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KC Visusproblem einseitig

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  • KC Visusproblem einseitig

    Guten Tag,
    ich hatte hier vor längerer Zeit ein Thema eröffnet, finde es aber leider nicht mehr.
    Daher schildere ich die Problematik zu kurz wie möglich erneut:
    Diagnose KC, links forme fruste, Visus >= 100%
    rechts, 1,75 dpt Atigmatismus, Visus Messungen zwischen 35-50 % tagesabhängig.

    Brille problematisch, da durch die einseitige Korrektion zusaätzliche Sehfehler entstehen (Trapeze). Lt. Optiker ist Brille nicht optimale Lösung. Harte Kontaktlinsen ausprobiert, mit dem Ergebnis, dass die Linse während des Tragens mal unter dem Augenlid, mal bis in den Tränenkanal gerutscht ist, keine Visusverbessrung zudem. Es wurden lt. Optiker nur "normale" harte Linsen ausprobiert, was auch immer das heißen mag.
    Grundsätzlich bin ich mit der Idee eine Linse den Rest meines Lebens mit mit herumtragen und pflegen zu müssen, um ehrlich zu sein, nicht ganz glücklich.

    Bei Kontrolluntersuchungen im Krankenhaus rät OA zu CXL + PRK rechts.
    Habe mir dazu eine Zweitmeinung eingeholt: Das Verfahren würde zwar grundsätzlich hilfreich sein, es würden allerdings Langzeitergebnisse fehlen und die Gefahr bestünde, dass das Auge (stark?) weitsichtig wird, was dann auch nicht mehr helfen würde, ich solle mir noch eine Drittmeinung einholen.
    Drittmeinung: Empfehlung von CXL links und INTACS rechts. Der Arzt wunderte sich, weshalb seine Kollegen ( er kommt aus dem Krankenhaus, bei dem die Kontrolluntersuchungen stattfinden) INTACS überhaupt nicht in Betracht gezogen hätten, da die Hornhaut an den Stellen, an denen die INTACS integriert würden, 600 µm hat, was mich zum idealen Kandidaten machen würde.

    Ich habe bisher mal darauf verzichtet einen Termin für eine Viertmeinung persönlich in einer Sprechstunde zu holen und würde daher gerne von Ihnen wissen, welche der Methoden (oder ggf eine nciht genannte Methode) hilfreich sein könnte, um den Visus zu verbessern.

    Bei Bedarf, sofern ohne Pentacam-Aufnahmen eine Aussage nicht möglich sein sollte, lade ich gerne anonymisierte Bilder hoch.

    Vielen Dank schon einmal!


  • Re: KC Visusproblem einseitig

    Das Herumtragen oder die mühevolle Pflege harter Linsen sind kaum ein Grund für eine Kontraindikation. Sehr wohl jedoch eine Nichtverträglichkeit. Konnte nun der Visus mit harten Linsen optimiert werden oder nicht?
    Normalerweise sollten die behandelnden Augenärzte auch ihre Meinung bezüglich einer empfohlenen Therapie schon etwas gefestigt haben und dem Patienten nicht direkt eine Drittmeinung anraten bzw. von ihm einholen lassen.
    Ein Arzt, welcher altersbedingt keine/kaum Erfahrungen mit bestimmten neuen OP-Methoden wie z.B. INTACS vorweisen kann, wird diese auch nicht aktiv empfehlen wollen. Vielleicht erschien ihm aber ein Visus von bis zu 50% als noch nicht dringlich genug für eine gering eingreifende OP. Wie gut in Ihrem Falle nach der OP das dauerhafte Ergebnis sein wird, lässt sich nicht belastbar vorhersehen. Dafür ist diese OP vergleichsweise risikoarm und reversibel.
    Letztlich kann ein Keratokonus auch fortschreiten, die Methoden des möglichen Aufhaltens können und sollten zuvor genutzt werden - jedoch kann hier aus der Ferne leider keine zuverlässigere Diagnose gestellt werden. Eine jede PRK schwächt aber die Hornhaut, die zuvor mittels CXL stabilisiert werden sollte.

