Guten Tag,
Nachdem ich länger nicht beim Augenarzt war, sprach mich der Arzt im Dez 09 bei einer einfachen Spaltlampenuntersuchung auf einen offensichtlichen Schaden am Sehnerv an.
Der Augendruck lag bei den bisherigen Messungen bei 17/18, 17/17 und 22/24.
Durch eine zu dünne Hornhaut muss wohl um 2 korrigiert werden.
Beim HRT waren deutliche Schäden ("krankhafte Veränderungen") erkennbar.
4 der 6 Bereichen sind nicht ok (sprich rot markiert), an beiden Augen.
Gesichtsfeldausfälle sind nicht vorhanden. Was lt Arzt sehr seltsam ist.
Ich habe eine erbliche Vorbelastung.
2001 wurde bei meinem früheren Augenarzt ein großer Check gemacht, im Befund steht: "Ausschluss einer Glaukompapille".
Meine Fragen:
1.) Mir wird zur Laser-OP geraten, obwohl ich die Tropfen gut vertrage (Lumigan) und der Druck auf 15 gesunken ist. Macht das in meinem Alter und so kurz nach der Diagnose Sinn?
Die Wirksamkeit kann mir nämlich nicht garantiert werden...
2.) Der Druck wurde immer zur gleichen Tageszeit gemessen.
Wäre es nicht empfehlenswert, ein Tagesprofil zu erstellen o.ä.?
(oder "Wasser-Stoß-Test"?) Sagt er so überhaupt viel aus?
3.) Auf die Frage nach der Art des Glaukoms, sagte man mir, es sähe aus, wie ein angeborener Defekt am Kammerwinkel (Offenwinkel?) und es sei ein Low-tension-Glaukom.
Eine spezielle Untersuchung des Kammerwinkels wurde aber nicht gemacht. Wäre das nicht hilfreich?
4.) Mir wurde gesagt, der Druck allein sei ausschlaggebend. Der müsse gesenkt werden, dann sei alles wieder in Ordnung.
Aber wenn ich doch ein "Low-Tension-Glaukom" habe, kann das doch nicht stimmen, oder?
5.) Ist es üblich, dass sich ein Glaukom im Alter von 18 - 25 entwickelt, wenn vorher bei spezifischer Untersuchung alles unauffällig war? Oder bin ich eher ein Sonderfall?
Bitte entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich habe leider das Gefühl mit der Diagnose in meinem Alter nicht gut betreut zu werden.
Zitat Arzt: "Wären Sie 70, würde man da nix mehr machen. Die schlimme Zeit kommt auf Sie ja erst richtig in 20 Jahren zu"
Oder "Sie müssen sich einfach bewusst machen, dass Sie krank sind und lernen damit zu leben".
Ich bin doch aber erst 25!
Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe.
Jennifer
Nachdem ich länger nicht beim Augenarzt war, sprach mich der Arzt im Dez 09 bei einer einfachen Spaltlampenuntersuchung auf einen offensichtlichen Schaden am Sehnerv an.
Der Augendruck lag bei den bisherigen Messungen bei 17/18, 17/17 und 22/24.
Durch eine zu dünne Hornhaut muss wohl um 2 korrigiert werden.
Beim HRT waren deutliche Schäden ("krankhafte Veränderungen") erkennbar.
4 der 6 Bereichen sind nicht ok (sprich rot markiert), an beiden Augen.
Gesichtsfeldausfälle sind nicht vorhanden. Was lt Arzt sehr seltsam ist.
Ich habe eine erbliche Vorbelastung.
2001 wurde bei meinem früheren Augenarzt ein großer Check gemacht, im Befund steht: "Ausschluss einer Glaukompapille".
Meine Fragen:
1.) Mir wird zur Laser-OP geraten, obwohl ich die Tropfen gut vertrage (Lumigan) und der Druck auf 15 gesunken ist. Macht das in meinem Alter und so kurz nach der Diagnose Sinn?
Die Wirksamkeit kann mir nämlich nicht garantiert werden...
2.) Der Druck wurde immer zur gleichen Tageszeit gemessen.
Wäre es nicht empfehlenswert, ein Tagesprofil zu erstellen o.ä.?
(oder "Wasser-Stoß-Test"?) Sagt er so überhaupt viel aus?
3.) Auf die Frage nach der Art des Glaukoms, sagte man mir, es sähe aus, wie ein angeborener Defekt am Kammerwinkel (Offenwinkel?) und es sei ein Low-tension-Glaukom.
Eine spezielle Untersuchung des Kammerwinkels wurde aber nicht gemacht. Wäre das nicht hilfreich?
4.) Mir wurde gesagt, der Druck allein sei ausschlaggebend. Der müsse gesenkt werden, dann sei alles wieder in Ordnung.
Aber wenn ich doch ein "Low-Tension-Glaukom" habe, kann das doch nicht stimmen, oder?
5.) Ist es üblich, dass sich ein Glaukom im Alter von 18 - 25 entwickelt, wenn vorher bei spezifischer Untersuchung alles unauffällig war? Oder bin ich eher ein Sonderfall?
Bitte entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich habe leider das Gefühl mit der Diagnose in meinem Alter nicht gut betreut zu werden.
Zitat Arzt: "Wären Sie 70, würde man da nix mehr machen. Die schlimme Zeit kommt auf Sie ja erst richtig in 20 Jahren zu"
Oder "Sie müssen sich einfach bewusst machen, dass Sie krank sind und lernen damit zu leben".
Ich bin doch aber erst 25!
Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe.
Jennifer
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