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Yersinien

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  • Yersinien

    Hallo Frau Dr. Pipping,

    seit 1 Woche nehme ich Doxy-100 L.U.T. 1-0-1 Tbl. wegen folgendem Befund:
    Yersinien-AK (IgG/EIA) 138+ U/ml (Normwert < 20)
    Yersinien-AK (IgA/EIA) 37+ U/ml (Normwert < 20)
    Yersinien-AK (IgG/Immunoblot) positiv +
    Yersinien-AK (IgA/Immunoblot) positiv +

    Chlamydia pneumoniae-AK (IgG) 43+ R.U./ml
    (Normwert < 10)
    Chlamydia pneumoniae-AK (IgA) 18+ R.U./ml
    (Normwert < 10)
    HLA B27 positiv

    Die Erreger müssen sich seit mind. 2 1/2 Jahren in meinem Körper tummeln, denn da fingen meine Beschwerden im LWS-/ISG-/Hüftbereich, ziehend in den Unterbauch an (nach einer BS-OP C5/6, während der EAP)

    Zusätzlich nehme ich noch tgl.
    Mydocalm 50 3 x 1 Tbl.,
    IBU 3 x 400mg
    Amineurin 10 1 Tbl. abends (für das Schmerzgedächnis)
    Valoron ret. 50 2 x 50, ab heute 2 x 100 mg

    Meine Frage lautet: Wie lange sollte bei diesem Befund in der Regel das Antibiotika eingenommen werden und sollte während der Einnahme in bestimmten Abständen eine Laborkontrolle erfolgen, um zu sehen, ob die Erreger noch vorhanden sind ? Meine Ärztin ist sich diesbezügl. auch nicht so ganz im Klaren.
    Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort.

    Liebe Grüße, Christiane




  • Wow ...


    Entschuldigung, wenn ich mich einfach so dazwischen drängele. Aber verdammt, wo hast&#180;n du sowas her?
    Ich meine das ernst. Mich würde wahnsinnig interessieren, woher du diese Yersinieninfektion hast. Du weist doch, was Yersinien sind, oder?

    Danke für deine Antwort.

    PS: Antiboitika sollen je nach Erreger mindestens 7 Tage eingenommen werden. Siehmal in den Beipackzettel!

    Gute Besserung!!!

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    • RE: Wow ...


      Hallöchen,

      die Übertragung von Yersinien erfolgt durch verunreinigte Lebensmittel (z.B. Fleisch) oder Trinkwasser. Ich habe mir das wahrscheinlich irgendwann im Urlaub zugezogen. Jetzt habe ich eine reaktive Arthritis, die leider erst vor einem 1/2 Jahr diagnostiziert wurde, die Beschwerden sind mittlerweile chronisch. Der intern. Rheumatologe hatte diesbezüglich, außer Bextra + Celebrex, nichts weiter unternommen, erst die Schmerztherapeutin (Anästhesistin) behandelt mich jetzt diesbezüglich.
      Das Antibiotika soll ich lt. meiner Ärztin vorerst 2 Wochen nehmen. Ich habe jedoch überall gelesen, dass man es bis zu 3 Monate einnehmen muss, um die Erreger zu vernichtet. Sie will sich diesbezüglich aber auch noch genau informieren, um nichts falsch zu machen.

      Liebe Grüße, Christiane

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      • RE: Yersinien


        Hallo Christine,

        Ihre Ärztin hat die Diagnose gestellt und damit die seltene Ursache für Ihre Beschwerden gefunden. Die Literatur zu dieser Erkrankung ist nicht sehr umfangreich. Als Therapieempfehlung für Yersiniosen habe ich andere Antibiotika und unterschiedliche Behandlungszeiträume gefunden.

        Ich empfehle Ihnen, die Ärztin darauf anzusprechen. Es besteht auch die Möglichkeit, das Tropeninstitut zu Rate zu ziehen.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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        • RE: Yersinien


          Frau Dr. Pipping, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich werde dies an meine Ärztin weitergeben und mich noch weiter über die möglichen Behandlungsmethoden kundig machen, damit ich endlich meine Beschwerden loswerde (und vielleicht bald mal wieder eine Nacht durchschlafen kann....). Da auch die Nervenblockaden keine Linderung brachten, versuche ich es jetzt einmal mit Akupunktur, ich hoffe, dass mir dies vielleicht ein wenig hilft.
          Nochmals vielen Dank.

