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massive Hyperopie bei Kleinkind

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  • massive Hyperopie bei Kleinkind

    Hallo,

    bei meinem 33 Monate altem Sohn wurde eine massive Hyperopie, hier die Werte (R +12,5, Zyl.-2,25, Achse 175, L +12,5, Zyl.-2,25, Achse 10) festgestellt. Eingestellt wurde er jetzt mit einer +10 Dioptrien Brille, ab morgen kleben wir dann das linke Auge 4 Wochen für 1 Stunde und danach 4 Wochen für 2 Stunden ab, da
    das linke Auge weitgehend das Sehen für das schlechtere rechte übernommen hat.
    Wir haben auch überlegt ihn in einer Augenklinik vorzustellen, aber haben uns dagegen entschieden, da man ja sowieso nichts ändern kann und ihn nicht unnötig zusätzlich quälen wollen.
    Eine Sehschule bringt in dem Alter wohl auch nichts.
    Ich lebe selbst auch mit solch einem Augenfehler und mache mir
    jetzt Vorwürfe das ich nicht früher mit ihm zum Arzt ging.
    Es gab überhaupt keine Anzeichen, er erkannte alles, auch wenn es noch so klein war, schaute jedes Buch an, sah von Weitem schon einen Traktor oder Zug, schielte nicht, usw.
    Hoffentlich besteht irgendwann mal die Möglichkeit einer Operation
    bis dahin sehe ich nur die Möglichkeit ihn bestmöglich mit den möglichen Mitteln zu unterstützen, evtl. auch die Gläser der Brille
    dünner zu schleifen, alleine schon wegen dem Gewicht und evtl.
    besteht ja auch später die Option Kontaktlinsen zu tragen, wobei ich nicht weiß, ob bei einer solchen Hornhautverkrümmung dies möglich ist, oder ob sich diese nochmal ändert.
    Wir sind für jeden Rat oder Tipp dankbar.


  • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


    Wichtig wäre, dass der Sohn MIT Sehhilfe gut sieht / sehen kann. Zumindest darauf wird in einer Sehschule geachtet. Weiche Kontaktlinsen kommen aufgrund des Zylinderanteiles nicht so in Frage, harte zu einem späteren Zeitpunkt jedoch schon. Die hohen Pluswerte der Sphäre hat er aufgrund des jungen Alters durch die innere Akkomodation gut ausgeglichen. Gerade diese können sich aufgrund des erwarteten Wachstums durchaus noch deutlich verbessern. Der Zylinderanteil bleibt vermutlich "erhalten", daher ist ein Tragen einer Sehhilfe ein absoluts Muss, um gut zu sehen.

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    • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


      ($))Vielen Dank für die Info!
      Ich trage seit meinem 16. Lebensjahr harte Kontaktlinsen, hatte noch nie irgendwelche Probleme und werde bald 45 Jahre alt.
      Schön das es diese Möglichkeit gibt und das es bei meinem Sohn dann auch möglich ist.
      Gigantisch wäre wenn sich der Sehfehler noch verbessern würde, das wäre mein größter Wunsch.
      Unser Augenarzt meinte das eine Sehschule in dem Alter noch nichts bringt.
      Mein Sohn war wirklich tapfer bei den Untersuchungen aber als es
      an das "Bildchen sehen" ging hat er gestreikt, beim Augenarzt und auch beim Optiker wo wir es nochmal probiert haben.
      Er lässt seine Brille den ganzen Tag auf und geht sehr sorgfältig damit um was ich wirklich erstaunlich finde für sein Alter.
      Nur mit den Brillengläsern hätte ich gerne eine andere Lösung, das eine ist 7,2 mm dick, das andere etwas weniger, die Brille ist schwerer als meine mit Glasgläsern.

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      • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


        Hallo, wenn Ihr Augenarzt tatsächlich behauptet, in dem Alter würde "eine Sehschule noch nichts bringen", dann ist das fahrlässig, und er weiß ganz offensichtlich nicht, wovon er spricht! Deshalb wird es sich wohl auch eher um ein Mißverständnis handeln. Eine strabologische Diagnostik kann bereits im Säuglingsalter in einem gewissen Umfang durchgeführt werden. Je früher eine entsprechende Behandlung beginnt, desto besser sind die Aussichten auf Erfolg - bzw. umgekehrt: je später man damit anfängt, desto schlechter die Prognose. Wenn Ihr Kind schielt, ist eine spezielle Sehschulbehandlung unbedingt notwendig, und zwar sofort!