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    • Re: KC Visusproblem einseitig

      Das Herumtragen oder die mühevolle Pflege harter Linsen sind kaum ein Grund für eine Kontraindikation. Sehr wohl jedoch eine Nichtverträglichkeit. Konnte nun der Visus mit harten Linsen optimiert werden oder nicht?
      Mit der harten Linse gab es adhoc keine visuelle Verbesserung. Diese wurde vom Optiker eingesetzt, man sollte damit einen Tag probeweise in Bewegung sein. Nach ca. 3 Stunden musste ich zum Optiker zurück, da, wie gesagt, die Linse ihre Position regelmäßig verloren hatte. Der Optiker nahm die Linse raus und gab dann auch auf. Ich kann als Laie selbst nicht beurteilen, ob damit die sog. Unverträglichkeit vorliegt oder nicht.

      Steht ein CXL für das linke Auge (forme fruste; 100% Visus) überhaupt in Betracht? Der letzte konsultierte Arzt war der Erste, der davon überhaupt gesprochen hat. Im Klinikum zuvor sagte man mir, bei einer bisher nicht vorhandenen Progression wäre dies prophylaktisch und dies würde man daher nicht machen. (Ich bin 35; erste Probleme und Diagnose mit 33, seitdem keine Verschlechterung links).
      Beim rechten Auge wurde lange Zeit von Eingriffen auch abgeraten, da bei den Tests, bei denen eine Sehhilfe kurzzeitig unter Benutzung steht, dieses normal 100% ereicht. Da aber in der alltäglichen Praxis beide Arten der Sehhilfe bislang scheiterten, muss irgendeine Lösung gefunden werden, denn die Fehlsichtigkeit einseitig führt zu Belastung und Kopfschmerzen.

      Wenn ich Sie also richtig verstanden habe, kann man INTACS aufgrund der geringen Risiken und Reversibilität rechts einsetzen und ggf. eine Visusverbesserung erzielen? Wird und sollte dabei auch ein CXL durchgeführt?
      Wird bei einem forme fruste links auch CXL durchgeführt, sofern bislang keine, den Visus einschränkende Progression, festzustellen ist?
      Gibt es ggf. weitere sinnvolle Alternativen?

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      • Re: KC Visusproblem einseitig

        Es gibt auch eine harte Linse, die in eine weiche eingebettet wird und damit in ihrer Position nicht verrutschen kann. Das weiß der Optiker vielleicht auch nicht.
        Die empfohlene PRK diente wohl nur zur Behebung des Astigmatismus. Ist dieser auch konstant?
        Ist links ein Keratokonus entsprechend diagnostiziert?
        Welche Hornhautdicke liegt vor? Bei INTACS ist eine zu dünne Hornhaut kontraindiziert.

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        • Re: KC Visusproblem einseitig

          Es gibt auch eine harte Linse, die in eine weiche eingebettet wird und damit in ihrer Position nicht verrutschen kann. Das weiß der Optiker vielleicht auch nicht.
          Wie ist denn der Name dieser Linse, damit der Optiker aktiv darauf angesprochen werden kann?

          Die empfohlene PRK diente wohl nur zur Behebung des Astigmatismus. Ist dieser auch konstant?
          Ja, das ist mir klar, dass die PRK den Astigmatismus beheben soll, was ich auch sehr wünschen würde. Die gemessenen Werte des Astigmatismus sind 2017 -1,5 dpt, 2019 -1,75 dpt gewesen. Ich gehe davon aus, dass die +- 0,25 dpt nahezu zu vernachlässigen ist.

          Ist links ein Keratokonus entsprechend diagnostiziert?
          Welche Hornhautdicke liegt vor? Bei INTACS ist eine zu dünne Hornhaut kontraindiziert.
          Leider sind allgemein die Aussagen der behandelnden Ärzte recht knapp und wenig aufklärend gewesen, mit Ausnahme des zuletzt besuchten Arztes. Ich habe ihm alle Befunde mitgebracht und er sagte, dass links höchstens mit Phantasie ein Keratokonus zu erkennen sei, wenn man es auf dem rechten Auge nicht schon erkennen würde. Auf den Überweisungsträger, für den Fall, dass ich das Klinikum für diesen Eingriff aufsuchen möchte, hat er unter Diagnose/Verdachtsdiagnose "RA Keratokonus/ LA Forme Fruste" notiert, Befund/Medikation: "KL-Anpassung Fristran" (<- was heißt das?), Auftrag: "INTACS RA".Auf dem Überweisungsträger steht auch "600µm", was wie oben beschrieben, die äußere Schichtdicke ist, dünnste Stelle der Hornhaut rechts mittig ist 509 µm.

