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Zolipidem 10 mg

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  • Zolipidem 10 mg

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    eine Freundin von mir hatte schon öfter Selbstmordgedanken. Neulich habe ich in Ihrer Hausapotheke 1,5 Packungen Zolpidem 10 mg, sowie fast eine Packung Trimipramin-Tropfen gefunden und ein paar Diclophenac 75 mg. Wenn Sie dies zu einem Medikamentencocktail auflöst, könnte Sie das umbringen? Würde versuchen, Ihr das Zeug zu entwenden, Sie ist doch erst 28 und meine beste Freundin. Bitte dringend um Antwort.


    Die Freundin


  • RE: Zolipidem 10 mg


    Bei AKUTER Selbstgefahr ist eine Einweisung in eine Psychiatrie auch gegen Willen der Patientin möglich. Dies kann zunächst der aufnehmende Psychiater anordnen, anschließend muss dies allerdings durch den zuständigen Richter bestätigt werden. Am sinnvollsten wäre es daher, ihre Freundin in der Psychiatrie vorzustellen, bei AKUTER, also jetzt bestehender, Gefahr auch sofort in der Notaufnahme der Psychiatrie. Als beste Freundin könnten Sie sicher einen Gang dorthin aus eigenem Willen erreichen. Falls Ihre Feundin nicht alleine gehen will, aber wirkliche Suizidgedanken oder -absichten erkennbar sind, können Sie auch die Polizei verständigen, die Ihre Freundin dann zur Psychiatrie bringen sollte. Aber bitte tun Sie das nur, wenn Ihre Freundin nicht aus eigenem Willen geht, und jetzt unmittelbare Suizidabsichten erkennbar sind, in dem Falle aber dann UNBEDINGT!

    Das Entwenden von Medikamenten wäre Ihnen rechtlich nicht gestattet und außerdem würde es nichts bringen. Wenn wirklich Selbstmordgefahr besteht, finden die Betroffenen Mittel und Wege.

    Alles Gute!

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    • RE: Zolipidem 10 mg


      Versuche mit Deiner Freundin zu sprechen.
      Macht sie eine Psychotherapie?
      Von Zwangseinweisung halte ich nicht besonders viel, da eine erzwungene Therapie nicht wirkt. Besser wäre eine ambulante Psychotherapie, in der sie sich auch traut über solche Gedanken zu sprechen. Mein Psychotherapeut hat mir ganz am Anfang der Therapie gesagt, er würde nie jemanden Zwangseinweisen. Das hätte er sich geschworen. Daher habe ich mich auch getraut ihn darauf anzusprechen, als bei mir phasenweise suizidale Gedanken da waren. Es war sogar so, das er mich davon abgehalten hat, in eine Klnik zu gehen, als es akut war. Besser formuliert, er hat mir gesagt, wo ich hin gehen kann, wenn ich wirklich akut mich gefährdet fühle, hat mich aber grundsätzlich in der Situation bestärkt zu hause zu bleiben, da es in meinem konkreten Fall die körperliche Situation ist, die psyche runterzieht und nicht umgekehrt und eine Klinik am Körper nichts ändern könne.
      Für derartige Gedanken muß es einen Grund geben. Diesen sollte man angehen.
      Mir hat es immer geholfen, mit jemandem darüber zu sprechen. Das hat immer diese Panik abgebaut. Ich war immer über mich selbst erschreckt, überhaupt zu solchen Gedanken fähig zu sein.
      Mit Zolpidem selbst kann man sich eher nicht umbringen. Mehr werde ich aber dazu nicht sagen, da es sonst als Anweisung aufgefaßt werden könnte.

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