#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Venenastverschluss mit Makulaädem

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Venenastverschluss mit Makulaädem

    Vor ca. 10 Wochen hatte ich einen Venenastverschluss und dadurch entstand ein ausgeprägtes Makulaödem. Seitdem war ich in mehreren Augenkliniken. Mein Visus liegt bei 0,5 - 0,7 auf dem erkrankten Auge, leider ist der Visus auf dem gesunden Auge nur 0,1 (amblyop). Zuerst hiess es, Avastininjektionen, der nächste Termin - ein anderer Arzt - erst mal abwarten, dann bekam ich Diamox mit starker Sehverschlechterung einhergehend . dann wurde das wieder abgesetzt, mal sehen, ob es besser wird. Es ist wieder besser geworden, jedoch schwanken die Sehstörungen. Morgens ist es oft schlechter, ab mittag geht es besser.
    Auch sind die starken Krümmungen und Zerrungen sehr störend. War dann in einer anderen Klinik, dort hiess es, man könne es versuchen mit Injektionen, ob sich der Visus weiter verbessert kann nicht versprochen werden, evtl. geht ds Ödem aber zurück. Ich könne ja mal noch ein bischen warten und wenn es nicht besser wird, mich wieder melden.
    Letzte Woche die Nachuntersuchung in der mir heimatnahen Klinik ergab keine grosse Veränderung des Ödems und auch der Sehkraft, allerdingswird die Netzhaut durch das Ödem nicht ausreichend versorgt und zeigt Ausflockungen (irgendwas mit wool-Symptom)
    Es hiess, entweder muss ich so leben, wenn es mir reicht, was ich sehe, allerdings ist die rel. gute Sehstärke nicht alles, auch das Gesichtsfeld sei wichtig. Duch die Krümmungen ist das sehen oft unscharf, oder man könne ja jetzt noch die Injektionen versuchen.
    Ich denke ich muss mich jetzt entscheiden und bin hin und her gerissen. Wenn es nicht anschlägt, muss ich mir hinterher wenigestens nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben. Ich bin noch zu jung (48) um mich einfach abzufinden. Auch möchte ich ja wieder arbeiten können.

    Wer hat Erfahrungen mit Avastin-Injektionen. Was meinen die Experten?

    Wäre dankbar für jede Nachricht.


  • Re: Venenastverschluss mit Makulaädem


    Hallo,
    ich hatte im Januar dieses Jahres ebenfalls einen Venenastverschluss und habe daraufhin ein Makulaödem bekommen. Die Behandlung mit Avastin war erfolgreich, ich brauchte nur eine einzige Spritze und schon ging das Ödem zurück. Es ist jetzt komplett verschwunden. Allerdings dauert die Abschwellung der Netzhaut noch immer an, denn horizontale Linien sehe ich immer noch leicht gewellt. Das größte Problem sind die sog. "Cotton-Wool-Herde" im Zentrum des scharfen Sehens. Es sind abgestorbene Nervenfasern, welche nach dem Verschluss nicht mit Blut versorgt wurden. Man hat mir gesagt, dass diese blinde Stellen bleibend sind. Zwischen den blinden Stellen habe ich inzwischen wieder eine Sehschärfe von 100%. Das hört sich sehr gut an, aber leider ist dem nicht so: die blinde Flecken, Gesichtsfeldausfälle und "Kleinersehen" auf dem Auge führen zu erheblichen Sehstörungen.
    Alles Gute

    Kommentar


    • Re: Venenastverschluss mit Makulaädem


      Habe 3 Avastin-Spritzen im Abstand von je 4 Wochen erhalten und habe heute, ca. 9 Wochen nach der letzten Spritze eine Sehstärke von 100 %. Das Auge ist trocken, d.h. auch das Makulaödem hat sich zurückgebildet. Die behandelnden Ärzte sind sehr zufrieden. Muss jetzt erst in 3 Monaten wieder zur Kontrolle

      Kommentar

      Lädt...
      X