#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Iscador bei Autoimmunkrankheiten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Iscador bei Autoimmunkrankheiten?

    Hallo,

    habe die Frage schon im Krebsforum gestellt ,aber leider konnte niemand genaueres dazu sagen.Daher hier nochmal.
    Mir wurde nach 2 verschiedenen Krebserkrankungen im letzten Jahr (Schilddrüsenkarzinom und Ovarialkarzinom) nun eine Misteltherapie verordnet (Iscador M c Arg.),da ich mittlerweile an einem chron. Fatigue Syndrom leide und nicht mehr richtig auf die Beine komme.
    Ich hatte allerdings vorher bereits verschiedene Autoimmunerkrankungen (Hashimoto,Sjögren,Psoriasisarthritis).Insbesonder e die PsA wurde eine zeitlang mit Immunsuppressiva und Cortison behandelt.
    z.Zt. allerdings wegen der Krebserkrankungen und der damit verbundenen Gefahren bei Immunsupression nicht mehr.
    Könnte sich eine Misteltherapie eher negativ auswirken,da sie ja eigentlich das Immunsysthem "stärken" soll,was aber wiederum bei Autoimmunerkrankungen eigentlich nicht gewünscht ist.
    Was könnte man sonst gegen dieses CFS unternehmen ?
    Hoffentlich weiß hier jmd. Rat !
    Danke vorab und viele Grüße Anette.


  • RE: Iscador bei Autoimmunkrankheiten?


    Hallo Anette,

    versuch's doch mal in einem der Foren bei

    http://www.medizin-forum.de/

    dort antworten Ärzte.

    Alles Gute!

    Kommentar


    • RE: Iscador bei Autoimmunkrankheiten?


      Liebe Anette!

      Viele vermeintliche Autoimmunkrankheiten werden durch Erreger ausgelöst. Die Wissenschaft forscht zum Beispiel immer noch, ob MS durch Chlamydien oder Mycoplasma fermetans hervorgerufen werden könnte. Gerade bei cfs stellt sich auch die Frage, ob eine chronische EBV-Infektion oder eine Lyme-Borreliose Ursache sind. Begleiterkrankungen einer Borreliose sind oft unter anderen auch folgende: Hashimoto,Sjögren,Psoriasisarthritis. Auch werden nicht behandelte Borreliose-Patienten oft von Krebs Heim gesucht.

      Hiermit schreibe ich nicht, dass Du Borreliose oder eine andere Erreger bedingte Erkrankung hättest!

      Doch es stellt sich zum Beispiel auch die Frage, wie gut und ob Dir die Immunsupressive Therapie geholfen hat. Bei Verschlimmerung, könnte durchaus vermutet werden, dass bei Dir Erreger mit einer erfolgten Immunschwäche Auslöser Deiner Beschwerden sind.

      Somit erachte ich es bei Dir durchaus als einen lohnenswerten Versuch, eine immunstärkende und immunaufbauende Kur zu versuchen. Ich muss jedoch anfügen, dass ich kein Mediziner bin. Besprich jedoch meine Aspekte einmal mit Deinem behandelnden Arzt. Wenn es sich nicht mit ihm reden lässt; dann geh zum nächsten!

      Einen Versuch wert fände ich auch eine Immunausgleichende Therapie. Also weder zu fest immunsupressiv noch zu fest immunstimmulierend. Darunter zählt zum Beispiel die UV-bestrahlte Eigenbluttherapie. Einen grossen Erfolg zweigt sowohl bei Krebs, wie auch bei cfs eine intensive Ozontherapie.

      Des weiteren wäre es für Dich interessant, Dir einmal Gedanken zu machen, wie es um Deine Zähne steht. Viele Krankheiten entstehen durch unbemerkte Herde im Mund. Folgendes wurde als interessante, bedenkenswerte Tatsache in einer speziellen Klinik für Zahn-, Schul- und Komplementärmedizin festgestellt: Die meisten Frauen mit einem Mammakarzinom haben einen Herd im der Mamma-zugehörigem Zahn. Wird dieser behandelt, schlägt auch die Krebstherapie viel besser an.

      Mit diesen, meinen Gedanken hoffe ich, dass Du einen Schritt weiter kommst in Deiner Therapie!

      Mit vielen lieben Grüssen von Deinem 102.Dalmatiner.

      Kommentar


      • RE: Danke...


        ....liebe (r) Dalmatiner,für Deine konstruktive Antwort,
        Du scheinst Dich recht gut auszukennen.

        Nun ist es so,daß mein Rheumatologe Borrelien,Yersinien und co. bereits ausgeschlossen hat. Auch Herpes fällt flach.
        Allerdings habe ich irgendwann mal eine EBV Infektion durchgemacht (ohne diese zu bemerken ?) und außerdem hab ich nach wie vor einen recht hohen Coxsackie-Titer.
        Psoriasis hab ich schon seit ich denken kann - allerdings war früher nur die Haut betroffen.
        Dann war ein paar Jahre Ruhe (übrigens tatsächlich nach einer Eigenblutbehandlung,die ich damals wegen rezidivierenden Mittelohrentzündungen machte ).
        Das wäre vielleicht wirklich nochmal einen Versuch wert !

