja kein so großes Problem darstellen, und wenn dann die Heilung abgeschlossen ist, gibt es ein richtig passendes Glas.

      Vermutlich mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken.

      Viele Grüße,
      Doro

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      • Re: Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

        Zum Autofahren reicht gutes Sehen auf 1 Auge aus. Das könnte man ja bereits genau so ausprobieren. Eine Anpassung eins beidäugigen Sehens auf Gut Glück im Voraus wird wohl nicht gelingen und die Sehschärfe kann auf dem operierten Auge eben noch stark schwanken.
        Es müsste aber "erlaubt" sein (nur) auf dem kurzen Weg zur Arbeit eine Kontaktlinse zu tragen. Gute Optiker geben solche Tageslinsen sogar kostenfrei ab.

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        • Re: Katarakt OP, Fragen zur ersten Zeit danach

          Guten Tag, Zwurzel,
          Sie könnten versuchen, sich vom Optiker ein Übergangsglas mit -3,5 dpt anfertigen zu lassen, das dann später (ca. 4-6 Wochen nach der Operation sind die Werte konstant) gegen das endgültige Glas ausgetauscht werden kann. Ansonsten können Sie auch mit der alten Brille herumlaufen (dann ist das operierte Auge noch etwas "vernebelt"- zumindest schaden Sie damit dem frisch operierten Auge nicht), damit ist das Autofahren jedoch nicht gewährleistet...
          Mit freundlichen Grüßen und alles Gute für die Operation!
          Prof. Dr. A. Liekfeld.

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