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Sehen in der Nacht

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  • Sehen in der Nacht

    Hallo!

    Ich habe kürzlich schon einmal einen Beitrag bzgl des Visus geschrieben.
    Ich war beim Augenarzt, der den Augenhintergrund untersucht hat und ihn als unauffällig beurteilt hat.
    Ich gebe zu, dass ich mir momentan sehr große Sorgen um meine Augen mache und mich nicht hineinsteiger darf. Aber mir fallen immer mehr Dinge auf, die mich benunruhigen. In der Nacht, wenn ich mal wach werde und dann ins ZImmer schaue, kann ich Umrisse erkennen. Allerdings sehe ich z.B. meinen Schrank, der im halbdunkel steht, an den Kanten verzerrt. Hinzu kommen komische Verzerrungen und Wellen, wenn ich nachts im Bett die Augen öffne und versuche in de Raum zu schauen. Tagsüber habe ich das nicht. Was hat das zu bedeuten? Ist dies krankhaft oder "nur" ein Streich meines Gehirns?

    MfG


  • Re: Sehen in der Nacht

    Ich habe gelesen, dass eine Zapfen-Stäbchen Dystrophie auch eine plötzliche Verminderung der Sehschärfe bewirken kann. Diese Erkrankung wird im Frühstadium wohl auch nicht in der Augenhintergrund-Untersuchung sichtbar. Kann es auch so etwas sein?

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    • Re: Sehen in der Nacht

      Guten Tag, northernlite,
      das wäre Spekulation... Ich gehe eher davon aus, dass es im Bereich des Normalen liegt und mit der grundsätzlich verminderten Sehkraft in der Nacht zusammenhängt.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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      • Re: Sehen in der Nacht

        Sehr geehrte Frau Liekfeld! Vielen Dank für Ihre Antwort!Auch dafür, dass Sie sich generell immer Zeit nehmen, auch ausführlich zu antworten.
        Ich habe noch ein paar Anmerkungen. Ich habe festgestellt, dass ich abends, wenn im Raum kein Tageslicht mehr ist, höchstens eine Stehlampe an ist, dass ich die Schrift auf dem Handy deutlich verschwommen lese und auch Doppelbilder entstehen, die ich auch monokular sehen kann. Sidn die Augen abends einfach ermüdet oder was ist das? Zudem habe ich eine App auf dem Handy von meinem Augenarzt. Dort gibt es auch einen Sehtest. Diesen Sehtest kann man in 50 cm Entfernung machen. Dabei merke ich auch, dass der Visus auf jedem Auge täglich häufig schwankt. Woran liegt das? Muss man so einen Test bei Tageslicht machen? Ich habe nämlich festgestellt, dass ich die Zeichen viel besser lesen kann, je heller es im Zimmer ist. Und handelt es sich dabei dann zwangsläufig um den Nahvisus, wenn es in 50 cm Entfernung gemacht wird oder kommt es auf die Größe der Zeichen an?
        Ich mache mir, zugegebnermaßen immernoch große Sorgen um meine Augen. Habe das Gefühl, dass ich die Doppelbilder auch erst seit kurzem habe bzw bemerke. Sind das alles asthenoptische Beschwerden oder was ist bloß mit mir los?:-(

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        • Re: Sehen in der Nacht

          Ich halte da nicht besonders viel von Selbsttests was sagt den der Augenarzt zu den Problemen?

          Bei monokularen doppelbildern und verschwommenem sehen wäre eine gründliche Untersuchung mit Visus,spaltlampe ggf.auch weiterhelfen und augenhintergrund meines sehr achtens sinnvoll und bei Monukularen doppelbildern sollte man in der Optik des
          Auges weitersuchen (Linse,Hornhaut Netzhaut und Sehnerv)

          Hast du ein trockenes Auge oder bestimmte Erkrankung von Haus aus?

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          • Re: Sehen in der Nacht

            Ich wurde vor einem halben Jahr und vor einem Monat Augenärztlich untersucht. Es wurde Visus gemessen und der Augenhintergund bei weit getropften Pupillen untersucht. Der Augenhintergrund war beide Male unauffälig. Nur der Visus war vor einem halben Jahr mit 1,25 noch besser als jetzt. Jetzt ist er bei 1.0! Was sicher immernoch gut ist, aber mich dennoch stark wundert, wie der Visus sich so schnell verschlechtern kann. Ich habe das Gefühl, dass grundsätzlich das Sehvermögen von Tag zu Tag bei mir schwankt. Manchmal sogar binnen Stunden. Können trockene Augen en Visus so deutlich verschlechtern, sodass wirklich eine Visusstufe dabei minimiert heraus kommt? Ich sehe abends, wenn es dunkel ist und ich auf das Handy schaue, die Schrift auch oft verschwommen und Doppelbilder. Diese aber wie gesagt monokular. Ich mache mir große Sorgen, dass der Visus nun immer schlechter wird.