          Kann INTACS Astigmatismus korrigieren oder ist PRK ggf. besser?

          Kommentar


          • Re: KC Visusproblem einseitig

            Ein Keratokonus, der nur mit Phantasie erkennbar ist, ist dann auch wohl keiner.
            In Ihrem Falle ist ein normaler Optiker nicht so der richtige Ansprechpartner für eine Linsenanpassung. Sie bräuchten einen Spezialisten (was nicht bedeutet, dass es so kompliziert ist), der den Begriff "Hybrid Kontaktlinsen" kennt.
            Eine solche kann auch den Anteil Astigmatismus mit korrigieren.
            Liegt eine solche Intoleranz tatsächlich vor, kann an INTACS gedacht werden. Die Dicke ihrer Hornhaut ist hierfür noch dick genug. Diese OP sollte auch die Sehfähigkeit etwas verbessern.
            Der Begriff Fristran ist mir nicht bekannt.
            Zur Behandlung des Astigmatismus: Auch hier wäre interessant ob die Ursache im Keratokonus liegt oder davon unabhängig zu sehen ist. Eine PRK kann es aber nicht besser machen als eine übliche Brille oder Kontaktlinsen. Sie kann aber die Hornhaut "schwächen".

            Kommentar


            • Re: KC Visusproblem einseitig

              Um die Kommunikation hier nicht unnötig zu erschweren, habe ich die Bilder, anhand welcher der letzte Arzt beraten hat, hochgeladen.
              LA (dieses, welches bei dem KC höchstens mit Phantasie erkennbar sei):
              https://imgur.com/a/mHgkPTO
              RA (welches Beschwerden verursacht):
              https://imgur.com/a/GrzITu3

              Pentacam Aufnahmen liegen auch vor und können bei Bedarf gerne auch hochgeladen werden.


              Der Begriff Fristran ist mir nicht bekannt.
              Der Begriff heisst "Frustran", hatte mich leider verschrieben.



              Zur Behandlung des Astigmatismus: Auch hier wäre interessant ob die Ursache im Keratokonus liegt oder davon unabhängig zu sehen ist.
              Es sollte davon auszugehen sein, dass der KC ursächlich für den Astigmatismus ist. Bevor die Beschwerden und kurz später die Daignose folgte, war auf beiden Augen 100%+ und stets brillen-/sehhilfenfrei.


              Eine PRK kann es aber nicht besser machen als eine übliche Brille oder Kontaktlinsen. Sie kann aber die Hornhaut "schwächen".
              Das heisst, das visuelle Ergebnis ist mit PRK im Durchschnitt schlechter als mit INTACS?


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              • Re: KC Visusproblem einseitig

                Ich würde PRK nur dann anwenden, wenn ein stabiler und konstanter Astigmatismus vorliegt, was KC bedingt so gerade eben nicht anzunehmen ist. Die PRK an sich ist sehr wirksam, jedoch nicht reversibel wie INTACS.

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                • Re: KC Visusproblem einseitig

                  was KC bedingt so gerade eben nicht anzunehmen ist.
                  ja, deswegen doch das CXL in Verbindung damit?


                  Mal abgesehen davon, ein US-Unternehmen kündigt recht aktuell (04.02.2019) eine Pilotstudie für seine KC-Tropfen an:

                  https://iveenamed.com/news/item/57-i...of-keratoconus

                  Ist hinsichtlich dieses IVMED 80 Mittels in der deutschen Medizin schon etwas bekannt? Oder sieht man US-Angelegenheiten eher skeptisch?

                  Hier ansonsten eine Übersicht (von 02/18), was mit diesem Mittel erzielt werden soll:

                  https://crstoday.com/wp-content/uplo...ops_cornea.pdf

                  Haben Sie eine Meinung zu diesem Thema?

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                  • Re: KC Visusproblem einseitig

                    Ich würde einen möglicherweise instabilen KC, der sich verschlimmern kann (jedoch nicht muss) und damit eine möglicherweise weitere starke Zunahme der Fehlsichtigkeit bedingt nicht mit (einer zudem nicht reversiblen) PRK symptomatisch behandeln, welche den aktuellen und tendenziell schwankenden Astigmatismus nur zum jetzigen Zeitpunkt behebt und dabei die Hornhaut stellenweise verdünnt und insgesamt etwas schwächt.
                    Das CXL dient (sofern angewendet) zur Milderung des KC und primär eben nicht zur Neutralisation von verfahrensbedingten Nachteilen der PRK.

