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Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit

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  • Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit

    Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,



    ich habe mich gerade in diesem Forum angemeldet, weil ich das Gefühl habe Ihre Antwort auch brauchen zu können, weil ich durch die Bemerkung unserer AÄ, "Sie sagte die Ergebnisse wären grenzwertig", verunsichert bin.

    Unser Sohn, 3 3/4 Jahre alt hat heute folgende Werte für Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung nach Tropfen laut Sehhilfenverordnung bekommen:
    Sphäre Zylinder Achse Scheitelabstand
    F R +1,75 -1,25 6° 16
    F L +1,00 - 0,75 8° 16

    Art der Verordnung 2 Gläser, Fernbr. Kunststoff


    Was können Sie mir zu den Werten sagen? Sie wurden nur einmal mit dem Messgerät gemessen, kein "doublecheck"? Oder arbeiten die Messgeräte so genau, dass eine zweite MEssung nicht erforderlich ist?
    Sind diese besorgniserregend? Halten Sie das Tragen einer Brille ebenfalls für empfehlenswert/nötig?
    Was ist mit Fernbr. genau gemeint?
    Ist Kunststoff das "richtige" Material?

    Wie müssten sich die Werte mit Brille verbessen, so, dass die Brille nicht mehr nötig ist?

    Im voraus vielen Dank für Ihre Mühe!

    Viele Grüße,
    Böhle


  • Re: Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit


    Guten Tag, Familie Böhle,
    tatsächlich sind die Werte wohl "grenzweritig", aber ohne Anhalt der Sehschärfe Ihres Sohnes schlecht einzuschätzen. Ist denn versucht worden, mal die Sehschärfe abzuschätzen? Und liegt ein Schielen vor? Ich denke, eine erneute Kontrolle macht sicher Sinn. Interessant wäre auch die Methode der Messung. Wenn beide Augen gleich gut sehen, ist eine Brille vielleicht nicht sofort erforderlich.
    Für eine Brille sind bei Kindern sicher Kunststoffgläser sinnvoll, und es sollte eine spezielle Kinderbrille sein.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit


      Danke für Ihre hilfreiche Antwort.

      In welcher Einheit wird die Sehschärfe denn gemessen?
      Wir haben einen Test gemacht bei dem unser Sohn immer kleiner werdende Bildchen in Entfernung von ca. 4 meter erkennen musste. Dabei musste ich ihm abwechselnd das linke oder das rechte Auge zuhalten. Ich meine, aber das werde ich gleich nochmal bei der AÄ erfragen - bei den Bildchen wo 0,5 rechts neben gestanden hätte hatte er Probleme das Bild zu erkennen/konnte es nicht erkennen. Ich werde mich dann sofort wieder melden.
      Und dann wurden die Augen im Abstand von 10 Minuten 2xgetropft und dann nach 20 minuten hat die Assistentin so eine Art Pistole aus ca. 1m Entfernung genutzt, die unser Sohn angucken musste. Da war so ein Gesicht drauf, dass er anschauen musste.
      Als er ein Baby war mit acht Monaten schielte er ganz leicht mit einem Auge. Mit 2 Jahren wurde aber von der AÄ Strabismus ausgeschlossen.

      Viele Grüße,
      Nicole Böhle

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      • Re: Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit


        Guten Tag, Frau Böhle,
        die Sehschärfe wird in Dezimalzahlen angegeben (Normal: 1,0) oder in Prozent-Zahlen (normal: 100%).
        Mit freundlichen Grüßen,
        Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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        • Re: Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit


          Guten Tag Frau Dr. Liekfeld,

          so, endlich hatt sich die Augenärztin zurück gemeldet.
          Die Sehschärfe beträgt auf beiden Augen je 50 %.
          Die Sprechstundenhilfe meinte, dass in diesem Alter 100% Angabe aber nicht der Richtwert wäre.
          Was sagen Sie dazu in verbindung mit den anderen, o.g. Werten was die Brillenverordnugn betrifft?

          Unser Sohn trägt die Brille gerne, was ja auch ein Anzeichen dafür sein kann, dass er sich damit wohl fühlt und sie ihn untertützt.
          Am 31.8. haben wir einen Termin in der Sehschule. Da kommt eine Orthopistin und wird entsprechende Tests machen.

          Viele Dank für Ihre Rückmeldung.
          N. Böhle

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          • Re: Hornhautverkrümmung in Verb.m.Weitsichtigkeit


            Guten Tag, Familie Böhle,
            in der Gesamtkonstellation ist ein Tragen der Brille sicher nicht verkehrt. Und die Untersuchung durch eine Orthoptistin ist sicher ebenso richtig und wichtig.
            Mit freundlichen Grüßen,
            Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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