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angeborener regulärer Astigmatismus

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  • angeborener regulärer Astigmatismus

    Hallo,

    Ist ein angeborener regulärer Astigmatismus der mit 41 Monaten festgestellt wurde und sofort mit einer Brille behandelt wird heilbar,so das man irgendwann keine Brille mehr braucht ?


  • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


    Wie hoch ist denn der Astigmatismus?

    Die Brille stellt keine (heilende) Behandlung dar sondern dient dem Ausgleich der Fehlsichtigkeit und (noch wichtiger) der Vermeidung einer sich entwickelnden Schwachsichtigkeit.
    Die Werte des Astigmatismus können sich noch (etwas) verändern, einen Rückgang würde ich nicht erwarten.

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    • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


      Nein. Zum einen ist eine Brille keine Behandlungsmaßnahme, die an den optischen Verhältnissen der Augen etwas verändern könnte, zum anderen ist ein regulärer Astigmatismus keine Krankheit, die einer Heilung bedürfte.

      Kommentar


      • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


        Aber man muß doch etwas dagegen tun wenn meine Tochter ganz schlecht sieht oder soll sie das ganze Leben eine starke Brille tragen ?

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        • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


          Über die Stärke der Brillenkorrektur ist hier bislang nichts verlautet worden. Wenn Ihre Tochter jedoch mit einer Brille - welcher Stärke auch immer - beschwerdefrei eine normale Sehschärfe erreichen kann, dann ist das ein optimales Ergebnis. Es bleibt als spätere Alternative auch die Anpassung von Kontaktlinsen, ggf. sogar ein refraktiver Eingriff - also eine Operation zur Verringerung der Hornhautverkrümmung. Alle Maßnahmen haben Ihre Vor- und Nachteile, sowie Grenzen hinsichtlich ihrer Effektivität und Durchführbarkeit.

          Im Übrigen ist das Tragen einer Brille, wenn überhaupt, in sehr kleines Übel. Das "Entsetzen" von Angehörigen und Freunden ist in der Regel völlig überflüssig, da der Brillenträger selbst ja durchaus eine deutliche Verbesserung seiner Sehleistung erfährt. Insofern sollte man dem Tragen einer notwendigen Korrektur positiv gegenüberstehen und die Sache für den Betroffenen nicht noch unnötig erschweren. Ihre Tochter wird es Ihnen danken, wenn Sie sich mit Ihr zusammen zum Aussuchen der ersten eigenen Brille auf den Weg zu einem versierten Kinderoptiker machen, wo sie sich dann das gewünschte Modell selbst aussuchen darf. Mit drei Jahren ist das ohnehin alles noch etwas schwierig und gewöhnungsbedürftig. Da wirkt "Mitleid" nur kontraproduktiv. Was hier gefragt ist, ist die positive Einstellung zum neuen Hilfsmittel, die Sie als Vater sicherlich vermitteln können.

          Ich wünsche Ihrer Tochter und Ihnen alles Gute.

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          • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


            Hallo Thomas,
            ich kann mich als Elternteil eines "Brillenkindes" nur anschliessen. Mein Kind bekam mit 2,5 Jahren seine erste Brille aufgrund starker Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Seit dem Tag, dass mein Sohn diese Brille auf der Nase hat, hat sich für ihn eine neue Welt aufgetan und er akzeptiert sie problemlos. Er sieht einfach besser damit. Zudem ist die Brille absolut unabdingbar für die weitere altersgemässe Entwicklung des Sehvermögens. Und nur, wer gut sieht, kann sich auch gut bewegen. Ihr tut Eurem Kind also in vielerlei Richtungen nur Gutes, wenn die Brille konsequent getragen wird. Und lasst Euch nicht durch Kommentare anderer abschrecken und dicke Brillengläser müssen auch nicht sein (Wie hoch ist denn der Astigmatismus?). Da ist der Optiker gefragt, der Euch gut beraten sollte. Es gibt wirklich chice Kinderbrillen und mittlerweile sieht man doch recht viele, auch kleine Kinder mit Brille. Wenn Du noch Infos brauchst, stelle ich hier noch ein paar links zu Kinderbrillen ein. Wir haben zum Glück bisher auch noch nie Hänseleien erfahren.
            Auch hat man als Eltern oft nie den Eindruck, dass das Kind schlecht sieht. Aber Kinder haben keinen Vergleich, somit können sie sich auch nicht dahingegen äussern.
            Auch von mir alles Gute

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            • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