          Liebe Grüße, Christiane

          Kommentar


          • RE: Yersinien


            Hallo Christine,

            es ist ein Verdienst Ihrer Ärztin, daß Sie diese seltene Erkrankung als Ursache gefunden hat. Linderung und Heilung kann vermutlich nur die richtige Antibiotikatherapie bringen. Der würde ich im Moment den Vorzug geben, bevor ich Akupunktur parallel probieren würde. Erhalten Sie derzeit eine Schmerztherapie mit Medikamenten?

            Ich wünsche Ihnen gute Besserung!
            Mit freundlichen Grüßen
            Dr. Heike Pipping

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            • RE: Yersinien


              Frau Dr. Pipping,

              zu dem Doxy-100 L.U.T. 1-0-1 Tbl. nehme ich noch zusätzlich
              Mydocalm 50 3 x 1 Tbl. (seit 8 Wochen)
              IBU 400 3 x 1 Tbl. (seit 1 Woche)
              Amineurin 10 1 Tbl. abends (für das Schmerzgedächnis) - seit 8 Wochen
              Valoron ret. 50 2 x 1 Tbl. (2 Wochen),, seit Montag 2 x 2 Tbl.
              dazu benutze ich noch ein Tens-Gerät und bekam in 7 Sitzungen Nervenblockaden mit einem Lokalanästhetikum, leider bisher alles ohne eine wirkliche Besserung.
              Langsam fängt leider mein Magen etwas an zu rebellieren.

              Vor dieser Therapie der Schmerztherapeutin bekam ich von meinem intern. Rheumatologen arthrex duo long ret. 75mg (habe ich vom Magen nicht vertragen), dann Bextra und zum Schluss Celebrex 200mg 3x 1. Gegen meine Hauptschmerzen hat dies leider alles nichts geholfen. Auf die Yersinien-Werte ist weder er, noch sein Kollege eingegangen, obwohl mich mein Orthopäde letztes Jahr wegen diesem Befund an ihn überwiesen hat, naja. Meine Schmerztherapeutin konnte dies auch nicht nachvollziehen. Ich soll von ihr aus das Doxy 2 Wochen lang nehmen und 2 Wochen später macht sie nochmals eine Laborkontrolle, um zu sehen, ob es überhaupt noch anschlägt, da man nicht weiß, wie lange die Infektion her ist, bzw. ob sie noch aktiv ist.
              Mal schauen wie es weiter geht, ich hoffe nur, dass ich die Medikamente nicht mehr allzulange nehmen muss.
              Herzliche Grüße und eine Gute Nacht wünsche ich Ihnen, Christiane

              Kommentar



              • RE: Yersinien


                Hallo Christiane,
                bei der Menge von Medikamenten wäre es kein Wunder, wenn der Magen reagieren würde. Nehmen Sie die genannten Schmerzmittel alle parallel?

                Ich habe mich ans Tropeninstitut gewandt und hoffe auf hiflreiche Informationen zu Ihrer Erkrankung. Ich melde mich auf jeden Fall in den nächsten Tagen wieder, in der Hoffnung, Ihnen dann genauere Informationen geben zu können.
                Mit freundlichen Grüßen
                Dr. Heike Pipping

                Kommentar


                • RE: Yersinien


                  Hallo Frau Dr. Pipping,

                  vielen vielen Dank für die Mühe, die Sie sich mit mir und meiner Erkrankung geben, dass ist sehr sehr nett von Ihnen.
                  Das Antibiotika nehme ich morgens und abends ca. 1 Std. vor den anderen Medikamenten, ansonsten nehme ich die restl. Tabletten immer zusammen. Die Valoron 100 habe ich von mir aus morgens wieder auf 50mg reduziert, ich hatte gestern Morgen ziemliche Kreislaufprobleme und Übelkeit. Heute Morgen ging es dann etwas besser. Zu Hause ist es nicht ganz so problematisch, da kann ich mich hinlegen, auf der Arbeit geht das aber nicht .

                  Ich bin mal gespannt, ob das Tropeninstitut evtl. noch andere Alternativen vorschlagen kann, ich bin für jeden Hinweis dankbar.

                  Einen ganz lieben Gruß und noch einen schönen Tag

                  Christiane

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                  • RE: Yersinien


                    Hallo Christiane,
                    ich bitte noch um etwas Geduld. Sobald ich Anwort habe, gebe ich Bescheid. Geht es Ihnen inzwischen besser?

