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Serotonin

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  • Serotonin

    Sehr geehrte Frau Dr. Heike Pipping,

    Ich bin aus dem Reizdarmforum mit meiner Frage hierher an Sie verwiesen wordem. Frage : Ist irgend etwas bekannt, wie bei einem Menschen mit :

    a) \"Reizdarm\" (häufigem Durchfall ohne ersichtlichen Grund)
    +
    b) Labormässig nachgewiesenem Defizit am Serotoninspiegel (1/2 untere Soll-Grenze bzw. untere Grenze \"Normalbereich\")

    Tryptophan bzw. 5-HTP wirkt ?

    Wie wirkt das auf den Darm, wird die Verdauung noch wässriger oder \"besser\" ?

    Wie wirkt das auf den Serotoninspiegel, steigt der oder bleibt der \"unbeeindruckt\" ?

    mit freundlichen Grüssen

    Anonüm


  • RE: Serotonin


    Hallo,
    über den Zusammenhang von Serotonin und Reizdarm ist mir bisher nichts bekannt. Ich kann Ihnen anbieten, daß ich in der mir zugängigen Literatur danach suche, benötige aber ein paar Tage Zeit dafür.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

    Kommentar


    • RE: Serotonin


      Sehr geehrte Frau Dr. Pipping,

      ich habe mehrfach gelesen, dass die menschliche "Serotoninbewirtschaftung" sozuagen in den Darmwänden stattfindet. Wenn da nun oft "Durcheinander" herrscht (Durchfall) könnte diese "Bewirtschaftung" ja auch durcheinander kommen, sprich zu einem zu geringen Serotoninspiegel führen. Vielleicht finden Sie die Idee, dass das sich gegenseitig beeinflussen könnte, ja auch verrückt.

      Korrelliert ein Reizdarm mit zu geringen Serotoninspiegeln, dass heisst, tritt das häufig in Kombination auf ? Nun stelle ich mir die Frage, was ist Ursache, was ist Wirkung. Tritt häufiger Durchfall wegen Serotoninmangel auf oder gibt es Serotoninmangel wegen häufigen Durchfalls ?

      Was passiert bei einem Angebot von reichlich Tryptophan bzw. 5-HTP ? Reagiert der Darm darauf mit noch mehr und/oder häufigerem Durchfall oder beruhigt der sich oder passiert da gar nichts ? Dann wie wird sich der Serotoninspiegel verändern, schwächer als bei "normalem" Darmverhalten oder beeinflusst sich das gar nicht.

      Ich wollte Ihnen da nicht einen Haufen Arbeit mit machen, sondern nur mal hören, ob da unter Medizinern was allgemein bekannt ist.

      mit freundlichen Grüssen

      Anonüm

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      • RE: Serotonin


        Hallo,
        ich finde die Überlegung durchaus interessant; gehe selbst ähnlichen Fragestellungen z.B. bei Histamin nach. Bisher habe ich mich mit der Problematik Serotonin und Reizdarm noch nciht beschäftigt. Ich bitte deshalb um etwas Zeit, ggf. muß ich Ihnen auch eine Erklärung schuldig bleiben, wenn ich in der Literatur nichts finde; melde mich aber auf jeden Fall nochmals.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

        Kommentar



        • RE: Serotonin


          Sehr geehrte Frau Dr. Heike Pipping,

          So, ich kann was Neues berichten zum Thema.
          Erst mal, laut Hunnius soll der vorkommende Serotoninspiegel beim Menschen zwischen 50 und 300 Microgramm/Liter liegen. Voriges Jahr gab mein Labor 110 bis 330 als Normalbereich an, dieses Jahr 80 bis 292.
          Ich habe ein durch Zufall (es sollte Somatropin analysiert werden und statt dessen wurde Serotonin bestimmt) letzten Sommer herausgefunden, dass ich nur rund 70 hatte. Der Spiegel fiel dann noch bis Jahresende auf 50, hatte sich nun aber bis zum Sommer wieder auf 70 erhöht, ist also Jahreszeitabhängig bei mir und immer reichlich niedrig.
          Also habe ich einen Versuch mit 5-HTP gestartet. Zunächst noch mal zum Labor und meinen genauen Spiegel bestimmen lassen. Obwohl die Pillen gross sind wie Penicillinpillen und 510 mg auf die Waage bringen, enthalten die nur 50 mg 5-HTP. Der „Rest“ soll nach Empfehlungen der FDA sein, was immer das auch für ein Teufelsdreck sein mag. Wie viel nehmen ? Ich habe morgens eine, Mittag zum Essen zwei und am Abend noch mal eine, also insgesamt 4 Pillen am Tag mit insgesamt 200 mg 5-HTP geschluckt. Nach 10 Tagen, als die „Probierpackung“ leer war, wieder eine Analyse. Ergebnis : 112 Microgramm/Liter Serotonin, also bewirken die 200 mg 5-HTP/Tag eine Erhöhung des Serotoninspiegels nur um rund 40 Microgramm/Liter. Nun macht das, was ich mal von einem Versuch gelesen hatte, wo die Probanden 500 mg pro Tag schlucken sollten plötzlich Sinn, offensichtlich braucht es solche Mengen, im in einen „mittleren“ Bereich zu kommen. Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet und ich kam mir schon kühn vor, soviel zu nehmen. Jetzt muss ich erst mal grössere Mengen Pillen abfassen, bevor ich so weiter experimentieren kann und auf entsprechende Wirkung hoffen kann/darf.
          Nun habe ich mal gelesen, dass es zur weiter Verarbeitung zu Serotinin des Vitamins B6 bedarf. Ist es nun sinnvoll, Vitamin B6 zusätzlich zu schlucken oder ist das in aller Regel schon in dem ominösen Füllstoff nach Empfehlung der FDA enthalten ?

          mit freundlichen Grüssen

          Anonüm

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