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Trijodthyronin

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  • Trijodthyronin


    Ein Bluttest hat ergeben, dass meine Schilddrüsenwerte anormal sind, es besteht laut Arzt auch die Möglichkeit, dass ich an einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse leide, wahrscheinlich Hashimoto-Syndrom. Andererseits meinte er, auch eine Therapie mit T3 beginnen zu wollen, sobald die Werte des zweiten Bluttests da seien.
    Das klingt für mich extrem widersprüchlich, auch die Aussage, dass meine Schilddrüse bei Jodgabe hyperaktiv sei und dann wieder phasenweise fast abschalten würde, sozusagen ein Wechsel zwischen Über- und Unterfunktion wurde einmal angesprochen.
    Eigentlich meinte er würde er auf eine Unterfunktion tippen, aber andererseits sei ich zu untergewichtig für diese Diagnose.

    Ist es eigentlich normal, dass ein Arzt sich ständig widerspricht und sich nie sicher ist, alles ständig revidiert und immer etwas anderes sagt? Bringen das die Komplexität und die Schwierigkeiten bei einer solchen Diagnose mit sich oder geht das normal sehr rasch?

    Durch die Zweifel, die ich nun habe, würde ich auch gerne etwas über die Langzeitwirkungen von T3 erfahren, man stört ja den gesamten hormonellen Regelkreis. Braucht man das dann wirklich sein ganzes Leben, ich meine T3- Tabletten?
    Gibt es irgendwelche Studien mit Patienten oder erste-Hand-Erfahrungen?

    Vielen Dank!


  • RE: Trijodthyronin


    Hallo sierra

    Bist du in Behandlung eines Spezialisten?
    Eine Entgleisung der Schilddrüse ist auch möglich, gehört aber sicherlich in Fachhände, sowie alle anderen nachweislichen Probleme mit der Schilddrüse.
    Sonographie u. andere bildbebende Untersuchungen sind eventuell notwendig.
    Ein Bluttest allein ist nicht ausreichend, um Veränderungen definitiv zu klären. Große zeitliche Abstände können das Bild verfälschen.
    Eventuell ist auch ein Besuch in einer Klinik notwendig, um dort Langzeittests durchzuführen.

    Wegen T3 solltest Du wirklich die Ergebnisse abwarten.
    Scheinbar gibt es in der einen, wie der anderen Sicht klärungsbedarf.

    Die Komunikation der einzelnen Hormondrüsen untereinander ist sehr verzwickt u. abhängig voneinander.
    Die Einnahme eines einzelnen Hormons od. stimmulierenden Medikamentes, halte ich für sehr gewagt, sofern nicht eindeutig erwiesen ist, wo das Problem liegt, da hier ein neues Ungleichgewicht entsteht.
    Wurde der Hormonspiegel der Hirnanhangdrüse auch untersucht?

    -------------------------------
    Solltest Dich wirklich in "Fachärztliche Behandlung" begeben.

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    • RE: Trijodthyronin


      Hallo sierra
      Schau im Google nach oder unter:
      http://www.netdoktor.at/laborwerte/f...üse/t3_t4.htm.

      Kommentar


      • RE: Trijodthyronin


        Hallo,
        die Situation kann deshalb schwierig sein, da bei einer möglichen Autoimmunerkrankung aus einer Überfunktion nach einiger Zeit eine Unterfunktion werden kann, wenn das funktionsfähige Gewebe zurückgeht.

        Wichtig ist natürlich unbedingt, daß vor Beginn einer Behandlung sicher ist, welche Erkrankung vorliegt. Bei Hashimoto findet man vermehrt Schilddrüsenantikörper im Blut, kann die Erkrankung nachweisen.
        Wenn Sie das Gefühl haben, daß Ihr Arzt unsicher ist, befragen Sie ihn und ziehen ggf. einen zweiten zu Rate.

        T3 wird eher selten gegeben, da es im Körper aus T4 gebildet wird. Meist wird T4 verordnet. Es kann durchaus sein, daß Sie für immer Schilddrüsenhormone nehmen müssen. Wenn die Dosierung richtig eingestellt ist, dann sollte das aber unproblematisch sein.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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