        Das Ausmaß der Weitsichtigkeit wird sich wohl noch etwas verringern, aber nur in geringem Maße. Eine entsprechende Korrektur wird immer notwendig bleiben.

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        • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


          Hallo,

          er hat nicht geschielt und schielt auch jetzt mit Brille nicht.
          Selbst mit dem einen Auge abgeklebt schielt er nicht.
          Bei mir war es damals anders gewesen, die ganze Pupille war verschwunden, so stark hatte ich geschielt.
          Der Augenarzt kann sich das auch nicht erklären das er bei so
          einem Sehfehler nicht schielt, er sagte so ein Befund sieht man ganz selten, wenn überhaupt.

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          • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


            Hallo Gabi,
            vorab möchte ich sagen, dass ich weder Arzt noch Optiker bin, sondern betroffenes Elternteil eines Kindes mit hoher Weitsichtigkeit (rd. +10 dpt.), Hornhautverkrümmung (rd. -2 dpt) und Innenschielen. Unser Sohn trägt eine Brille seit er 2,5 Jahre alt ist. Nun ist er 4 und er trägt sie gerne. Visus hat sich mit Brille altersgemäß entwickelt.
            Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur dringend anraten, auf die entsprechenden Tests beim Augenarzt bzw. Sehschule zu bestehen. In einer Sehschule (alter Name) arbeiten i.d.R. Orthoptistinnen, die sich u.a. auf die Sehentwicklung kleiner Kinder spezialisiert haben. Die Damen sollten Mittel und Wege finden, ein Kind entsprechend zu motivieren. Infos findest Du unter: www.orthoptistinnen.de Die Behauptung, dass Kinder zu klein für die Tests sind, ist Unsinn. Es gibt entsprechend altersangepasste Tests. Wichtig ist u.a. die Visusüberprüfung (Sehschärfe) und das Ausschließen einer Schielerkrankung. Daher stellt sich für mich die Frage, ob dies stattgefunden hat und wie? Warum genau wird okkludiert (Auge abkleben)? Nicht jedes stark weitsichtige Kind beginnt zu schielen, aber es muss auf jeden Fall ständig kontrolliert werden. Besonders, da Du als Kind ebenfalls geschielt hast.
            Wurden die Brillenwerte (Refraktionswerte) unter Tropfen (Zykloplegie) ermittelt? Autorefraktometer (in Kasten gucken) oder per Hand (Skiaskopie, ist bei kleinen Kinder besser)? Hole Dir eventuell eine 2. Meinung ein.
            Ein guter, auf Kinderbrillen spezialisierter Optiker sollte Euch über entsprechende Möglichkeiten bei der Glaswahl beraten. Kunststoffgläser sind i.d.R. Pflicht. Ansonsten gibt es noch folgende Optionen für „dünne“ Gläser: Kleiner Rohdurchmesser des Glases (bringt das meiste), höherer Brechungsindex, asphärisches Design, Mittendickenreduzierung, wenn möglich (Abhängig von der Achslage der Hornhautverkrümmung). Kombinationen sind möglich. Das Ganze ist leider mit höheren Kosten verbunden, die von der GKV i.d.R. nicht übernommen werden.
            Kontaktlinsen können auch schon im Kindesalter angepasst werden, je nach „Reife“ des Kindes. Sagt unser Augenarzt.
            Ich wünsche Euch alles Gute

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            • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


              Hallo,
              vielen Dank für die Info.
              Die Werte wurden bei meinem Sohn per Tropfen, Autorefraktometer und per Skiaskopie ermittelt, und zwar wurden 5 Messungen vorgenommen.
              Das linke Auge wird abgeklebt weil es das stärkere Auge ist und das Sehen für das rechte zum größten Teil übernommen hat. Dadurch soll das rechte Auge trainiert werden.
              Mit den Gläsern werde ich mich mal an die Versicherung wenden, wir sind privat versichert und ich weiß nicht inwieweit diesbzgl. die Kosten übernommen werden.
              Euch ebenfalls alles Gute !