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            • Re: Sehen in der Nacht

              Solchene sorgen musst du natürlich beim Augenarzt ansprechen, ich weis nur einiges durch meine eigene augenerkrankung vieles nachfragen und lesen/informieren über das Internet und Bücher!
              aber ansonsten bin ich auch Laie!

              Sehr trockene / überanstrengte Augen machen schon verändertes sehen - mal besser und mal schlechter wäre aber leicht zu testen wenn du dir in der Apotheke konservierungsmittelfreie Augentropfen wie artelac, Hylo comod/Gel oder so was kaufst und mal kontinuierlich hernimmst (vor allem wenn das Gefühl/sehen Auftritt!) auch nicht so gut passende sehhilfen können mal zu Problemen führen!

              Bei monukularen doppelbildern sollte man vor allem auch auf Hornhaut und Linse schauen ob das alles in Ordnung ist! Klar der Visus ist super! 100% habe ich nur auf meinem gesundem Auge!

              Viel Glück gute Besserung und schönen Abend!

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              • Re: Sehen in der Nacht

                Nachtrag ein Visus ist durchaus schwankend und nicht immer gleich das kommt auf den aktuellen persönlichen Zustand (gesundheitlich mit viel und wenig Schlaf, viel pc Arbeit wenig? Usw.) an!
                Ist es gutes Licht und Bedingungen für den Test oder mal nicht so!

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                • Re: Sehen in der Nacht

                  Vielen Dank für deine ganzen Infos!!Ich habe im Juli einen Termin zum erneuten Sehtest und dann werde ich das mal ansprechen.
                  Du hattest etwas von Lichtbedingungen beim Sehtest geschrieben...ich mache ja ab und zu den Selbst-Sehtest online mit dem Handy ( Ist ein Nahsehtest mit 50 cm Entfernung) und da stelle ich fest, dass ich umso schärfer die Zeichen erkennen kann, wenn besonders viel Licht auf mein Auge trifft ( z.B. wenn ich den Test vor einem Fenster mache) wenn ich ihn abends mache und nur das Handy erleuchtet ist, sehe ich sehr viel unschärfer die Zeichen im Sehtest. Ist das logisch und normal oder gibt das evtl einen Hinweis auf das vorliegende Problem?
                  Ich will mich da auch nicht reinsteigern, aber man macht sich, besonders wenn´s ums Auge geht, doch viele Gedanken.

                  Liebe Grüße

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                  • Re: Sehen in der Nacht

                    Ja ich weis, kann ich gut nachvollziehen, ich habe noch mehr sorgen mit meinem ständig rotem Auge von der Kontaktlinse und meinem Glaukom das nur nich mit heftigen Medikamenten (azopt,alphagan, Xalatan und glaupax) einigermaßen im Griff ist, ich aber sehr viele allgemeinbeschwerden dadurch habe und der AA auch noch nicht weis OP ja oder nein und wenn welche kann man überhaupt machen kann mit nicht zu hohen Risiken!

                    Aber gerade deshalb halte ich nicht viel von Selbsttests! Weil man dadurch sich eher mehr sorgen macht als weniger! Ich persönlich kann gar nicht ständig schauen ist mein Gesichtsfeld noch normal - und einen selbsttest beim Visus ist ja trotzdem nicht vergleichbar mit dem vom AA! Ja ich sage beim Blutdruck oder augeninnenDruck wo das ein medizinisches Gerät ist das den misst und den Wert ausspuckt ist das was anderes! handys sind klein ist verschiedenes Licht und das kann dadurch schon was ausmachen!

                    Treten Oder fallen dir denn so Dinge/Probleme außer/ohne dem Test auf wenn nein ist ja alles wie früher nur das du davor so Tests vielleicht gar nicht betrieben hast! Z.b. Beim lesen eines Buches und gibt es einen Unterschied zwischen am Morgen und am Abend bei gleichen lichtbedingungen! Rollos zulassen und mit Leselampe lesen und am Abend das gleiche, dadurch kannst du gut sehen ob es vielleicht nur Überanstrengung ist?!
                    Und sind die Probleme z.b. Mit Nachbenetzungstropfen verschwunden?

                    aber sprich die Themen im Juli an und wenn du dir dann immer noch unsicher bist würde ich dir raten ggf. Einfach noch eine 2. Meinung anzuhören und fertig!