        Die Immunsuppressiva (und zum Schluß Methothrexat) haben mir schon geholfen und Cortison ist TOLL!!! ,wenn man sich ansonsten vor Schmerzen kaum bewegen kann !
        Nebenwirkungen ..? - Egal.....
        Man will ja irgendwie noch die Treppen hoch kommen und ich bin ja nun auch noch keine Oma.......

        Beim Zahnarzt war ich im letzten Jahr auch zur Rundumsanierung. Ich hatte ja Zeit genug zwischen diversen Klinikaufenthalten.

        Ich denke ich werde das jetzt einfach mal probieren mit der Misteltherapie.
        Schlimmer als die letzten 1 1/2 Jahre kanns eigentlich kaum noch werden und diese grauslige Müdigkeit macht mich inzwischen zunehmend fertig .
        Wenn ich dabei wenigstens noch erholsam schlafen könnte,wär´s ja noch okay.
        Aber das geht ja auch nicht mehr.

        Ozontherapie ? - auch da werde ich mich mal schlau machen.Hab ich bislang wenig drüber gehört.
        Hört sich aber gut an......

        Also,nochmals Danke und viele Grüße Anette


        Kommentar



        • RE: Iscador bei Autoimmunkrankheiten?


          "Einen Versuch wert fände ich auch eine Immunausgleichende Therapie. Also weder zu fest immunsupressiv noch zu fest immunstimmulierend. Darunter zählt zum Beispiel die UV-bestrahlte Eigenbluttherapie. Einen grossen Erfolg zweigt sowohl bei Krebs, wie auch bei cfs eine intensive Ozontherapie."

          Es gibt für beides bis heute keinen Beleg, dass es irgendwas nützt, maximal eine unspezifischen Reizung des Immunsystems ist vorstellbar. "Immunausgleichend" ist dafür wohl ziemlich euphemistisch.

          "Des weiteren wäre es für Dich interessant, Dir einmal Gedanken zu machen, wie es um Deine Zähne steht. Viele Krankheiten entstehen durch unbemerkte Herde im Mund. Folgendes wurde als interessante, bedenkenswerte Tatsache in einer speziellen Klinik für Zahn-, Schul- und Komplementärmedizin festgestellt: Die meisten Frauen mit einem Mammakarzinom haben einen Herd im der Mamma-zugehörigem Zahn. Wird dieser behandelt, schlägt auch die Krebstherapie viel besser an."

          Auch für die Theorie mit den Zähnen gibt es bis heute überhaupt keinen Nachweis. Mich würde interessieren, woher Du die Information hast mit der Klinik, wo das angeblich gezeigt werden konnte, ich glaube davon kein Wort. Manche Leute haben sich mehrere Zähne ziehen lassen, ohne dass irgendwas passiert ist. Mit solch esoterischen Behandlungen wäre ich sehr zurückhaltend.

          Thomas

          Kommentar


          • Ozon, UV-bestrahltes Eigenblut und Herde im Zahn


            Lieber Thomas!

            Ich mag jetzt nicht sehr genau ausführen. Es geht mir gerade sehr, sehr schlecht. Nur kurz:

            "Es gibt für beides bis heute keinen Beleg, dass es irgendwas nützt, maximal eine unspezifischen Reizung des Immunsystems ist vorstellbar. "Immunausgleichend" ist dafür wohl ziemlich euphemistisch."

            --------> Hab ich gehört von: http://www.aeskulap.com Weiss nicht, ob ich falsch gehört habe. doch dort werden wirklich viele cfs-Patienten und Krebs-Patienten gut behandelt. Und die Ozontherapie und die UV-bestrahlte Eigenbluttherapie ist in dieser Klinik hoch im Kurs. (Bei Krebs: Ozon unterstüzend zu Chemo und so. Bei cfs evt. in Verbindung mit Homöopathie oder so.)

            "Auch für die Theorie mit den Zähnen gibt es bis heute überhaupt keinen Nachweis. Mich würde interessieren, woher Du die Information hast mit der Klinik, wo das angeblich gezeigt werden konnte, ich glaube davon kein Wort. Manche Leute haben sich mehrere Zähne ziehen lassen, ohne dass irgendwas passiert ist. Mit solch esoterischen Behandlungen wäre ich sehr zurückhaltend."

            --------> Dr. med. Thomas M. Rau hat an einem Vortrag folgendes erzählt. (Nicht mit diesen Worten, aber dem Sinn nach 95-98% untersuchte Patienten mit Brustkrebs haben im entsprechenden Zahn einen Herd gehabt. Dieser Herd beruhte in den meisten Fällen auf einer Wurzelbehandlung.

            Hier der Link zur erwähnten Klinik, wo auch dieser Dr. Rau tätig ist: http://www.paracelsus.ch/paracelsus/...?IDPage=5&Bild

            Mit freundlichen Grüssen Dein 102.Dalmatiner.

            Kommentar

            Lädt...
            X