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Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

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  • Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

    Guten Tag,
    ich versuche mal zu beschreiben, welche Odyssee hinter mir liegt. Da ich eine sehr geringe Sehstärke nach der OP habe, finde ich mich hier nicht so zurecht. Ich weiß nicht, ob das von der Augenexpertin gelesen wird oder ob das auch wie heute Morgen auf der Pinnwand erscheint. Ich schreibe das alles in Ruhe in Word (Fehleranzeige), durch Kopieren und Einfügen klappt es meistens.
    Vor 4 Wochen wurde mir am 2. Auge die leicht getrübte Linse entfernt. Gleich zum Anfang habe ich gemerkt, dass etwas nicht so gut war wie am linken Auge. (Unscharfes nebliges Sehen). Kontrolltermin nach 5 Tagen bei meinem Augenarzt. Hornhautödem, ich solle Geduld haben. Statt besser wurde das Sehen immer schlechter (habe bei Onmeda darüber berichtet). Wollte dann zu meinem Augenarzt, habe aber keinen Termin bekommen, weil ich ja den regulären (sprich heute nach 4 Wochen) hätte. Ein erneuter Terminversuch per Mail mit Begründung, der zwar Lesebestätigung bekam, aber keine Antwort. Inzwischen immer mehr Verschlechterung, bis ich dann die Notaufnahme der Augenklinik zu Ostern in Anspruch nehmen musste. Postoperatives Stromaödem, beginnende Hornhautdekompensation. Wiedervorstellung nach Ostern in der Ambulanz. Dort wurden dann verschiedene Untersuchungen, u.a. OCT gemacht. Bis auf den Hinweis, dass es keine Flüssigkeitseinlagerung in der Netzhaut gäbe,wurde mir nichts mitgeteilt, nur solle ich Predni- Pos Tropfen wieder 6 x nehmen und mir einen Termin geben lassen, wenn die Chefärztin wieder da ist. Warum mussten nun wieder noch 10 Tage vergehen, bis eine Therapie (Kortisonspritze ins Auge) angsetzt wird.
    Am 2. Mai wurde mir dann in der Klinik eine Kortisonspritze (Triamcinolon) verabreicht. Die Spritze war nicht schlimm, nur war ich sehr beunruhigt, weil die junge Ärztin sich erst Rat zum Aufziehen der Spritze holen musste. Die Risiken sind ja nicht ganz ohne, besonders wenn man nur ein sehtüchtiges Auge hat. Ich hätte gerne mehr Aufklärung gehabt, z. B. wie im OP Saal bei der OP Vorbereitung. Mir wurde nur gesagt, dass das Auge durch Tropfen schmerzfrei gemacht wird. Wurde es auch desinfiziert? Ich bin sonst nicht so zimperlich mit meinem Körper, nehme hin und wieder sogar an Medikamentenstudien bei emovis teil, die ich nun aufgrund des schlechten Sehens leider absagen musste.
    Heute am 3 Mai morgens habe ich so schlecht gesehen, wie nie nach der OP (als ob beide Augen weit getropft wären). Da der reguläre Termin nach 4 Wochen der OP war und ich sowieso eine Überweisung hatte, bin ich 8 km zu Fuß zum Augenarzt gelaufen (Fahrrad war mir zu brenzlig). Konnte mir das mit dem Termin nicht verkneifen, dementsprechend wurde ich ganz kurz abgespeist. "Hornhautschwellung, mehr kann ich nicht sagen. Ich brauche die Unterlagen von der Klinik. Lassen Sie sich für Donnerstag bei uns einen Termin geben und stellen Sie sich am Montag in der Klinik vor". Habe dann gleich heute im E.v.B. angerufen und mein Anliegen wegen der Unterlagen vorgetragen. Ich solle am Montag als Notfall kommen, dann könne ich vielleicht die Unterlagen mitnehmen. Das verstehe ich leider auch nicht, bei den technischen Gegebenheiten heutzutage müsste doch der Kontakt mit dem Arzt und das Austauschen der Untersuchungsergebnisse möglich sein.
    Da fällt mir ein, dass ich meinem Zahnarzt sogar das Rötgenbold von der Cd per Mail gesendet habe und es tatsächlich auf seinem Bildschirm zu sehen war.
    Wenn sich das Geschreibe vielleicht etwas nach Kritik anhört, soll es nicht sein, es sind einfach meine Gedanken.
    Nun solle ich wieder Geduld haben. Eigentlich bin ich ein positiv denkender Mensch, aber jetzt kommen echt Zweifel auf Besserung. Das Schlimme im Moment daran ist auch, dass Nachbarn und Freunde nicht wissen, wie sie mit mir umgehen sollen. Ich sage auch "Möchte nicht drüber reden". Deshalb hört mir hier der Bildschirm gut zu.