                    Mit freundlichen Grüßen
                    Dr. Heike Pipping

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                    • RE: Yersinien


                      Hallo Frau Dr. Pipping,

                      das Wochenende war nicht so gut, hatte auch vermehrt Schmerzen in anderen Gelenken, evtl. liegt das auch an dem "super" Wetter (ich merke immer den Wetterumschwung), aber heute ist es etwas besser. Ich finde es wirklich total nett von Ihnen, wie Sie sich darum bemühen, nähere Informationen zu meinem Krankheitsbild zu bekommen und das noch neben Ihrer eigentlichen Arbeit. Vielen vielen Dank.

                      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

                      Christiane

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                      • RE: Yersinien



                        Hallo Frau Dr. Pipping,
                        habe eigentlich das gleiche Problem wie Chinua.
                        Die Infektion muß acuh schon Jahre zurück liegen
                        (Gelenkprobleme usw.)

                        Bekomme meine Yersinien-AK's nicht runter.

                        Trotz 8-wöchiger Doxy-Kur (200 mg) sind meine IgA gestiegen.

                        Sollte dann Ciprofluxoacin (2x500 mg) einnehmen.
                        Mußte nach der 1. Tabl. aufhören, da es mir richtig schlecht
                        ging (Übelkeit, Kopfschmerzen usw.)

                        Nun warte ich gespannt auf ihre Nachricht vom Tropeninstitut.

                        Chinua, ich hoffe Du bist nicht böse, dass ich mich hier einklinke.

                        Liebe Grüße
                        Zappi

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                        • RE: Yersinien


                          Hallo Zappi,

                          kein Problem, wie lange hast Du denn schon die Beschwerden? Ist der Hauptschmerz bei Dir auch im LWS-/ISG-/Hüftbereich? Die Schmerzen in den anderen Gelenken sind bei mir erst in den letzten Wochen hinzugekommen. Meine Schmerztherapeutin hat mich jetzt an die DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) in Wiesbaden überwiesen. Die Unterlagen habe ich dort vorgestern abgegeben, jetzt warte ich nur noch auf einen Termin. Ich werde Dich auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

                          Lieben Gruß und ein schönes Wochenende
                          Christiane

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                          • RE: Yersinien


                            Guten Abend Frau Dr. Pipping,

                            haben Sie in der Zwischenzeit schon etwas von dem Tropeninstitut gehört?
                            Meine Schmerztherapeutin hat mich jetzt an die DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) in Wiesbaden überwiesen. Ich hoffe, dass die Ärzte dort vielleicht schon Patienten mit ähnlichen Symptomen hatten und ihnen weiterhelfen konnten. Ich werde Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

                            Liebe Grüße und ein schönes erholsames Wochenende

                            Christiane

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                            • RE: Yersinien


                              Hallo Christiane,
                              Beschwerden habe ich seit 8 Jahren.
                              Sämtliche Gelenke und auch Muskelschmerzen.
                              Allerdings habe ich auch noch Borreliose.
                              Ist allerdings alles erst letztes Jahr Sommer heraus gekommen.
                              Habe auch AB's bekommen. 8 Wo. Infusionen gegen die Borrelien und hinterher 8 Wo. Doxy gegen die Yersinien.
                              Allerdings sind die Yersinien-AK nach der Antibiose angestiegen.
                              Ist bei Borreliose schon abgeklärt worden und die Schilddrüse?
                              Yersinien stehen in Verdacht auch eine Autoimmunerkrankung (Morbus Basedow) der SD auszulösen. Habe ich nämlich auch noch.

                              Im DKD war ich vor ca. 4 Jahren zur Abklärung.
                              Erwarte dort nicht zuviel. Ich war fürchterlich enttäuscht,
                              da dort meine Beschwerden sofort auf die Psycho-Schiene geschoben wurden.
                              Kurz darauf wurde meine SD-Erkrankung festgestellt.
                              Nach meiner Meinung hätte die DKD das feststellen müssen. Auf Borreliose und Yersinien oder sonstige Infektionskrankheiten bin ich dort noch nicht einmal untersucht worden.
                              Hoffe Du hast dort mehr Glück und gescheite Ärzte.
                              Liebe Grüße
                              zappi

