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Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

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  • Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

    Bin Anfang 30 und stelle immer häufiger leichte Sehschwächen fest. Sei es nun beim Lesen kleiner Schriften am Bildschirm oder bei scharfen Erkennen von Texten auf Zusatztafeln im Straßenverkehr. Mittlerweile wurde ich sogar schon von Freunden darauf angesprochen doch mal meine Augen testen zu lassen.

    Da ich mir selber auch schon Gedanken mache, habe ich heute beim Optiker im Einkaufszentrum unverbindlich und kostenlos eine Vermessung durchführen lassen. Ging ja sehr schnell. Musste bloß in einen Apparat schaun, mit einem Bild auf dem ein Balloon zu sehen war. Die freundliche Dame hat mir dann erklärt, dass ich weitsichtig sei, und meine Probleme beim "scharfen Sehen" am Bildschirm usw. an einer Hornhautverkrümmung liegt. In Laiensprache meinte sie, dass "das Auge beim Scharf-stellen zwischen 2 Brennpunkten hin- und herspringt und ich deshalb das Gefühl habe schlecht zu sehen". Außerdem wäre ich dafür, daß ich erstmals eine Brille benötige eh schon relativ spät dran.

    Die Durchschnittswerte (hab mir den Ausdruck mitgenommen) sehen in etwa so aus:
    R: S +0,75 ; C -1,50 ; A 90
    L: S +0,75 ; C -2,00 ; A 86

    Da ich mir nicht gleich eine Brille andrehen lassen wollte und mich die Preise erst mal erschreckt haben (dachte 50 Euro, Brille, fertig), bin ich wieder gegangen und habe mir von meinem Vater die Nummer seines Augenarztes geben lassen. Ich gehe zwar schon davon aus, dass sich die Leute dort auskennen, die machen das ja jeden Tag, aber eine zweite Meinung von einem Arzt wäre mir persönlich wichtig. Rufe dort morgen an und mach mir einen Termin aus.

    Dr. "Internet" hat mich zwar ein bisschen über Begriff wie "Hypermetropie", "Astigmatismus", "sphärisch" oder "zylindrisch" aufgeklärt, trotzdem würde mich mal interessieren, was Leute mit mehr Ahnung dazu sagen und wie man meine Werte interpretieren kann. Ich habe unterschiedliche Angaben entdeckt, was die Ausrichtung der Achse betrifft. Wie sind diese Werte umzurechnen (vielleicht verstehe ich es dann besser, wenn ich eine mathematische Erklärung habe, ein Link genügt)? Brauch ich da eine Brille vom Optiker? Was kostet sowas eigentlich, also Fassung und Gläser? Welche Optikerketten kann man so empfehlen (Pearle oder Fielmann usw. gibts ja nicht nur in DE, sondern auch bei uns in AT)?

    Vielen Dank im Voraus.
    Gonzo.


  • Re: Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

    Du bist in einer Achse etwas kurzsichtig, in der anderen gering weitsichtig. Ein scharfes Bild wird damit ohne Sehhilfe nicht erreicht. Ist aber nicht schlimm.

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    • Re: Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

      Servus und Danke.

      Also ein Auge kurz-, das andere weitsichtig.
      Augenarzttermin hol ich mir morgen ohnehin.
      Wird dann wohl auf eine Sehhilfe rauslaufen. Kein Problem gibt ja einige Brillenmodelle, die mir ganz gut gefallen. Mein Vater hatte früher immer harte Linsen. Sowas möchte ich mir nicht unbedingt antun. Mit der Reinigung und immer am Augapfel herumfuchteln.

      Was mich noch interessiert (zitier mich schnell von oben):
      Brauch ich da eine Brille vom Optiker? Was kostet sowas eigentlich, also Fassung und Gläser? Welche Optikerketten kann man so empfehlen (Pearle oder Fielmann usw. gibts ja nicht nur in DE, sondern auch bei uns in AT)?
      Vielen Dank im Voraus.
      Gonzo.

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      • Re: Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

        Nein! Jedes Auge für sich ist in einer Achse kurzsichtig und in einer anderen (dazu orthogonalen) Achse weitsichtig.
        Man könnte es auch anders formulieren, was jedoch weniger verständlich ist: Jedes Auge ist kurzsichtig und benötigt zusätzlich in einer Achse eine zylindrische Plus-Linse (oder auch: jedes Auge ist weitsichtig und benötigt (dann aber in einer anderen Achse) eine zylindrische Minus-Linse).
        Die Preise für Brillen sind höchst unterschiedlich. Von "gratis" bis über 1000 EUR.

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        • Re: Ergebnisse der "Augenvermessung" beim Optiker interpretieren

          Guten Abend, Gonzo,
          bei den Werten handelt es sich im Wesentlichen um eine Hornhaut-Verkrümmung. Allerdings reicht eine Messung mit einem Automaten nicht aus, um die Notwendigkeit einer Brille zu beurteilen - dafür benötigt man noch einen sogenannten subjektiven Abgleich, den ein Augenarzt oder Optiker durchführen können.
          Mit freundlichen Grüßen,
          Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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