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Sehstörungen durch Tamoxifen

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  • Sehstörungen durch Tamoxifen

    Hallo,
    am 3.1.07 wurde bei mir brusterhaltend ein Mamma-Ca entfernt und seit dem 18.1.07nehme ich eine Tamoxifen Tbl. ein.
    Die 33 Bestrahlungen habe ich am 4.5.07 abgeschlossen.
    Am Montag vor 14 Tagen war ich beim Optiker und wollte mir Kontaktlinsen anpassen lassen. Dort wurde dann festgestellt das ich nur noch eine Sehkraft von 30 % hätte.
    Ich bin dann 1 Stunde mit den Kontaktlinsen durch die Stadt gelaufen und bei der anschließenden Untersuchung hatte sich das Ergebnis auf dem linken Auge auf 70 % verbessert.
    Am nächsten Tag bin ich zur Untersuchung bei der Augenärztin gewesen und die hat dann mehrere Untersuchungen durchgeführt mit dem Ergebnis das alles soweit in Ordnung wäre. ( hatte die Tamoxifen auch an dem Morgen nicht eingenommen)
    Trotzdem hat sie mich noch zu einer speziellen Untersuchung zum Kollegen geschickt der mir Kontrastmittel gespritzt hat und die Durchblutung im Auge gemessen hat.
    Auch hier, kein wesentlicher Befund.

    Nun habe ich festgestellt das ich kurz nach der Tabletteneinnahme die Sehschärfe nachläßt und meistens wird die Pupille des linken Auges riesengroß.
    Nach ca. 2 Stunden geht sie auf Normalgröße über.
    Bin doch sehr verunsichert zumal die Befunde bei den Augenärzten alle normal waren.
    Die Tamoxifen sind für mich lebenswichtig aber diese Sehstörungen beunruhigen mich doch sehr.

    LG
    Maxi


  • Re: Sehstörungen durch Tamoxifen


    Hallo Maxi,
    diese von Ihnen beschriebenen Sehstörungen sind bisher eher nicht bekannt oder typisch für Tamoxifen. In der Regel handelt es sich um langfristigere und dauerhaftere Veränderungen, die sich an der Netzhaut zeigen (daher hat die Augenärztin auch sicherheitshalber zum Ausschluss die speziellen Untersuchungen durchführen lassen). Ich würde Ihnen zunächst zu einer weiteren Einnahme von Tamoxifen raten, die Beschwerden jedoch beobachten und erneut mit der Augenärztin besprechen.
    Unter Umständen können Sie Ihre Beobachtungen auch Ihrem Frauenarzt/Frauenärztin mitteilen. Es gibt ggf. Alternativen zu Tamoxifen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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