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                              • RE: Yersinien


                                Hallo erstmal,

                                ich habe letzte Woche meine Mutter ins Krankenhaus gebracht. Sie hatte 4 Jahre lang Beschwerden bis endlich die Yersinien Infektion ermittelt wurde. Nach der Antibiotika Therapie ging es richtig abwärts. Ich weiß aber auch das sie nervlich am Limit fährt. Sie hat ein Mietshaus und dementsprechend Stress. Und mein Papa und mein Schwager übertreiben es regelmässig mit ihren Späßen.
                                Im Krankenhaus wurde sie erstmal auf Antidepressiva gesetzt. Das ist für Ärzte ja anscheinend das erste Mittel, wenn sie nicht weiter Wissen. Es scheint ihr allerdings zu helfen. Und sie stellen sie richtig auf den Kopf. Hoffentlich finden die was Gescheites zum Behandeln und sie ist Ostern wieder zu Hause. Sie sieht jedenfalls richtig schlecht aus und das nimmt mich ziemlich mit.
                                Bin auch gespannt auf die Meldung vom Tropeninstitut!
                                Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung!!!!!!!!!

                                Kommentar


                                • RE: Yersinien


                                  Hallöchen,

                                  ich drücke Deiner Mutter ganz fest die Daumen, dass sie die richtige Therapie bekommt, damit ihre Beschwerden endlich wieder erträglich werden und sie die alltäglichen Aufgaben besser bewältigen kann. Die ständigen Schmerzen können ganz schön am Nervenkostüm zehren, spez. wenn man keine Nacht durchschlafen kann vor Schmerzen. Das Antidepressiva wird z.T. auch bei chron. Schmerzpatienten eingesetzt, um das Schmerzgedächnis auszuschalten, nehme auch abends Amineurin 10. Ich habe heute meinen aktuellen Laborbefund bekommen und musste feststellen, dass die Yersinien, trotz 2 Wochen Antibiotika, etwas angestiegen sind. Ich hoffe jetzt auf die DKD + hoffentlich bessere Ärzte als bei Dir, liebe(r) zappi. Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, vielleicht gibt es ja doch noch eine geeignete Therapie.
                                  Frau Dr. Pipping werde ich auch nochmal neu kontaktieren, da sie sich soweit hinten die Anfragen sicher nicht mehr ansieht.

                                  Herzliche Grüße
                                  Christiane

                                  Kommentar


                                  • RE: Yersinien



                                    Hallo Christiane,
                                    ich bin gespannt, bei mir wird am Mo. neues Blutbild gemacht und zu schauen ob die Yersinien-AK sich verändert haben. Habe schon überlegt, ob man nicht ein Antibiogramm machen lassen kann, um zu schauen welches AB wirkt.
                                    Wünsche Dir jedenfalls viel Glück in der DKD.

                                    @Ultrasauer
                                    Ich hoffe Deiner Mutter geht es bald wieder besser.
                                    Berichte uns weiter, ja?!

                                    Liebe Grüße
                                    die Zappi (Irene)

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                                    • RE: Yersinien


                                      Hallo Irene und "Ultrasauer",

                                      Frau Dr. Pipping hat mir eben mitgeteilt, dass sich das Tropeninstitut leider nicht gemeldet hat und sie auch nicht mehr mit einer Information rechnet. Sie versucht aber an anderer Stelle Informationen über die Yersiniose zu erhalten. Finde ich echt super, wie sie sich, neben ihrer eigentlichen Arbeit, noch um die "Hilfesuchenden" hier im Forum kümmert.

                                      Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und Dir, liebe Irene, eine schmerzfreie Nacht

                                      Christiane

                                      Kommentar


                                      • RE: Yersinien


                                        Hallo Zappi,
                                        ich wollte mal hören, wie es Dir geht und wie Deine Laborwerte (Yersinien-AK) ausgefallen sind. Hat sich was positiv verändert?

                                        Ich hatte am Freitag den ersten Termin in der DKD. Die Ärztin war sehr nett, hat einiges an Untersuchungen angeordnet (unter anderem umfangreiche Laboruntersuchungen (8 Röhrchen wurden mir abgenommen), Knochenszinti, Ultraschall, Kernspin etc.), die sich leider, von den Terminen her, bis in den Mai hinausziehen. Aber ich weiß ja, ich bin nicht die einzige Patientin dort ;-).