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                    • Re: Sehen in der Nacht

                      Guten Tag, northernlite,
                      die Sehtests sollten grundsätzlich immer unter den gleichen Bedingungen gemacht werden. Die standardisierten Test sind auch diesbezüglich definiert. Die Sehschärfe in 50 cm kann auf die Sehschärfe in 1 m oder noch weiter entfernt umgerechnet werden (ist vermutlich im Test bereits beinhaltet).
                      Eine schwankende Sehschärfe über den Tag kann vor allem mit dem Tränenfilm zusammenhängen, das schlechtere Sehen und ggf. auch Doppelbilder-Sehen bei Dämmerung ("Schummer"-Beleuchtung) hängt mit der Pupillengröße (wird weiter bei geringerer Helligkeit) zusammen. Dann können Abbildungsungenauigkeiten stärker werden (also vielleicht eine unkorrigierte Hornhautverkrümmung).
                      Insgesamt sollten Sie sich sicher nicht verrückt machen, wenn augenärztlicherseits alles abgeklärt ist.
                      Mit freundlichen Grüßen,
                      Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                      • Re: Sehen in der Nacht

                        Xandral vielen Dank für die Infos. Dein Leidesdruck hört sich echt nicht schön an. Gerade dann, wenn die Ärzte auch irgendwann mit Ihrem Latein am Ende sind. Ich wünsche dir nur das Beste und hoffe, dass sich vielleicht doch noch eine bessere Lösung für deine Augen bietet!! Wie ist es denn bei dir zu einem Glaukom gekommen?

                        Frau Dr. Liekfeld, auch Ihnen vielen Dank für die Ausführungen. Darf ich Sie noch fragen, wie Sie das mit dem Umrechnen der Sehschärfe meinen? Bedeutet das, dass der Visus bei 50 cm Entfernung auf den Visus in weiterer Entfernung schließen lässt?Also wenn ich bei 50 cm 100% erreiche, dass es in weiterer Entfernung auch so ist? weil die Zeichengröße einfach angepasst ist?
                        Eine Hornhautverkrümmung würde schon zu meinen Beschwerden passen.Vor einem halben Jahr wurde allerdings nur eine leichte auf dem linken Auge festgestellt. Ich glaube -0,25? Beim letzten AA Besuch im April wurde davon nichts gesagt. Kann sich die Hornhautverkrümmung denn verschlechtert haben so plötzlich? Evtl auch durch zuviel PC Arbeit und trockene Augen?

                        Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.

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                        • Re: Sehen in der Nacht

                          Ich hatte kindlichen Katarakt (grauer Star, wo mir die natürliche Linse im Betroffenen Auge entfernt werden musste) und daraus + durch die schlechtere Entwicklung dieses Auges (mikrophtalmus) ist der erhöhte augeninnendruck (Glaukom mit nur minimalstem sehnervschaden aktuell) entstanden!

                          Tja nächsten Monat bin ich zur Kontrolle und Besprechung- mal sehen! In guten Händen bin ich ja Gott sei dank und gut ist auch das es so fix bevor hoher Schaden da ist festgestellt wurde!

                          Alles gute und ich hoffe das mit deinem sehen kann auch geklärt werden und dir geholfen werden! Vlg. Xandral

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                          • Re: Sehen in der Nacht

                            Eine Hornhautverkrümmung von -0,25 ist erstmal ohne Bedeutung. Und ein Visus bei 50 cm lässt sich sicher nicht immer auf das Sehen in weiter Ferne übertragen. Bei Kurzsichtigkeit ist das ab 4-5 Meter meist gut möglich.

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                            • Re: Sehen in der Nacht

                              Guten Abend, northernlite,
                              jeder Lesetest ist auf einen bestimmten Abstand normiert (der, den Sie durchgeführt haben, wohl auf 50 cm - das sollte zumindest angegeben werden). Das bedeutet, dass die Sehzeichen auch abhängig von der Entfernung unterschiedliche Größen haben, um in jeweils verschiedenen Abständen die gleiche Sehschärfe abzubilden.
                              Mit freundlichen Grüßen,
                              Priv.-Doz. Dr. A. LIekfeld.

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