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Lyrica

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  • Lyrica

    Hallo Fr. Dr. Pipping,

    können Sie mir sagen, wie man mit dem Medikament Lyrica ausschleicht?
    Ich nehme das Lyrica 75 seit ca. 2 Monaten täglich 2x 75mg wg. Polyneuropathie.
    Hatte vorher etwa 4 Monate lang das Neurontin 2 x 300mg genommen. Es wurde durch das Lyrica ersetzt, weil es besser sei.
    Nun wollte ich es versuchen, abzusetzen, weil ich auch von dem Lyrica (auch schon vom Neurontin) zugenommen habe. Aber Absetzen will ich es auch, um zu testen, in wie weit meine Beschwerden schlimmer oder auch nicht schlimmer werden.

    Leider steht im Beipackzettel nur was vom ausschleichen, aber leidre nicht wie?

    Vielen Dank für Ihre Mühe und liebe Grüße!

    Sara


  • RE: Lyrica


    Hallo Sara,

    Du nimmst derzeit also 2 mal täglich eine Tablette mit 75mg ?

    Mein Vorschlag wäre: zunächst mehrere Tage lang (kann auch durchaus eine Woche sein) 2mal eine 3/4 Tablette nehmen und beobachten, ob diese Dosis ausreichend wirkt. Ggfs. dann auf 1/2 Tablette reduzieren. Das ist dann wohl schon eine sehr geringe Dosis.

    Falls sich die Tabletten nicht oder nicht gut teilen lassen, könntest Du stattdessen auf niedriger dosierte Tabletten zurückgreifen (es gibt wohl solche mit 50mg).

    Good luck,
    tommy5

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    • RE: Lyrica


      hallo allerliebste sara1, hast du ein ev. cortisonentzugssyndrom?

      Kommentar


      • RE: Lyrica


        Absetzen von Pregabalin:
        In Übereinstimmung mit der gängigen klinischen Praxis wird empfohlen, beim Absetzen von Pregabalin sowohl bei neuropathischen Schmerzen wie auch bei Epilepsie die
        Dosis ausschleichend über einen Zeitraum von mindestens einer Woche zu verringern.

        Kommentar



        • RE: Lyrica


          Hallo,

          vielen lieben Dank an euch alle für die Antworten.

          @tommy5
          Ja, ich nehme 2 x 75 mg.
          Da es Kapseln sind, kann sie ich leider nicht teilen.
          Für die 50 mg müßte ich nochmal zum Arzt; wollte es ohne Arzt probieren.

          @pregnant
          Diesen Hinweis hatte ich im Beipackzettel gelesen.
          Mein Problem ist nur, "wie" schleicht man 2 x 75 mg (Kapseln!) innnerhalb einer Woche ab.

          @Cortison
          Ich nehme seit über 15 Monaten Cortison (woher weißt Du das? :-) und noch viele andere Medikamente.
          Mit 20mg hatte ich begonnen und sollte bis auf 7,5mg runter gehen. Und seit dem nehme ich die 7,5mg.
          Kann man denn während einer konstanten Einnahme so ein Syndrom trotzdem bekommen?
          Ich weiß nämlich wirlich nicht, warum ich die letzten Wochen/Monate zunehme und allgemein irgendwie mein Körper sich laufend verändert??!!
          Meine "Vermutung" war halt das Neurontin und jetzt das Lyrica; aber sicher bin ich mir überhaupt nicht.
          Ich würde es aber sehr gern stoppen...

          Noch vielen Dank euch allen und liebe Grüße!

          Sara

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          • RE: Lyrica


            Hi Sara,
            hast Du im Rahmen Deiner SLE Erkrankung Neuropathien entwickelt?
            Die Gewichtszunahme usw. könnte ev. so verursacht sein:

            Beim Cushing-Syndrom handelt es sich um körperliche Veränderungen ausgelöst durch relativ hohe Cortisonspiegel. Das Cushing-Syndrom entsteht bei längerfristiger Einnahme Cortisolhaltiger Medikamente,
            Dies Medikament wird bei Dir zur Unterdrückung des Immunsystem wegen dem Sys. Lupus Er. eingesetzt.
            Durch das Absetzen des Cortison geht dann das Cushing-Syndrom auch wieder zurück.
            Die Symptome des Syndroms entwickeln sich langsam. Es tritt eine Veränderung der körperlichen Figur ein.
            Die sog Stammfettsucht: In zentralen Bereichen des Körpers sammeln sich Fettgewebe an. Die Beine werden durch Muskelschwund jedoch dünner. Weiterhin typisch ist:
            das rote und runde Vollmondgesicht, der Büffelnacken -Fett zwischen den Schulterblättern, allg. Gewichtszunahme,
            Blutdruck erhöhung, Störung im Zuckerstoffwechsel mit viel Durst und Wasserlassen wie beim Diabetes mellitus.
            Die Muskelmasse und Kraft sind vermindert, Akne, Amenorrhoe, man kann sich leichter die Knochen brechen (Osteoporose).
            Seelische Veränderungen wie Angstattacken, Unruhezustände, Euphorie und sogar Psychosen sind möglich.
            Unbehandelt kann ein Cushing-Syndrom lebensbedrohlich werden.

            Das Cortisonentzugssyndrom entsteht durch abruptes Absetzen. In manchen Fällen halten die Absetzerscheinungen sehr lange an, es gibt sogar Selbsthilfegruppen dafür.

            Wer hier schon lange mitliest, der "kennt" Dich internetmäßig ganz gut.

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            • RE: Lyrica


              ihr zwei

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              • RE: Lyrica


                Hallo "Cortison",

                lieben Dank für Deine Antwort.

                Die Polyneuropathie hatte ich schon vor der "Diagnose" SLE (09/03).
                Aber wer weiß schon, ob ich nicht schon vorher SLE hatte...
                Wg. unklarer Serum-IgM-Erhöhung (besteht immer noch) und wg. brennenden Unterschenkelschmerzen wurde u.a. nach PNP, während eines stationären KH-Aufenthalts in 10/02, gesucht und gefunden.
                Aber die PNP-Beschwerden habe ich bestimmt auch schon über 5 Jahre...

                Für die Kriterien dieses Cushing-Syndroms würde schon einiges dazu passen :-(
                Aber ich habe ein Teil der Symptome schon vor kurzem "gehabt".
                Müssen "alle" Symptome zusammen bestehen?

                Das Lyrica habe ich jetzt fast aufgeschlichen. Mal schauen, ob sich die Tage noch was tut. Bis jetzt habe ich leider nichts Positives erlebt - meine vom Gewicht her.

                Hast Du auch SLE?
                Normalerweise kenne ich auch schon internetmäßig einige ganz gut. Hattest Du evtl. vorher einen anderen Namen?

                Lg und nochmal Danke!

                Sara

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                • RE: Lyrica


                  Müssen "alle" Symptome zusammen bestehen?

                  - nein

                  Kommentar


                  • RE: Lyrica


                    Hallo Sara,
                    das Ausschleichen über einen empfohlenen Zeitraum von 1 Woche bitte unbedingt mit dem Arzt besprechen.

                    Daß die Gewichtszunahme von Lyrica kommen könnte, ist unwahrscheinlich. Als mögliche Nebenwirkung ist Gewichtsverlust beschrieben worden.

                    Mit freundlichen Grüßen
                    Dr. Heike Pipping

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