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Schilddrüsenunterfunktion

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  • Schilddrüsenunterfunktion

    Hallo Frau Dr. Pipping,
    vielen Dank für Ihre Antwort. Der Allergologe und der Endokrinologe testeten auch gleichzeitig zu L-Thyroxin auch Östrogensalben, da ich auf Estradiol mit sehr starken Nebenwirkungen reagiere: Schlafstörungen alle 1-2 Std. wache ich auf. Schwindelabfälle 1-2x tgl. und damisch sein ,Wadenkämpfe innerhalb von 1 Std. nach Anwenden der Salbe. Magenprobleme kommen hinzu mit Magenschmerzen, Übelkeit, Dauerhunger, nervöser Magen, Wasser in der Brust (was damals noch zyklusbedingt war, sich aber nach der Gebärmutterentnahme nach und nach einstellte), Zysten im linken Eierstock wieder da, obwohl sie sich nach der Gebärmutterentnahme nach und nach einstellten, Konzentration und Vergesslichkeiten, Geschmack und Geruchssinn nicht mehr voll da. Kopfschmerzen die kommen und gehen ohne, dass ein Medikament benötigt wird. Geholfen haben diese Östrogensalben bei dem Dauerbrennen im Intimbereich nicht, nur Nebenwirkungen hatte ich davon.

    Die klaffende Kardia (geöffneter Mageneingang) ist erstmalig nach Anwendung von einem Hormonpflaster (Fem 7 - 50 µg, Wirkstoff Estradiol - Hemihydrat) aufgetreten. Damals, Mitte 2004, wurde mir von einem FA dies verordnet aufgrund von Hormonwerten von 2002!!! Damals, 3 Monate vor Feststellung der 3. Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs waren meine Hormonwerte kaum mehr messbar. Symptome: Sobald meine Brust gestreichelt worden ist und Erregung aufkam, hatte ich äußerlich im Intimberich eine Art Krämpfe verspürt, die mit Zunahme der Erregung immer stärker wurden. Daraufhin hat mein damaliger FA einen Hormontest veranlasst. Da ich gegen einige Medikamente allergisch reagierte, gab er mir erst einmal Mastodynon. Dies half leider nicht. Aber es kam ja die Gebärmutterentfernung dazwischen und danach war mein FA in Rente. Seither gab mir niemand mehr etwas. Weder wurde die Therapie mit einem stärkeren Medikament weitergeführt noch wurde irgendetwas anderes von ärztl. Seite unternommen. Die Beschwerden waren nach der OP, wie von meinem FA vorhergesagt, verschwunden. Also keine Erregung mit Art Kämpfen im äußeren Intimberich mehr. Darfür wurde aber ein Dauerbrennen bemerkbar, Rötung, Trockenheit. Auch Gyngel half nicht sondelich. Immer weniger konnte ich am Stück gehen, aber kein FA hat dies interessiert. Dann 2 Jahre später hat ein FA auf Grund der 2 Jahre zurückliegenden schlechten Hormonwerten, kaum messbar, so gering, gesagt, ich seie in den Wechseljahren und bräuchte Hormonplaster. Als ich daraufhin mit so extremen Nebenwirkungen reagierte, wurde es nach einigen Wochen abgesetzt. Er meinte, ich solle mir einen FA suchen, der einen erneuten Hormontest vornimmt, da dieser teuer sei. Wieder bin ich von einem FA zum anderen, bis ich den Hormontest selber bezahlt habe, ar garnicht teuer, 20,- oder 30,- ¤?. Dabei kam raus, etwas nieder aber alles ok. Also wurden die Hormonpflaster überfüssigerweise gegeben, da ein Hormonmangel garnicht mehr vorlag.
    Seither litt ich unter allen Nebenwirkungen: Schwindel 1-2 x tgl., Schlafstörungen, Dauerhunger (was sich als klaffende Kardia Monate später herausstellte), Geruch und Geschmack nicht mehr voll da. (laut Neurologe alles ok.)