                                        Ich hoffe, dass Aprilwetter ärgert Dich, bzw. Deine Gelenke, nicht allzusehr.

                                        Ich wünsche Dir noch einen schönen schmerzarmen Sonntag

                                        Liebe Grüße
                                        Christiane

                                        Kommentar


                                        • RE: Yersinien


                                          Hallo Christiane,
                                          hast Du im DKD nicht die Termine hintereinander auf 3-4 Tage gebündelt? So war es bei mir damals. Bin mit meiner "Laufmappe" den ganzen Tag maschiert, von einem Arzt zu anderen.
                                          Bei meiner letzten Blutuntersuchung habe sich die Yersinien-IgA um die Hälfte reduziert. Ist ja schon mal nicht schlecht. Die BE war allerdings auch schon vor 3 Wochen.
                                          Heute war ich wieder zur Blutuntersuchung, mal abwarten wie es dann aussieht. Allerdings ist immer unter AB-Einnahme kontrolliert worden um zu sehen ob dass Antibiotika überhaupt was bewegt.
                                          Gelenkschmerzen habe ich aber immernoch. Mal mehr, mal weniger.
                                          Wie sehen denn deine Beschwerden von den Yersinien aus? Was hast Du für Probleme von den Viechern?
                                          Ich habe zusätzlich ja auch noch eine Borreliose (ob erfolgreich behandelt wird sich auch erst später zeigen) und eine Schilddrüsenerkrankung (Morbus Basedow).
                                          Wäre schön wieder von Dir zu hören und hoffe Du hast einen einigermaßen beschwerdefreien Tag.
                                          Liebe Grüße
                                          Irene

                                          Kommentar


                                          • RE: Yersinien


                                            Hallo Irene,

                                            so, den Neurologen und die Szintigraphie habe ich auch hinter mir. Man kann eine Veränderung am li. Handgelenk und im LWS-Bereich erkennen. Die genaue Auswertung erfolgt jedoch noch. Die nächsten Termine habe ich erst am 03.05. (Kernspin der LWS und ISG) und 04.05. (Darmspieglung). Es zieht sich alles in die Länge, da vorher keine Termine mehr frei waren. Die Laborwerte waren auch noch nicht in der Mappe, habe nachgesehen :-) .

                                            Meine Schmerzen habe ich seit über 2,5 Jahren im LWS-/ISG-/Steißbereich, ausstrahlend in die Leisten und den Unterbauch, jedoch nicht wie bei einer Ischialgie ziehend, sondern eher, als wäre der Rücken kurz vor dem durchbrechen und die Bauchorgane an der Wirbelsäule festgeklebt). Am schlimmsten ist es nachts. Ich habe seit über 2,5 Jahren keine Nacht mehr durchgeschlafen. Manchmal ist es so schlimm, dass ich nachts aufstehen und mich bewegen muss, dann kann ich mich wieder hinlegen und weiterschlafen. Ich kann nicht mehr lange sitzen, stehen bzw. laufen, tanzen habe ich vorerst ganz gestrichen, auch wegen den Schmerzen in den Füßen (hatte im selben Jahr auch einen Riß der Plantaraponeurose-Sehne der Fußsohle-, beim Step Aerobic). Ich mache trotz der Schmerzen 3 x die Woche Sport, damit ich nicht ganz einsteife. Ich habe das Gefühl, dass die Muskulatur, Sehnen und Bänder sich immer mehr verkürzen und schmerzen. Eine Stelle im LWS-Bereich knackt bei bestimmten Bewegungen und es fühlt sich an, als ob die Wirbel dort übereinander reiben. Das Ganze fing nach meiner BS-OP C5/6 (ist sehr gut geworden, Lähmung im li. Arm ist auch fast weg), während der erweiterten ambulanten Physiotherapie an. Ich dachte erst es liegt an dem Muskelaufbau, aber dem war wohl nicht. Mein Orthopäde hat mich dann auf Grund der Laborwerte (Yersinien + Chlamydien pulmon.) zum intern. Rheumatologen überwiesen. Der erste Rheumatologe diagnostizierte M. Bechterew + Spondylitis. Der Zweite ließ nochmals ein MRT der LWS machen. Diagn. BS-Vorfall L5/S1 und leichte Facettengelenksarthrose. Die anderen Rheumawerte sind bisher alle negativ. Der Arzt meinte, es könnte sich noch um eine seronegative Arthritis handeln, da die Schmerzen zeitweise auch in den anderen Gelenken auftreten. Ich war mittlerweile bei einer Schmerztherapeutin, die mich nach erfolgloser Therapie an die DKD überwiesen hatt, speziell auch wegen der Yersiniose. Tja und da bin ich nun und hoffe, dass die Ärzte mir dort weiterhelfen können, damit ich endlich mal wieder durch-/ausschlafen kann(was meinen Augenringen sicher sehr zu Gute kommen würde ;-) und auch die vielen Medikamente reduzieren kann. So, jetzt habe ich Dich aber genug zugetextet *g*.