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              • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                Hallo Gaby,
                ja, Du hattest es bereits geschrieben. Es wird könnte daher eine Refraktionsamblyopie sein, wenn Schielen definitiv ausgeschlossen wurde. Trotzdem stellt sich für mich die Frage wie diese festgestellt wurde, wenn Dein Kind bei der Visusprüfung (Sehtest) nicht mitgemacht hat? Aber vielleicht gibt es da noch andere Möglichkeiten.
                Ausserdem wird der Visus (Sehschärfe) i.d.R. nochmals mit Brille nach der Gewöhnung an die Brille (dauert ca. 4-6 Wochen) überprüft und dann, wenn erforderlich, eine Okklusionstherapie eingeleitet. Die Okklusion bedeutet immer einen Eingriff in die Entwicklung des Binokularsehens. Daher ist mir nicht klar, warum diese ohne Visuswerte durchgeführt wird. Mit anderen Worten, woher weiss man, dass hier eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) des rechten Auges vorliegt? Wurde die Fixation überprüft?
                Alles Gute

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                • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                  Hallo,
                  bei der Untersuchung hatte er schon einigermaßen mitgemacht, der Augenarzt sagte er wolle ihn nicht mit den getropften Werten einstellen, da das subjektive Sehen wahrscheinlich nicht ganz so hohe Werte benötigte. Dies konnte ich wiederum gut nachvollziehen, ich habe getropft auch über 2 Dioptrien mehr als mit meiner Brille und Kontaktlinsen. Nach 3 Wochen Brille tragen waren wir nochmal zur Kontrolle wo die gleichen oder ähnliche Messungen, wie "der Kasten", die Farbtafeln und Messungen per Hand vorgenommen wurden, allerdings ohne Tropfen. Ob hierbei die Fixation überprüft wurde weiß ich nicht, da ich nicht weiß wie diese Untersuchung aussieht, bzw. gemacht wird.
                  Im April, also 8 Wochen nach dieser Untersuchung haben wir wieder einen Termin.
                  Auf jeden Fall lässt er die Brille den ganzen Tag auf und schaut jetzt leidenschaftlich gerne Fernsehen was vorher nicht der Fall war, vielleicht stimmen ja die Werte.
                  Unser Optiker hat diese tolle Messpistole die für Kinder hervorragend geeignet ist, haben wir auch noch probiert, leider geht diese nur bis 7 Dioptrien, hat nicht funktioniert.
                  Liebe Grüße

                  Kommentar


                  • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                    Hallo Gaby,
                    ja, mein bleibt bei Weitsichtigkeiten in dieser Größenordnung bei Kindern unter den getropften Werten. I.d.R. 1 dpt. Wenn er nun gerne fernsieht, dann am besten während der Okklusionszeit. Die visuellen Reize "trainieren" das Auge. Aber auch Puzzel, Malen, Batsteln und Ausschneiden sind gut geeignete "Trainingsmethoden".
                    Die beste Methode zur Refraktionsbestimmung bei kleinen Kindern ist die Skiaskopie von Hand in den Händen eines erfahrenen Augenarztes.
                    Bei einer Fixationsprüfung wird mit einer kleinen Lampe ins Auge geleuchtet. Diese projeziert einen Stern auf die Netzhaut. Der Augenrzt erkennt dann die Art der Fixation.
                    Alles Gute weiterhin

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                    • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                      Hallo,

                      vielen Dank für die Info, diese Untersuchung wurde gemacht.
                      Jetzt hatten wir die ganze Zeit Probleme mit den Augenpflastern,
                      bzw. unser Sohn bekam eine Hautreaktion, haben wir aber mittlerweile wieder im Griff.
                      Jetzt hat er auf der rechten Seite eine Konjunktivitis, meine aber
                      schon mal gehört zu haben das so etwas bei Überbeanspruchung
                      auch auftreten kann. Wenn's nicht besser wird gehen wir halt nochmal zum Augenarzt, im Moment hat ja alles zu wegen Fasching.
                      Liebe Grüße

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                      • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                        Hallo Gaby,
                        eventuell hilft auch, die Marke des Augenpflasters zu wechseln. Auch wenn natürlich alle dermatologisch etc. getestet sind. Es gibt auch einen speziellen Hautschutz für Okklusionspatienten, erhältlich in Apotheken. Ob der etwas nutzt, bin ich allerdings überfragt.
                        LG kurtel

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                        • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                          Guten Abend,
                          zunächst einmal sollten Sie sich keine Vorwürfe machen. In dem jungen Alter Ihres Sohnes hat er noch gute Chancen, durch Korrektur und eventuelles Abkleben (wenn nötig - was mich ein wenig wundert,da beide Augen gleich starke Fehlsichtigkeiten haben) eine Schwachsichtigkeit zu verhindern.
                          Im Moment ist wohl die Brille die einzige Alternative, im Schulalter kann man dann mal anfangen, über Kontaktlinsen nachzudenken. Auch eine Hornhautverkrümmung diesen Maßes kann mit Linsen korrigiert werden.
                          Mit freundlichen Grüßen,
                          Priv.-Doz. Dr. A. Liefkfeld.