    Nein, Mikräne ist dies wohl nicht. Am ehesten sind sie mit Spannungskopfschmerzen zu vergleichen, den ganzen Kopf betreffen, die nur auftreten, wenn der Rücken, Schultern und Genick ganz extem Schmerzen. Bei normalen Rücken-, Schulter- und Genickschmerzen (man gewöhnt sich an alles, leider) habe ich keine Kopfschmerzen. Aber extrem kann es innerhalb weniger Minuten werden. In der Regel hilft Ibuprofen innerhalb von 1 Std. Wenn ich vorher die Halskrause, die mir ein Orthopäde vor etwa 2 Jahren verschrieben hat, rechtzeitig anlege und Glück habe, brauch ich keine Schmerzmittel und die Kopfschmerzen halten sich in Grenzen und verschwinden von selbst wieder oder treten erst gleich garnicht auf. Ich bin schon so geübt darin, dass ich was, was mir hilft und was nicht. Nach 15 Jahren kennt man sich aus, da ich schon verdammt viel getestet habe und wirklich nicht gern Medikamente nehme. Außerdem hasse ich es krank zu sein, aber alles schön- oder ausreden hilft bei diesen gravierenden Beschwerden leider nicht. (Die Überkeit /Magenbeschwerden bezieht sich auf die klaffende Kardia, also, auf was ich gegessen habe und tritt u n a b h ä n g i g von den Kopfschmerzen auf):

    Also, falls ich Östrogenmangel haben sollte, sollte man doch eine Salbe finden, die kein Estradiol enthält, auf die ich mit so starken Nebenwirkungen rechne (Allergietest fiel negativ aus, genauso wie bei L-Thyroxin. Aber die Nebenwirkungen bei beidem sind wirklich extrem) und die mir dann hoffentlich auch hilft und nicht nur starke Nebenwirkungen hervorruft. Aber laut FA gibt es nur Estradiol und man könnte nicht gegen Hormone allergisch sein, da der Körper sie normalerweise selbst herstellt. Aber ich reagiere auf zusätzliche Hormone nun mal mit extremen Nebenwirkungen und helfen tun sie nicht. Also stellt sich doch die Frage: Brauchte ich L-Thyroxin und die Östrogensalbe wirklich (alles mehrmalig abgesetzt und wieder begonnen, damit die Nebenwirkungen 100 % bestätigt waren.Außerdem stehen meine Nebenwirkungen im Beipackzettel der verschiedenen Medikamente.) oder waren meine Blutwerte/Hormonwerte doch noch so weit o.k., dass ich diese Medikamente gar nicht gebraucht hätte und nur aus diesem Grund mit starken Nebenwirkungen reagiert habe. Aber welcher Arzt gibt gerne zu, dass er ein Medikament ohne triftigen Grund verschrieben hat? Eben, keiner. Wenn nicht alles Jahre dauern würde und doch mal eine Ende in Sicht wäre, dann würde ich die nächste Zeit auch noch stillhalten und alles ertragen können. Aber ein Ende, glaube ich, ist noch lange nicht in Sicht.

    Die Frage stellt sich auch, wer testet mich auf geschwächtes Immunsystem? Ich versuche mich in der Woche, bis Sie wieder da sind, schlau zu machen. Evtl. weiß ich dann, wer dies testet.
    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
    Bis dann wieder.
    Gruß Andrea


  • RE: Schilddrüsenunterfunktion


    Hallo Andrea,

    ich hatte mir ihre ausführliche Antwort schon am Wochenede ausgedruckt, kann aber bei der komplexen Situation nicht in 2 Sätzen antworten. Ich melde mich in Kürze wieder.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. heike Pipping

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    • RE: Schilddrüsenunterfunktion


      Hallo Andrea,

      die Situation ist sehr kompliziert, und ich kann nur hoffen, daß ein engagierter Arzt sich die Befunde nochmals vornimmt, ggf. aktualisiert und nach und nach versucht, die verschiedenen Erkrankungen zu behandeln.
      Die allergische Reaktion auf Östrogene ist sicher selten, vielleicht hängt sie aber doch mit dem speziellen Medikament zusammen und nicht mit dem Wirkstoff. Ich denke, es sollte unbedingt weiter nach geeigneten Hormonpräparaten gesucht werden. Auch L-Thyroxin wird normalerweise sehr gut vertragen.