              Die Korrektur der Brillengläser ist wohl 4+. Ich kann aber mit dem Wert nicht viel anfangen und kenne mich in der Materie noch nicht aus.Die Werte vom Augenarzt habe ich im Moment nicht. Ich muß dazu sagen das meine Frau Amblyopie auf dem rechten Auge hat. Sie sieht 0,1 Prozent und hat keine Brille (Brille hilft nicht) Das komische ist, wir waren mit unserer Tochter im Alter von 1 Jahr beim Augenarzt um eine Vererbung auszuschliesen (noch früher würde man noch nichts sehen).Es wurde nichts festgestellt! Im Alter von 2 Jahren waren wir wieder zur Kontrolle und es wurde wieder nichts festgestellt. Der Arzt kannte die Amblyopie meiner Frau! Wir waren beruhigt das bei unserer Tochter alles in Ordnung ist! Und plötzlich bei der nächsten Untersuchung wurde Astigmatismus festgestellt. Liegt hier ein Arztfehler vor? Für mich war das ein Schock, weil wir wertvolle Zeit der Behandlung verloren haben! Aber live ist live.
              Nun müssen wir das beste daraus machen.
              Wer kann etwas sagen über Augentraining? Wir möchten alle Möglichkeiten nutzen.Gibt es Möglichkeiten mit Homöopathie
              eine Verbesserung der Werte zu erreichen?
              Oder ist sogar eine Urintherapie hilfreich?

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              • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                Das beste was Sie machen können ist das Tragen der Brille durch die Tochter und darauf achten, dass ein beidäugiges Sehen beider Augen ohne Schielen erreicht wird. Extrem wichtig in diesem Alter!
                Zudem bitte nochmal auf dem Brillenrezept nachsehen und die genauen Werte angeben. Es könnte durchaus sein, dass mit +4 die Sphäre und nicht der Zylinderwert gemeint ist, da dieser Zylinderwert nicht einfach von 0 auf +4 geht.

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                • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                  Hallo, bislang ist hier leider nichts über konkrete Untersuchungsergebnisse, Messwerte oder Diagnosen bekannt, sodass man in keiner Weise beurteilen kann, wass Sie eigentlich so beunruhigt. Alles hier genannte ist reine Spekulation, basierend auf der wenig substantiellen Aussage, dass Ihre Tochter einen höhergradigen Astigmatismus hat. Wenn Sie Informationen und Ratschläge erwarten, dann ist es unerlässlich, die genauen Werte und Befunde zu kennen. Die Tatsache, dass Ihre Frau amblyop ist, ist Anlass genug, eine ausführliche Untersuchung in einer augenärztlichen Sehschule durchzuführen.

                  Homöopathische oder andere Wirkstoffe gibt es hier keine; pseudo-wissenschaftliche Aktivitäten wie "Augentrainig" oder ähnliches sind unwirksam und benutzen ledigich die Angst und Ratlosigkeit der Betroffenen, um sich zu bereichern. Sie werden Ihrer Tochter mit solchen Ansätzen mehr schaden als nutzen, da dann ggf. notwendige medizinische Behandlungsmaßnahmen unterbleiben. Ich kann von solchen Praktiken nur dringend abraten!

                  Kommentar


                  • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                    Guten Tag,
                    ein Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) ist nicht heilbar, sondern ggf. lebenslänglich mit einer Brille zu korrigieren. Allerdings sollte man beobachten, ob sich der Astigmatismus verändert/ verstärkt. Vermutlich ist er bereits recht hoch, wenn eine Brillenkorrektur empfohlen wurde. Wie hoch ist denn der Astigmatismus und was sind die Brillenwerte?
                    Mit freundlichen Grüßen,
                    PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                    • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                      Sehr geehrte Priv.- Doz. Dr. A. Liekfeld

                      Das Astigmatismus nicht heilbar stimmt aber doch nicht! Ich habe schon Kontakt mit einer Heilpraktikerin aufgenommen die viele Patienten, sich selbst ( sie wurde mit 20 Prozent Sehkraft geboren ) und ihre Tochter mit Hornhautverkrümmung geheilt hat.Ich denke die Heilpraktikerin lügt nicht. Haben Sie schon mal was von Akupunktur bzw.Laserakupunktur gehört?
                      Weiterhin kann man eine Hornhautverkrümmung ab ca.20 Jahren mit einer Laseroperation beheben!

                      Thomas

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                      • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                        Kein unabhängiger Experte wird Ihnen zuverlässig bestätigen, dass eine Heilpraktikerin z. B. durch Akupunktur einen ausgeprägten Astigmatismus wegzaubert oder heilt.
                        Die Laser-OP ist zumeist keine Behandlung oder Heilung, sondern im Rahmen einer Lifestyle-Operation ein modellierender Eingriff in eine völlig gesunde Hornhaut mit teilweise ungewissem Ausgang und stets Restrisiko, das man per Unterschrift akzeptieren und unterschreiben muss. Daher lassen sich Augenärzte oft nicht selber am Auge operieren, da sie ihren Beruf noch sehr lange ausüben wollen.