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                          • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                            Guten Abend,
                            zunächst einmal sollten Sie sich keine Vorwürfe machen. In dem jungen Alter Ihres Sohnes hat er noch gute Chancen, durch Korrektur und eventuelles Abkleben (wenn nötig - was mich ein wenig wundert,da beide Augen gleich starke Fehlsichtigkeiten haben) eine Schwachsichtigkeit zu verhindern.
                            Im Moment ist wohl die Brille die einzige Alternative, im Schulalter kann man dann mal anfangen, über Kontaktlinsen nachzudenken. Auch eine Hornhautverkrümmung diesen Maßes kann mit Linsen korrigiert werden.
                            Mit freundlichen Grüßen,
                            Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

                            Kommentar


                            • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                              Hallo,

                              ich habe mittlerweile eine Augenklinik bei uns in der Nähe gefunden
                              wo diese Augenfehler von dem Leiter der Augenklinik erfolgreich operiert werden. Dieses Thema wird bei uns aber erst in etwa 10 Jahren aktuell wenn die Werte stabil sind.
                              Ebenso hat man mir eine Betreuung durch eine gute Sehschule empfohlen.
                              Die einzige gute Sehschule hier im Umkreis ist total überlastet und man muss Monate auf einen Termin warten.
                              Unser Optiker macht gerade eine Ausbildung/Weiterbildung für die Sehschule und ist etwa in einem halben Jahr fertig, wenn nicht warte ich so lange.
                              Werde wieder berichten was im April bei der nächsten Untersuchung beim Augenarzt rauskommt.
                              Vielen Dank und liebe Grüße

                              Kommentar


                              • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                Es gibt keine Ausbildung/Weiterbildung "Sehschule"! Das Berufsbild, dass sich unter anderem mit den Störungen und Behandlungen des beidäugigen Sehens befasst, nennt sich Orthoptist(in). Die Ausbildung dauert in Vollzeit 3 Jahre (etwa 5.000 Stunden), wird an Berufsakademien von Universitätskliniken durchgeführt und endet mit dem Abschluß "staatlich anerkannte Diplom-Orthoptistin". Mittlerweile gibt es auch eine Akademisierung der Ausbildung mit einem Bachelor-Abschluß.

                                Wenn also Ihr Optiker eine "Weiterbildung für die Sehschule" macht, dann ist das zwar erstmal sehr lobenswert, hat aber hinsichtlich der Qualität und Fachkenntnis vermutlich kaum etwas mit dem o. g. Berufsbild zu tun (es sei denn natürlich, er würde die komplette Ausbildung nebst staatlicher Anerkennung absolvieren). Die strabologische Versorgung gehört nachwievor in die Hände von Spezialisten, also einer Orthoptistin. Die Kenntnisse von solchen Fachleuten lassen sich nicht in einigen Wochenendseminaren erlernen bzw. vermitteln. Also bitte nachwievor die schulmedizinischen Leistungen in Anspruch nehmen, wenn Sie eine adäquate Versorgung erwarten.

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                                • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                  Guten Tag,
                                  Sie sollten nicht viele Monate warten, bevor Sie bei Ihrem Kind eine Kontrolle erfolgen lassen. Sie sollten sich eine Praxis/ Klinik suchen, die Ihr Kind kontinuierlich betreut/ begleitet. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, wie sich das Sehen entwickelt, vor allem dann, wenn eine Therapie mit Abdecken des besseren Auges erfolgt.
                                  Mit freundlichen Grüßen,
                                  Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                                  • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                    Hallo,