      Was den Magen betrifft, so wäre es sehr wichtig, ob die Magenveränderungen wirklich in Zusammenhang mit den Hormonpflastern gebracht werden können oder ob möglicherweise schon vorher Magenprobleme bestanden.

      Da es sich um ganz verschiedene Erkrankungen handelt, die auch von Fachärzten behandelt werden sollten, brauchen Sie einen guten Arzt, der die Fäden in der Hand hält, Sie an Fachärzte überweist und die Ergebnisse zusammenführt. Bitte geben Sie nciht auf, einen Hausarzt Ihres Vertrauens zu finden. Gut wäre es, wenn Sie die Krankengeschichte schon selbst notieren und vorhandene Befunde mtinehmen. Entscheidend ist, wie Ihre Werte aktuell sind, weil davon die geeignete Therapie abhängt. Ich wünsche Ihnen viel kraft dafür!

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Heike Pipping

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      • RE: Schilddrüsenunterfunktion


        Hallo Frau Dr. Pipping,
        vielen lieben Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich werde versuchen, nach und nach doch durch Fachärzte meine verschiedenen Krankheiten in den Griff zu bekommen. Wie Sie schreiben, darf und soll ich die Hoffnung auf Heilung nicht aufgeben.
        Sie haben recht, die heutigen Werte sind wichtig und nicht die vor Jahren. Das sollten die zukünftigen Ärzte auch beachten und mich nicht mehr nach Werten von vor Jahren behandeln, sondern neue Test vorzunehmen.
        Nein, Magenprobleme hatte ich früher keine, nur Joghurt habe ich nie vertragen (Magenweh), Dany dagegen schon. Auch aß ich vor der klaffenden Kardia sehr langsam, seither mit einem enorm schnellen Tempo. Vor der klaffenden Kardian habe ich schnelles Essen nicht vertragen (Magenweh),aber da ich eh immer langsam aß, hatte ich damit keine Probleme. Dies kann ich heute leider nicht mehr. Trotz enormer Anstrengung kann ich einfach nicht mehr langsam essen.
        Es könnte auch eine angeborene Bindegewebsschwäche sein, die gerade beim aufkleben des Hormonpflasters zufälligerweise zum Vorschein kam, meint ein Arzt. Aber ich habe während einer Östrogenbehandlung, also auch mit Östrogensalben, Magenprobleme. Wadenkrämpfe usw. also meine Nebenwirkungen stehen auch in der Gebrauchsanweisung, somit sind die Nebenwirkungen nichts besonderes oder außergewöhnliches.
        Auch die Herzrhytmusstörungen, die Oberschenkelmuskelschwäche,- krämpfe, - verhärtungen sind beim L-Thyroxin Medikament. laut Beipackzettel und Anfrage bei den Medikamentenfirmen nichts ungewöhnliches, sondern bekannte Nebenwirkungen.
        Die Frage, ob die Nebenwirkungen nur deshalb gekommen sind, weil eigentlich keine Behandlung notwendig gewesen wäre (werder die Schilddrüsenunterfunktion noch der Östrogenmangel waren so tief, dass eine Therapie zu diesem Zeitpunkt hätte begonnen werden müssen) oder ob ich die Medikamente auch nicht vertragen würde, wenn ich sie benötigt hätte, kann wohl niemand beantworten.
        Aber ich werde weiter suchen.
        Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, was allerdings bestimmt einige Monate dauern wird, bis ich mich wieder melde.
        Ich hoffe inständig, bald die richtigen Ärzte zu finden.
        Recht herzlichen Dank noch einmal für Ihre enorme Zeit, die Sie investiert haben, um meine Fragen zu beantworten. Das war sehr nett von Ihnen.
        Ich wünsche Ihnen alles Gute.
        Gruß
        Andrea

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        • RE: Schilddrüsenunterfunktion


          Hallo Andrea,

          ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei der Behandlung. Sie können gern immer wieder fragen. Ich freue mich über eine Nachricht, wie es Ihnen ergangen ist.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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