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Witsichtigkeit bei 3,5 Jähriger

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  • Witsichtigkeit bei 3,5 Jähriger

    Hallo,

    ich war gestern mit meinen Kindern beim Augenarzt und bei meiner 3,5 jährigen Tochter wurde eine Weitsichtigkeit festgestellt und sie soll eine Brille bekommen.
    Nachdem ich nun eine Nacht drüber geschlafen habe, stellt sich mir da eine Frage: und zwar wurde bei ihr ausgemessen, dass das rechte Auge + 3,25 hat und das linke nur ungefähr die Hälfte (den genauen Wert weiß ich leider nicht mehr). Jedenfalls hatte die Frau von der Sehschule mit ihr auch den Sehtest gemacht. Sie musste vorher von Nahem die Bilder benennen und dann ist sie mit den Bildern weiter weggegangen. Ich selber habe gemerkt, dass meine Tochter Schwierigkeiten hatte, in der Ferne die Bilder zu benennen. Nun finde ich es aber sehr merkwürdig, dass eine Weitsichtigkeit diagnostiziert wird, sie die Bilder in der Ferne aber nicht benennen konnte. Jedoch als sie Bilder von Nahem gesehen hat, sie alles richtig benannt hat. Müsste es nicht eigentlich umgekehrt sein? Weitsichtig bedeutet doch, dass man Dinge in der Ferne gut erkennen kann, aber das Nahe nicht?
    Mein Mann und ich sind nämlich kurzsichtig.
    Und ich finde den Wert auch so hoch. Irgendwie bin ich grade mit der Situation überfordert.


  • Re: Witsichtigkeit bei 3,5 Jähriger

    Hier ist nur zu vermuten, dass es sich bei den Pluswerten um rein sphärische und nicht um zylindrische Werte einer Achse handelt.
    Ansonsten kann dein Kind diese Fehlsichtigkeit altersgemäß (noch) prinzipiell sowohl für die Ferne als auch für die Nähe ausgleichen, jedoch nur für jeweils ein einzelnes Auge.
    Und hierin liegt die drohende akute Gefahr eines fehlenden räumlichen Sehens und einer damit bedingten Schielneigung, welche (ohne das Tragen einer korrekten Brille) bei dem anderen Auge zu einer dauerhaften Schwachsichtigkeit führen könnte.
    Verstärkend hinzu kommt das Ungleichgewicht zwischen beiden Augen.
    Die Sehschule konnte daher nicht vermitteln, dass momentan die Brille primär dazu dient,
    ein räumliches Sehen ohne Schielen zu ermöglichen mit dem Ziel der Vermeidung einer zukünftigen Schwachsichtigkeit auf einem Auge.
    Ob jetzt das ein und andere Bild (ohne Brille) erkannt wurde oder nicht verdient momentan nicht die vermutete Aufmerksamkeit.

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