                    Kommentar



                    • Re: KC Visusproblem einseitig

                      Also bleibt INTACS, so wie ich es verstehe, als zur Zeit beste Variante zur Verbesserung des Visus. Kann man irgendwie abschätzen, inwieweit sich der Visus bessern wird oder könnte? Urspünglich, vor 2 Jahren, waren es ja 100%, mittlerweile ja leider deutlich drunter mit ca. 50%. Kann man auf nahezu 100% wieder hoffen oder ist eher 70-80% realistisch mit dieser Methode?
                      Die Risiken sind, soweit mich der zuletzt behandelnde Arzt aufgeklärt hat im schlimmsten Fall eine Infektion, was allerdings höchst selten sei (1:2000 sagte er). Etwas anderes, was noch wichtig sein könnte?

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                      • Re: KC Visusproblem einseitig

                        Es ist kein besserer Visus zu erwarten als einer, der mit Brille oder insbesondere harten Kontaktlinsen (ggf. Hybrid) machbar ist. Die harten Kontaktlinsen könnten sich auf den Verlauf des KC günstig auswirken und können bei Veränderungen auch häufiger ausgetauscht werden. Bei nachgewiesener Unverträglichkeit oder aus anderen Gründen dann eben z.B. diese INTACS. InTACS in Kombination mit einer Brille (sofern erforderlich) sollten dann aber das gleiche Ergebnis ermöglichen wie die harten Kontaktlinsen.

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                        • Re: KC Visusproblem einseitig

                          Guten Tag, Alister1,
                          tatsächlich kann eine sinnvolle Empfehlung nicht ausgesprochen werden, wenn die Befunde nicht selber bekannt sind. Dennoch haben Sie ja schon viele Tipps von Rdani0 erhalten, denen ich im Groben zustimme.
                          Grundsätzlich würde ich am besseren Auge derzeit keine Behandlung vorschlagen, jedoch regelmäßige Kontrollen, und dann ggf. eine Behandlung, wenn es Zeichen für die Entwicklung oder das Fortschreiten eines Keratokonus gibt. Am schlechteren Auge, mit einem wohl nachgewiesenen Keratokonus, sind zunächst eigentlich wirklich spezielle Keratokonus-Kontaktlinsen sinnvoll (sicher ein Spezialist unter den Optikern erforderlich), ggf. auch ein Crosslinking. INTACS halte ich für eher nicht erforderlich, aber kann im Einzelfall helfen. Auf jeden Fall ist die Therapie von der Dynamik und vom Verlauf des Befundes abhängig, so dass Sie eine kompetente Langzeit-Betreuung benötigen (ggf. im Zusammenspiel des niedergelassenen Augenarztes mit einer Augenklinik).
                          Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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                          • Re: KC Visusproblem einseitig

                            Hallo, Guten Tag,

                            vielen Dank für Ihre Einschätzung Dr. Liekfeld.
                            Leider gehen in der Tat die Meinungen recht weit auseinander, was die Angelegenheit für mich als Betroffenen nicht vereinfacht.



                            ...wenn die Befunde nicht selber bekannt sind.
                            was ist damit gemeint? Die Untersuchungsergebnisse, wie z.B. Pentacam-Aufzeichnungen? Wenn ja, und wenn dadurch eine bessere Einschätzung möglich ist, lade ich gerne anonymisierte Bilder hoch, wie ich es oben bereits gemacht hatte.


                            Am schlechteren Auge, mit einem wohl nachgewiesenen Keratokonus, sind zunächst eigentlich wirklich spezielle Keratokonus-Kontaktlinsen sinnvoll (sicher ein Spezialist unter den Optikern erforderlich)

                            naja, aufgrund der letzten Behandlung vor Ort und den Antworten hier, habe ich meinen Termin im Krankenhaus zur Kontaktlinsenanpassung letzte Woche nach 6 Wochen Wartezeit fallen lassen, da es für mich in die Richtung INTACS aussah. Ich habe gerade hier in den Forenzweig lediglich noch reingeschaut, um mir ggf. Tipps für die (Teil-)Kostenübernahme durch die Krankenkasse einzuholen.
                            Ist es denn überhaupt denkbar, dass eine KC-Speziallinse verträglicher ist, als die harte Linse zuvor?