                                    ich war vorige Woche Mittwoch nochmal beim Augenarzt.
                                    Habe nach einer Sehschule gefragt und eine Adresse bekommen, ein Termin konnte ich aber erst Ende August vereinbaren, die haben früher nichts frei.
                                    Mit dem Auge abkleben hat es die letzten 4 Wochen nicht funktioniert, der Kleine war krank.
                                    Als wir davor zu den 2 Stunden abkleben kamen war er nach dem 2. Tag plötzlich nach 1,5 Stunden verschwunden und kam zurück ohne Pflaster.
                                    Jetzt fangen wir nochmal bei 1 Stunde an und werden es dann wieder steigern. Der Augenarzt meinte, daß wir das Abkleben weiter steigern müssen um einen Erfolg zu erzielen.
                                    Bin dann mal gespannt, was uns im August in der Sehschule erwartet.
                                    Liebe Grüße

                                    Gaby

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                                    • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                      Hallo Gabi,
                                      welche Visuswerte hat er denn nun?

                                      Vielleicht kannst Du ihm das Pflastertragen schmackhaft machen, indem Du ihm Piratengeschichten vorliest oder ein Belohnungssystem einführst. Ablenkung ist auch immer gut, am besten mit Naharbeit (Malen, Basteln etc.)
                                      Geht er denn in den Kindergarten?
                                      LG kurtel

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                                      • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                        Hallo Kurtel,

                                        über die Visuswerte haben wir gar nicht gesprochen, es war wieder eine Hau-Ruck-Aktion von 5 Minuten.
                                        Danke für den Tipp mit den Pflastern, meistens will er gerade dann TV schauen und das ist ja nichts gerade ideal aber es ist extrem schwierig ihn davon weg zukriegen. Ich muß mir wirklich was einfallen lassen.
                                        Er geht jetzt nach fast 4 wöchiger Krankheitspause wieder in den Kindergarten, momentan nur unter Weinen und Protest.
                                        Das Pflaster habe ich bisher immer nachmittags geklebt, da ich mit den 1 und 2 Stunden die Betreuerinnen nicht belasten will und auch wegen der Kinder, die Brille ist ja alleine schon genug.
                                        LG Gaby

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                                        • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                          Hallo Gaby,
                                          fernsehen ist zwar pädagogisch nicht besonders sinnvoll, aber ein guter "Augentrainer", da er das visuelle System stark beansprucht. Es ist also unter diesem Aspekt nicht schlecht (und man muss als Eltern kein allzu schlechtes Gewissen haben), die Okklusionszeit in die Fernsehzeit zu legen. Fernsehen lenkt Deinen Sohn dann entsprechend ab und er lässt das Pflaster hoffentlich an Ort und Stelle und ein Teil der Okklusionszeit ist schon überstanden.
                                          Was den Kindergarten betrifft, so hatten wir dort zum Glück nie Probleme hinsichtlich Gemeinheiten und Gehässigkeiten beim Brille- oder Pflastertragen. Unser Sohn hat seine Kindergartenfreunde reichlich mit Pflastern beschenkt, so dass diese schlussendlich noch davon abgehalten werden mussten, sich die schönen bunten Pflaster ebenfalls auf ein Auge zu kleben. Unser Augenarzt hat sich wohl über den Bedarf an Pflastern gewundert...
                                          Im Vorfeld haben wir die Okklusionstherapie mit den Erzieherinnen besprochen und auch darum gebeten, Sohnemann während des Pflastertragens zu Aktivitäten im Nahbereich zu motivieren. Die Erzieherinnen haben auch den anderen Kindern den Sinn des Pflasters bei den natürlich aufkommenden kindlich-neugierigen Fragen erklärt. Was wir jedoch nicht wollten, war das Pflastertragen auf dem Aussengelände oder beim Turnen. Da ist das Gesichtsfeld doch m.E. nach zu stark eingeschränkt und uns war das Risiko von Verletzungen zu hoch.
                                          Aber letztlich muss Dich auf Dein eigenes Gefühl verlassen.
                                          Alles Gute weiterhin kurtel

                                          Kommentar


                                          • Re: massive Hyperopie bei Kleinkind


                                            Guten Tag, Gaby,
                                            das Abkleben ist wirklich wichtig. Vielleicht können Sie Ihrem Sohn mit abgeklebten Pflaster einen besonderen Anreiz geben (z.B. gemeinsam Bilder, Bücher ansehen oder ggf. auch Fernsehen).
                                            Mit freundlichen Grüßen,
                                            PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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