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Ungleiche Abbildung L/R

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  • Ungleiche Abbildung L/R

    Nach Katarakt-Operation vor einem Jahr ist die Abbildung auf linkem und rechtem Auge ungleich, aber auf beiden Augen scharf. Quadrat links wird zu Rechteck rechts. Vertikale Streckung etwa 20 % (rechtes Bild 20 % höher als linkes). Optiker und Augenarzt haben messtechnisch ausser leichtem Astigmatismus nichts gefunden und scheinen daher das Problem nicht verstehen zu können. In welcher Richtung könnte man suchen?


  • Re: Ungleiche Abbildung L/R


    Ich habe die obige Schilderung so verstanden, dass ein Auge okay wäre und das andere hat die 20%ige Streckung mit ein- und demselben Brennpunkt (so dass sich bei diesem einen Auge nicht auch noch 2 Bilder überlagern).
    Unter der Annahme, dass vor der OP alles in Ordnung war und auch die Netzhaut gesund ist (nach der OP untersucht), könnte es ev. an der eingesetzten Linse liegen. Dessen Austausch wäre wiederum mit Risiko verbunden.

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    • Re: Ungleiche Abbildung L/R


      Korrekt interpretiert. Aber, warum lässt sich so etwas nicht messtechnisch erfassen? Und, eigentlich sollte eine entsprechend ausgelegte Brille, die ich sowieso trage, nicht Abhilfe schaffen.

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      • Re: Ungleiche Abbildung L/R


        Wenn es nicht an der Netzhaut liegt, sollte es aus meiner Sicht auch messtechnisch erfassbar sein, vor allem dann, wenn der Effekt zentral (Bildmitte) auftritt. Binokulares Sehen liegt ja vor?

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        • Re: Ungleiche Abbildung L/R


          Ja, binokulär. Aber die Verzerrung ist nicht in der Bildmitte. Das Quadrat wird zu einem "richtigen" Rechteck mit geraden Seiten.

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          • Re: Ungleiche Abbildung L/R


            Guten Tag,
            ist denn ausgeschlossen, dass das vielleicht an dem Astigmatismus liegt (dann müsste es mit entsprechender Korrektur verschwinden)?
            Mit freundlichen Grüßen,
            Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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            • Re: Ungleiche Abbildung L/R


              Ich war zwischenzeitlich bei einem anderen Augenarzt, der eine OCT (ich hoffe der Ausdruck stimmt) durchgeführt hat. Er meint, die Makula ist durch ein lange zurückliegendes Ereignis - vermutlich ein Ödem - geschädigt und das könnte diese Verzerrung hervorrufen. Der Astigmatismus ist völlig korrigiert. Ich nehm das jetzt als gegeben an und verdränge die Beschwerden. Es gibt ja Schlimmeres. Und besten Dank für das Interesse.

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              • Re: Ungleiche Abbildung L/R


                Eine sogenannte OCT- Untersuchung (optische Kohärenz) kann Flüssigkeit in der Netzhautmtte darstellen. Falls sich wirklich Flüssigkeit finden lässt, sollte sie auch therapiert werden
                MfG, A. Liekfeld.

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                • Re: Ungleiche Abbildung L/R


                  Ich glaube, mit dem Kürzel habe ich mich vertan. Das war keine Flüssigkeitsuntersuchung, sondern so etwas wie eine optische Tomografie. Auf dem Bild hat man die verschiedenen Schichten im Hintergrund des Auges gesehen. Tut mir Leid, dass ich so unpräzise war.

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                  • Re: Ungleiche Abbildung L/R


                    Guten Abend,
                    das, was Sie beschreiben scheint aber wirklich eine OCT-Untersuchung zu sein (Optische Kohärenz-Tomografie). Und damit kann man wirklich die Schichten der Netzhaut darstellen (aber im Krankheitsfall auch ggf. Flüssigkeit zwischen den Netzhautschichten)...
                    Mit freundlichen Grüßen,
                    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                    • Re: Ungleiche Abbildung L/R


                      Sie haben Recht. Das war die Untersuchung. Zwischenzeitlich habe ich die (unverbindliche) Empfehlung des Augenarztes befolgt und ein "Nahrungsergänzungsmittel" mit Lutein, Fischöl etc. dauerhaft eingenommen. Das vorläufige Ergebnis beschreibe ich wie folgt:
                      1. Die Beeinträchtigungen sind zurückgegangen und zeitweise sogar verschwunden
                      2. Das Sehvermögen (Schärfe, Auflösung) ist dauerhaft stabil
                      3. Zeitweise Störungen treten zwar auf, sind aber auf Kaffee, Wetterumschwung oder Aufregung rückführbar
                      Schlussfolgerung: ich freue mich über eine neue Qualität des Sehens und prüfe nicht mehr, wie sich die Abbildung linkes/rechtes Auge unterscheiden.
                      Besten Dank für ihre Anteilnahme. Wenn sie Details wissen möchten, bin ich gerne bereit, diese zu liefern.

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