                            ggf. auch ein Crosslinking
                            Meine erste Überweisung in ein Krankenhaus (Homburg) war mit der Begründung, ob ein CXL sinnvoll ist. Der Chefarzt (der Ihnen möglicherweise bekannt ist) war sehr erbost, dass ich ihm überhaupt vorgestellt werde, da man CXL niemals in diesem Stadium anwenden dürfe, da das Risiko einer Trübung, Vernarbung oder Infektion vorliegen würde.
                            Die Hintergründe sind vermutlich jene, dass mit einer Sehhilfe(Glas) vor Ort auf eine gewisse Distanz zu diesem Zeitpunkt 100% rechts erreicht wurden, wie im Eingangspost beschrieben, dieses auf die alltägliche Praxis nicht umsetzbar ist (!!!!) (s, Trapeze im Eingangsposting vom 09.02.2019, 04:07).

                            INTACS halte ich für eher nicht erforderlich
                            aus welchem Grund? Ist keine Verbesserung des Visus zu erwarten? Oder gibt es ggf. noch einen weiteren Punkt, der geklärt werden müsste?



                            Ich hoffe wirklich auf ein wenig Hilfe bei der Entscheidungsfindung, gerne auch mit ausfürlicher Erklärung, da dieser Zustand, den ich jetzt schon seit 2 Jahren habe, das Leben nicht gerade vereinfacht.

                            Kommentar


                            • Re: KC Visusproblem einseitig

                              Die Anpassung geeigneter harter Kontaktlinsen ist zumeist der richtige erste Weg in so einem Falle. Er ist jedoch etwas "aufwändig" auf Seiten des Optikers und erfordert zudem eine gewisse Bereitschaft auch auf Seiten des Trägers. Diese Anpassung gelingt oft nicht bereits beim ersten oder zweiten Versuch und es lässt sich vom Optiker oder Arzt kaum "Geld verdienen". Diese Erfahrungen und der weitere Verlauf sind m.E. wesentliche Faktoren für die anderen angesprochenen Möglichkeiten - sofern erforderlich.

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                              • Re: KC Visusproblem einseitig

                                Guten Tag, Allister1,
                                wenn Sie in Homburg an der Uniklinik waren, hat Sie vermutlich Prof. Seitz gesehen. Er ist ausgewiesener Spezialist für Keratokonus. Auf seine Meinung können Sie sich sicher verlassen. Homburg ist auch eine sehr gute Adresse für die Implantation von INTACS. Aber die Indikation sollte stimmen. Und das kann die Klinik gut beurteilen.
                                Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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                                • Re: KC Visusproblem einseitig

                                  Vielen Dank für Ihre erneute Einschätzung!
                                  Ich werde dann mal einen Termin in der OP zur Voruntersuchung machen, es wird zwar höchstwahrscheinlich nicht wieder bei Prof. Seitz persönlich sein, aber dass Homburg prinzipiell eine angesehene Adresse ist, beruhigt natürlich.

                                  Kurzer Gedankengang meinerseits zum eventuellen Ausbruch der Krankheit: ich hatte damals vor 2 Jahren (seitdem keine Progression), kurz bevor der Ausbruch des KC stattfand, einige Schlafmasken aus China bestellt und über einige Wochen benutzt. Importiert ohne Verpackung etc, vermutlich nie auf Schadstoffe getestet. Ist es theoretisch denkbar, dass der KC durch irgendeinen Stoff in den Schlafmasken provoziert oder begünstigt worden sein könnte? Ich schlafe idR auf der rechten Gesichtshälfte, wo der KC auch deutlicher ausgebrochen ist, was allerdings natürlich auch ein Zufall sein kann.
                                  Jedenfalls habe ich einige der Masken noch heute im Schrank und wenn dies nicht auszuschließen wäre, könnte ich ein REACH-Labor recherchieren und dort mal zur Prüfung einsenden.So nur aus Interesse eben..

                                  Kommentar


                                  • Re: KC Visusproblem einseitig

                                    Guten Tag, Allister1,
                                    Schadstoffe oder Schlafmasken sind bisher als Risikofaktor oder Auslöser eines Keratokonus nicht bekannt...
                                    Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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