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Kurzsichtigkeit bei Kleinkind

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  • Kurzsichtigkeit bei Kleinkind

    Hallo,

    da der Vater meiner Tochter eine erblich bedingte Augenkrankheit hat (Retinitis pigmetosa), habe ich recht frühzeitig einen Augenarzt aufgesucht.
    Das erste Mal war ich mit meiner Tochter (heute knapp 4 Jahre) beim Augenarzt, als sie 2 Jahre alt war. Einfach nur mal um abzuchecken, ob alles in Ordnung ist. Zu diesem Zeitpunkt ist mir auch nichts aufgefallen, dass etwas mit ihren Augen nicht stimmen könnte.
    Dem sollte nicht so sein, es wurde diagnostiziert, dass sie extrem kurzsichtig ist:
    Rechts: -5.50 -2.50 180°
    Links: -3.50 -2.25 175°

    Nun habe ich aber doch mal einige Fragen, die leider bei den folgenden Kontrollbesuchen bei diesem Augenarzt ungeklärt blieben.
    Ich selbst trage keine Brille, daher kann ich mit der Dioptrienzahl auch nicht viel anfangen. Wie muss ich mir das Sehvermögen meiner Tochter denn vorstellen ?

    Desweiteren habe ich leider keinerlei Informationen zur Erbkrankheit bekommen. Habe mir lediglich aus dem Internet einige Dinge heraus geschrieben (kam mir bei der Recherche vor wie eine Medizinstudentin)... Da kam leider auch nichts von der Augenärztin herüber. Aus den Unterlagen vom Kindsvater und den Infos aus dem Internet konnte ich nur herauslesen, dass aufgrund dessen, dass es in dem Fall nur die männlichen Familienmitglieder betrifft, eine geschlechtsspezifische Krankheit ist, die aber in den Genen meiner Tochter ist, und die sie wiederum an ihre Nachkommen weiter geben wird.

    Auch finde ich die Untersuchungsmethoden etwas kläglich. Z.B. bekam meine Tochter beim ersten TErmin eine 3D-Karte vorgehalten, auf der ein Auto, eine Katze und ein Stern zu sehen waren. Meine Tochter konnte diese auf Anhieb erkennen. Bei JEDEM folgenden Termin bekam sie wieder diese Karte vorgehalten. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter ein enorm gutes Gedächtnis hat. Noch bevor sie die Karte überhaupt zu sehen bekam, flüsterte sie mir stets ins Ohr, dass das Auto unten rechts ist. Mein Hinweis darauf ignorierte die Ärztin.
    Meine Tochter hat noch immer ihre "alte" Brille von Anfang an. Ich ging davon aus, dass gerade bei Kindern ein häufigerer Wechsel notwendig ist.
    Es wurde auch nur ein einziges Mal irgendeine Lösung in die Augen getropft, um die Augen genauer untersuchen zu können.
    Auch die Bildertafeln an der Wand kennt meine Tochter mittlerweile auswendig.

    Aufgrund dessen werde ich einen anderen Augenarzt konsultieren, würde aber gerne zunächst einmal Ihre Meinung hören. Oder ist es evtl. hilfreich mal eine Augenklinik aufzusuchen ?

    Vielen Dank auch im Namen meiner Tochter.

    Gruß,
    Mama2003


  • Re: Kurzsichtigkeit bei Kleinkind


    Auf jeden Fall sollten Sie auf Überweisung in eine Universitäts-Augenklinik drängen mit Abklärung der Erbkrankheit (Genlabor). Kurzsichtigkeit bei Kleinkindern ist in diesem Ausmaß nicht sehr häufig. Die Untersuchung der Netzhaut sollte da schon öfter (auch mit Erweiterungstropfen) erfolgen.
    Der Lang-Test für das Stereosehen ist auch in einer 2. Variante auf dem Markt. Man kann also schon herausbekommen, ob ein Kind nur schlau ist oder den Test echt sieht.

    Viel Erfolg

    mugl

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