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teerhaltiges Shampoo

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  • teerhaltiges Shampoo

    Ist es denkbar, daß man sich bei extrem übertriebener Anwendung eines teerhaltigen Kopfwaschmittels zur Behandlung von Psoriasis (kein Handelspräparat sondern durch eine Apotheke angefertigt) - und zwar ununterbrochen über 15 Jahre(!), mindestens 3x wöchentlich, Einwirkungszeiten jeweils 1 Stunde oder länger, großflächige Exposition der Haut durch Anwendung während eines Wannenbades - eine chronische Vergiftung durch organische Lösungsmittel (mit neurologischen Symptomen, nachweisbaren Gehirnschäden und weitgehendem Aussschluß anderer Ursachen) zuziehen kann?

    Falls ja, wie würde man eine so eine Vergiftung diagnostisch absichern können und welche Therapieansätze gibt es?


  • RE: teerhaltiges Shampoo


    Hallo,
    für den Fall, daß es wirklich eine wie beschrieben extrem intensive Anwendung über einen sehr langen Zeitraum geben würde, wäre eine Belastung des Körpers denkbar. Vermutlich würde sie z.B. durch erhöhte Leberwerte nachweisbar. Was einen mögliche Verursachung von Hirnschäden betrifft, so habe ich bisher keine Hinweise dafür gefunden, bin aber noch auf der Suche nach entsprechender Literatur. Ich würde mich später nochmals melden.
    Wichtig wäre für mich, zu wissen, um welche Rezepturen es sich speziell dabei handelt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • RE: teerhaltiges Shampoo


      Vielen Dank Dr. Pipping, für Ihre schnelle Antwort!

      Es war für mich schwierig, die Rezeptur ausfindig zu machen weil mein Arzt inzwischen in Rente gegangen ist, und ich zudem nun in einer anderen Stadt wohne. Das Rezept ist telefonisch übermittelt worden und ich bin leider weder des Lateinischen noch des Griechischen mächtig - bitte daher um Nachsicht für Schreibfehler:

      SOL. PICIS. LITHANTHRACIS 22,5
      ETHER. SULF. 30,0
      SOL. SAPON. KAL. SPIRIT. AD 300,0

      In meinen Befunden liegen die Leberwerte alle innerhalb der Norm. Auffällig war lediglich die grenzwertig niedrige Zahl an Erythrozyten, eine knapp überhöhte MCHC bei geringem MCV, ein deutlich überhöhter Anteil von Granulozyten im Blut (>70%), sowie eine Störung im Sexualhormonhaushalt (Testosteron/Östradiol-Verhältnis <70 anstatt 200-300 (Anmerkung: männlich, 33 Jahre alt, 180cm groß / 65kg - normale Ernährung, Nichtraucher, kein Alkohol, regelmäßige körperliche Betätigung)).

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