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Frage an Dr. Pipping

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  • Frage an Dr. Pipping

    Bei meiner Tochter (15 Jahre) wurde folgende Diagnose gestellt:
    mitelschwerer bis schwerer chronischer aber auch aktiver Gastritis mit foveolärer Hyperplsie und Hyperanämie der Mucosa bei ++ Nachweis von HLO.
    Ihre Therapie besteht aus:
    Zurcal, 40 mg; Amoxitexol, Klacid HP alles je 1 Woche lang und anschließend 28 Stk. Zurcal 20 mg
    Sie hatte vor Diagnosestellung "nur" über 3 Monate Husten, nachdem alles andere ausgeschlossen werden konnte, wurde eine Gastroskopie gemacht und Gastritis festgestellt. Jetzt hat sie die Tabletten zum ersten Mal eingenommen und es ist ihr schrecklich schlecht davon geworden. Heute ist noch Durchfall dazugekommen, obwohl sie jetzt auch Sucralan einnimmt.
    Meine Fragen: ist die Therapie eine Standardtherapie in ihrem Fall (müsste man ev. das Alter berücksichtigen?)? Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten von Gastritis? Sollte sie ihre Ernährung umstellen (der Arzt hat dazu gesagt, sie soll alles essen was ihr schmeckt)?
    Ich habe den Eindruck, sie wird erst jetzt durch die Medikamente richtig krank.
    Danke für alle Antworten!


  • RE: Frage an Dr. Pipping


    Hallo,
    ich habe Ihre Frage nicht übersehen und nicht vergessen. Bin noch dabei, mich damit zu beschäftigen. Ist bei Ihrer Tochter eine Infektion mit Helicobacter festgestellt worden? Die medikamentöse Therapie spräche sehr dafür.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • RE: Frage an Dr. Pipping


      Ja, bei meiner Tochter wurde eine Infektion mit Helcobacter festgestellt. Wir haben momentan eine "blöde" Situation. Der verschreibende Arzt Internist ist auf Urlaub und der Hausarzt hat heute seinen freien Tag, deshalb habe ich noch einmal geschrieben.
      Danke für Ihre Mühe und herzliche Grüße aus Österreich
      Lore

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      • RE: Frage an Dr. Pipping


        Hallo Lore!

        Die Frage hatte ich auch schon im Sinn (Helio-Bakter).
        Habe das gute Stück v. ca 8 J. behandeln lassen.
        Die Symptomatik kann sehr unteschiedlich ausfallen. Du beschreibst z.B. Husten, welcher mir in diesem Zusammenhang gänzlich unbekannt ist. Ich persönlich hatte schon Angst um meine Nieren.

        In den ersten 3 Tg. der Therapie traten bei mir z.B. heftige Durchfälle mit reiskornaritgen Gebilden auf. Stuhluntersuchengen auf okkultes Blut waren negativ u. ich persönlich habe mich dabei auch noch gut gefühlt. Eine Entwässerung hat nicht stattgefunden.

        Der Verlauf scheint bei deiner Tochter gänzlich anders zu sein od. schon übergegriffen zu haben.

        Kannst Du mehr über die Beschwerden u. das empfinden des bisherigen Verlaufes beschreiben?

        Aus Deiner Schilderung entnehme ich, daß der Verlauf relativ heftig ist, die Infektion (häufig unerkannt schlummernd), schon übergegriffen hat.

        Kannst du günstige Veränderungen schildern?

        Sollten alle Probleme sich nach u. nach ergeben, empfehle ich nach einiger Pause eine Kontrolluntersuchung.

        Alles Gute,Minou

        Durchfälle bei Antibiotikagaben sind in den ersten Tagen nicht unbedingt Nebenwirkungen, sondern können auch immunologische Heilreaktionen sein.

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        • RE: Frage an Dr. Pipping


          Liebe Minou!
          Meine Tochter hatte bisher nur Husten und eine leichte Kehlkopfentzündung, das aber seit August. Wir waren beim Lungenröntgen(o.K.), im Allergieambulatorium (leichte Schimmelpilzallergie), beim Nebenhöhlen CT (oK) und dann zur Gastroskopie (Verdacht auf Speiseröhrenentzündung). Daneben hatte sie schon einige Blutuntersuchungen (immer alle Werte in Ordnung).
          Seit Dienstag nimmt sie nun die Medikamente und jetzt hat sie Durchfall. Ich glaube aber auch, dass der Durchfall mit der Antibiotikaeinnahme zu sehen ist. Sie dürfte allerdings schon länger den HP und Gastritis haben, weil die Gastritis ja schon chronisch ist. Ob der Husten wirklich damit zu tun hat, wissen wir noch nicht, ich würde es mir aber wünschen.
          Momentan trinkt sie vor allem Tee und ernährt sich sehr "vorsichtig" mit leichter Kost. Jetzt schläft sie schon.
          Sie hat familiär bedingt in den letzten Jahren sehr viel mitgemacht (durch schwere Krankheiten von Familienangeh.) und ich denke, das ist jetzt eine Reaktion.

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          • RE: Frage an Dr. Pipping


            Hallo Lore

            Verzeih das ich so spät reagiere.

            Bei mir dauerte der Durchfall wie gesagt 3 Tg. u. war dann genauso schnell wieder verschwunden. So betrachtet keine Nebenwirkung der damals verabreichten Medikamente, sonder Beseitigung der abgetöteten Übeltäter, die können nur über den Mage- Darmtrakt entsorgt werden.

            Deine Tochter hat viel durchgemacht in der letzten Zeit.
            Hoffe für Sie, das der Husten u. auch die anderen Beschwerden nur eine Folge der Grunderkrankung waren (sog. Sekundärinfekt).

            Alles Gute u, baldige Genesung wünscht Minou

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            • RE: Frage an Dr. Pipping


              Danke, es geht ihr momentan schon besser. Sie kann schon wieder alles essen, nur der Husten geht weiter, d.h. wir müssen weiter untersuchen, ev. werden wir es mit homöop. Mitteln versuchen.

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              • RE: Frage an Dr. Pipping


                Hallo Lore

                Glückwunsch.

                Erwarte bitte keine Wunder u. hab noch etwas Geduld.

                Kannst Du den Husten näher beschreiben?

                Z.B. Auswurf, trocken, schmerzhaft, ev. Juckreiz?
                Andere Symptome?
                Veränderungen im Hustenverhalten gegenüber den letzten vergangenen Tagen od. Wochen?

                Weiterhin gute Besserung, Gruß Minou

                Kommentar

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