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                        • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                          Hallo Thomas2013, Sie sind nicht der Erste, der sich zu solcherlei "Behandlungsangeboten" flüchtet, und Sie werden auch sicher nicht der Letzte sein. Aber vielleicht geht es mit etwas Nachdenken doch noch gut aus:

                          1. die Sehschärfe des Menschen entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensmonate und -jahre. Wenn Ihre Heilpraktikerin mit einer Sehschärfe von 20% auf die Welt gekommen ist, ist das nicht nur sehr beachtlich (da war sie ihrer Entwicklung um Einiges voraus), sondern man fragt sich auch zwangsläufig: wie hat man das festgestellt?? Die Sehschärfenbestimmung erfordert die Mitarbeit des Probanten..... Glauben Sie also so einen Unsinn?

                          2. Eine Hornhautverkrümmung mittels LASER-Behandlung zu reduzieren(!) ist bis zu einem Ausmaß von etwa 3 Dioptrien möglich, eine vollständige Beseitigung ist aber kaum zu erwarten - schon gar nicht mittels Akupunktur. Wer Ihnen mit solchen Verfahren die "Heilung" eines Astigmatismus in Aussicht stellt, handelt nicht nur fahrlässig, sondern kriminell. Auch hier wären Sie nicht der Erste, der nach solch einer "Therapie" die Anwälte und Gerichte bemüht, weil er sich (zu Recht) betrogen fühlt. Aber das kommt immer erst nachher. Vorher ist man dafür viel zu "schlau".

                          3. Sie sind von dem Heilungseffekt an der Tochter Ihrer Heilpraktikerin sehr überzeugt, wie es scheint. Nun, das ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass es immer wieder Leute gibt, die sich solchen "Therapieangeboten" aussetzen. Aber kennen Sie auch die Vorbefunde bzw. die vollständige Anamnese? Und selbst wenn Sie sie kennen würden, könnten Sie diese als Laie korrekt beurteilen. Sie ordnen ja bereits die Aussagen der Heilpraktikerin falsch ein - und das nur, weil sie davon überzeugt sein WOLLEN. Es ist also alles eine Glaubensfrage.

                          Ich wünsche Ihrer Tochter alles Gute (und Ihnen natürlich auch) und hoffe, dass nicht wirklich wichtige und ggf. notwendige Behandlungsmaßnahmen durch die unsachgemäßen Aktivitäten von Laien ausbleiben. Je später eine vielleicht notwendige Therapie einsetzt, desto schlechter ist die Prognose. Und was der bislang unkorrigierte Astigmatismus unter Umständen bereits an funktionaler Schwachsichtigkeit verursacht hat, haben Sie hier noch gar nicht ausgeführt. Selbst wenn man dann in 20 Jahren einen refraktiven Eingriff vornehmen könnte, würde das die Sehschärfe nicht mehr verbessern, weil man eine notwendige Therapie im Kindesalter unterlassen hat. Der Glaube hilft dann allerdings auch nicht mehr weiter.

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                          • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                            Hallo Thomas,
                            nochmals zum Nachdenken. Neugeborene haben eine Sehschärfe von ca. 1%. Einjährige von ca. 20-30%. Entweder werden jeden Menge Fachbegriffe durcheinander geworfen oder nicht richtig wiedergegeben.
                            Ich frage mich allerdings noch stets, was Dich an der Brille so stört? Dies ist doch kein Schönheitsmakel! Und anstatt viel Geld für eine fragwürdige Behandlung auszugeben, würde ich das Geld in eine tolle Brille investieren. Dicke Gläser müssen nicht sein.
                            Die Brille kann später je nach Voraussetzung auch altenativ durch Kontaktlinsen ergänzt werden. Wenn Deine Tochter dann als Erwachsene immer noch eine OP für erforderlich hält, kann sie ja selbst entscheiden.
                            Ich würde mein Kind jedenfalls nicht als Versuchskaninchen hergeben Die kindliche Entwicklung des Sehvermögens ist noch längst nicht abgeschlossen und die Kontrolle gehört in Fachhände mit entsprechenden Kontrollterminen. Eine zweite Meinung kann man sich ja durchaus einholen.
                            Wie waren denn nun die eigentlichen Werte? Stehen auch im Brillenpass bzw. auf der Sehhilfenverordnung.
                            Nichts gegen Akupunkur, sie hilft vielen Menschen mit den unterschiedlichsten Beschwerden. Aber ein Astigmatismus ist keine Krankheit.
                            Alles Gute weiterhin

                            Kommentar


                            • Re: angeborener regulärer Astigmatismus


                              Guten Abend, Thomas,
                              ich befürchte, da verspricht Ihnen die Heilpraktikerin etwas zu viel. Ein Astigmatismus ist wirklich nicht durch Akupunktur heilbar.
                              Eine Laserbehandlung ist bei einem stabilen Befund möglich, stellt allerdings auch keine ursächliche Behandlung dar, sondern entspricht einer "Brille im Auge" (also statt Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur).
                              Mit freundlichen Grüßen,
                              Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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