                                            Das ist bei Dir ja wenigsten schon mal ein kleiner Fortschritt, dass die Yersinien rückläufig sind. Merkst Du denn schon etwas davon? Nimmst Du zur Zeit Medikamente ein? Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass Du die kleinen Biester bald ganz los bist, die braucht ja kein Mensch...

                                            Liebe Grüße und einen schönen schmerzfreien Abend

                                            Christiane

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                                            • RE: Yersinien



                                              Hallo Christiane,
                                              oh Mann, da hast Du ja auch schon einen Streifen hinter Dir.
                                              Was man sich alles einfangen kann, gell. Bist wahrscheinlich auch erst, wie oftmals üblich, auf die Psycho-Schiene geschoben worden.
                                              Das mit den Bauch- und Rückenschmerzen kenne ich zu gut, und auch Unterleibsschmerzen obwohl vom Gyn alles ok ist.
                                              Hast Du abends mal Tryptophan wegen der Schlaflosigkeit versucht? Das hilft mir sehr gut. Ich vermute das durch die Yersinien auch viele Nahrungsmittel nicht aufgenommen werden und daher schon Mangelerscheinungen da sind, u.a. auch Tryptophan-Mangel.
                                              Und die Yersinien stehen in Verdacht eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse zu versuchen, ich hoffe die wird im DKD auch gründlich untersucht. Hoffentlich hast Du dort mehr Glück mit den Ärzten als ich.
                                              Ich nehme ja immernoch das Tetracyxllin. Schmerzmittel nehme ich (außer ab und an Ibuprofen) nicht. Meine Beschwerden (auch die Gelenke) sind nicht weg, aber doch besser geworden. Ja, nun warte ich mal die nächsten Werte ab, werde sie wohl morgen bekommen.
                                              Das Blöde bei mir ist, dass ich nicht sagen kann woher die Beschwerden kommen. Kommt es von den Yersinien, Borreliose oder der Schilddrüse. Die Beschwerdebilder sind sehr ähnlich.
                                              So, nun bist zurück zugetextet worden, lach. Kann ich nämlich auch sehr gut, grins.
                                              Wir bleiben in Kontakt, gell?!
                                              Vielleicht könnten wir mal die priv. E-Mail-Adressen austauschen? Was hälst Du davon?

                                              Liebe Grüße
                                              Irene

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                                              • RE: Yersinien


                                                Hallo Irene,

                                                tja, dass habe ich wirklich gut hinbekommen, habe Dir gerade geantwortet und einen riesen langen Text geschrieben und schwups, war er plötzlich weg, nach dem Absenden :-/ .

                                                Auf die Psycho-Schiene bin ich bisher z. Glück noch nicht geschoben worden. Der Neurologe/Psychiater von der DKD (wird man automatisch hingeschickt, wenn man chronischer Schmerzpatient ist) meinte, ich wäre kein Fall für ihn, er tippt unter anderem auf den BS-Vorfall L5/S1. Er ist auch vor einiger Zeit daran operiert worden und die Beschwerden waren ähnlich. Das Gespräch war ganz witzig :-).

                                                Tryptophan habe ich noch nicht genommen. Ich hätte auch keine Durchschlafprobleme, wenn die Schmerzen beim herumdrehen nicht wären und Einschlafen klappt bei mir eigentlich sehr gut.

                                                Ich warte jetzt erst einmal die ganzen Ergebnisse ab, mal sehen, vielleicht gibt es ja doch noch eine Wundertherapie *g*. Ich halte Dich auf dem Laufenden.

                                                Hier ist jedenfalls schon mal meine Email: [email protected].

                                                Lieben Gruß und ich drücke Dir die Daumen für Morgen
                                                Christiane

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