#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Frage zu nicht ganz einfach zu vermittelnder Problematik

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Frage zu nicht ganz einfach zu vermittelnder Problematik

    Seid gegrüßt!

    Ich habe da mal eine Frage zu einer optischen Funktion unserer visuellen Wahrnehmung und dem spontanen Verlust der solchen bei mir:

    Wenn man eine Auge schließt oder bspw. ein Stück schwarzes Papier dicht an ein Auge dran hält, dann hat dies ja zur Konsequenz, dass die Sicht durch dieses Auge im Gehirn komplett deaktiviert wird, denn wenn dem nicht so wäre, dann würde man ja weiterhin mit dem geschlossenen Auge im Sichtfeld des solchen schwarz sehen und in den überschneidenen Sichtfeld Bereichen beider Augen das schwarze Bild mit dem Bild des offenen Auges zu etwas sehr dunklem zusammengemischt werden. Ich hoffe dies ist soweit verständlich erklärt, denn meiner Freundin war dies erst mal so gar nicht bewusst und nach langen Erklärungsversuchen was beim Schliessen eines Auges da so vor sich geht nur schwer zu vermitteln. :-)

    Nun zu meinem Problem. Der oben beschrieben Prozess funktioniert auf einmal bei mir nicht mehr. Es betrifft das rechte Auge, welches mein dominantes ist. Sobald ich dieses schliesse, ist der Blick durch das Auge weiterhin erhalten und ist natürlich dann schwarz, mein Sichtfokus wechselt in diesem moment sozusagen nicht vollständig auf das andere Auge. Der Name dieses Prozesses und das Phänomen des Fehlens ist mir total unbekannt und kann ich einfach nicht ausfindig machen. Das "Problem" was aus diesem Fehler resultiert ist, dass ich ein eingeschränktes Sichtfeld des linken Auges besitze, sobald das rechte Auge geschlossen ist. Das Phänomen tritt erst nach 2 Sekunden nach dem Schliessen des Auges auf, in den überschneidenden Sichtfeldbereichen beider Augen wird dann alles sehr sehr dunkel, eigentlich fast schwarz. Auch ein kurzes Blinzeln oder ein Wechsel der Blickrichtung bzw. Fokussierung mit dem offenen Auge führt wieder zur Deaktivierung des geschlossenen Auges, hält allerdings dann wieder nur für 2 Sekunden an und es wird dann wieder dunkel.

    Als ich nach Feststellung dieses defekten Prozesses daraufhin zum Augenarzt bin, führte dieser erst einmal ein Gesichtsfeldtest durch. Dabei wurden dann natürlich starke Defizite des linken Auges festgestellt, was natürlich totaler Humbug ist und ich ihm auch einfach nicht vermitteln konnte. Die Diagnose ist nun kaputtes Sichtfeld, dabei ist das Sichtfeld des linken Auges voll in Ordnung. obwohl ich ein eher neurologisches Problem habe, aber auch dies wollte der Neurologe gepaart mit dem Augenarzt Befund nicht partout nicht verstehen.

    Ich würde mich freuen, wenn mich wenigstens hier jemand verstehen könnte und für das Kind sogar einen Namen kennt, oder aber eine einfach zu vermittelnde Formulierung finden könnte! Versteht Ihr mein "Problem"?

    Danke fürs viele lesen und liebe Grüße!

    Umek



  • Re: Frage zu nicht ganz einfach zu vermittelnder Problematik

    Guten Abend, Umek,
    ich denke, man sollte die Diagnose des Gesichtsfeldausfalles links ernst nehmen - wenn Sie nicht bei der Untersuchung simuliert haben, sind ja die Defekte vorhanden. Ihr beschriebenes Phänomen ist vermutlich parallel zu dem Gesichtsfeldausfall links aufgetreten und dadurch erklärlich
    Ich denke, man sollte dem Befund nachgehen und eine Ursache suchen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

    Kommentar

    Lädt...
    X