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Totalverlust des Auges nach Katarakt OP

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  • Totalverlust des Auges nach Katarakt OP

    Liebe Forengemeinde

    Ich bin etwas ratlos, und würde gerne auf diesem Wege mehr über folgendes Ereignis erfahren;

    Der Grossvater meiner Partnerin (80) leidet seit längerem an chronischer Leukämie, letztes Jahr (2009) wurde erfolgreich ein kleiner Tumor in der Lunge behandelt (Bestrahlung).
    Desweiteren wurde vor einigen Monaten eine erste Katarakt OP durchgeführt, mit dem Resultat dass die Linse "abgestossen" wurde. Eine weitere OP war nötig (etwa vor vier Wochen). Vor etwa zwei Wochen "haben sich die Nähte gelöst" am Auge, und eine starke Infektion gebildet.
    Als letzten Ausweg sahen die Aerzte nur eine totale Entfernung des Auges, welche gestern erfolgte. Laut Aussagen der Mediziner "war das Auge voller Eiter", und "das beste was man tun konnte" - die Komplikationen seien auf Nebenwirkungen und Probleme mit den Leukämiemedikamenten zurückzuführen, gemäss behandelndem Arzt.
    Nun, ich verstehe dass jede OP ein Risiko darstellt, und in dem Fall ist wohl alles schiefgelaufen was hat schiefgehen können, aber trotzdem bleibt ein faler Nachgeschmack.
    Meine Frage(n);
    - Wird nicht in Vorabklärungen eruiert ob Medikamente sich gegenseitig beeinflussen, resp. Komplikationen entstehen können?
    - Falls obiges zutrifft, muss nicht von einer OP abgeraten werden, auch in Bezug auf das Alter sowie Folgekomplikationen (langer KH Aufenthalt, Anästhesie, etc) ?

    Ich muss hinzufügen, dass die OP in Tschechien (Prag) stattgefunden hat, eventuell gelten andere Standards oder werden Behandlungen abweichend von BRD Standards durchgeführt.

    Danke für Euren Rat.

    Josef


  • Re: Totalverlust des Auges nach Katarakt OP


    Guten Tag, Josef,

    wenn ich Ihre Beschreibungen richtig interpretiere, hat es sich um eine schwere Infektion im Auge gehandelt. Dass daraufhin ein Auge entfernt wird, ist eher selten. Insgesamt handelt es sich dabei um eine sehr seltene Komplikation. Die kann man jedoch nicht 100%ig ausschließen, auch wenn Medikamente und mögliche Risiken bedacht wurden.

    Mit freundlichen Grüßen,
    PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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