  • Re: Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

    Guten Tag, Frau Fiebig,
    bitte melden Sie sich am Montag direkt auf der B3 bei Frau Krusemark (nicht in der Rettungsstelle). Sie weiß Bescheid. Ich bin leider am Montag nicht in der Klinik, aber habe entsprechend informiert. Einen Befundbericht und eine Rücküberweisung für den Augenarzt hätten Sie am Donnerstag mitbekommen sollen (wenn das nicht erfolgt ist, wird Ihnen das am Montag ausgehändigt). Wir werden am Montag noch einmal eine OCT-Kontroll-Untersuchung der Netzhaut machen. Eigentlich sollte dann schon eine gewisse Veränderung (Besserung) zu sehen sein.
    Sie hatten mir doch geschrieben, dass Sie am nächsten Tag das Gefühl hatten, es sei schon besser (wohl nicht der Fall...).
    Eine Desinfektion ist bei einer Spritze unter die Bindehaut (die Spritze erfolgt nicht in das Auge) nicht nötig/ üblich/ möglich. Die Kollegin, die Ihnen die Spritze gegeben hat, ist eine erfahrene Fachärztin...
    Wenn es nicht besser wird, kann auch gerne erneut eine Vorstellung bei mir erfolgen...
    Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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    • Re: Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

      Danke für die ausführliche Antwort.
      Den kleinen Zettel nebst Rücküberweisung hat Frau Hinze bekommen. Gleich am Donnerstag Abend hatte ich den Eindruck einer Besserung, aber leider war es am Morgen dann wieder sehr neblig.
      Am Montag Abend habe ich die Absicht, mir Ihre Ausführungen "Leben ohne Brille" anzuhören. Meine Tochter muss eine Brille tragen- hat aber nicht solche verkorksten Augen wie ich- Da sie ausgiebig Triathlonsport treibt, ist die Brille sehr hinderlich.

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      • Re: Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

        Guten Abend, Frau Fiebig,
        am besten kommt Ihre Tochter mal selber zum Informationsabend.
        Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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        • Re: Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

          Sehr geehrte Frau Professor,
          sicher gibt es an der UKL, wo meine Tochter arbeitet. auch solche Vortträge. Ich bin davon ausgegangen, dass der Vortrag so ähnlich sein wird wie der von Ihnen"Scharfer Blick- Moderne Augenchirurgie für mehr Lebensqualität" bei Action Medtech. Ich wollte durch meinen Besuch lediglich die etwaigen Kosten erfragen, weil ich damit Antje ggf. ein Geburtstagsgeschenk machen will.
          Mit freundlichen Grüßen
          Gela Fiebig

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          • Re: Hornhaut Dekompensation, Netzhautödem nach Katarakt OP

            Guten Tag, Frau Fiebig,

            je nach Art der Behandlung (ein Auge - beide Augen; Laser - Linse; Oberlächenverfahren - Lasik) liegen die Behandlungspreise zwischen 1000,- und 5000,- €.

            Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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