Isozid 100 ohne Kombi bei Therapie gegen lat. TBC (Antigene im Blut nachgewiesen)
Guten Morgen!
Mir wurde vor ca. 1 Woche anhand eines Bluttests ein Verdacht auf eine latente TBC diagnostiziert. Dies wurde getestet, weil ich eigentlich eine TNF-alpha Therapie (ich habe Morbus Crohn) beginnen sollte. Mein Lungenröntgen war "sauber" bzw. ohne Befund.
Laut Mikrobiologie: "TB Antigen1 (TB1) 0,59IE/ml positiv; TB Antigen 2 (TB2) 0,00IE/ml negativ) Infektion mit M. tuberculosis wahrscheinlich." Mein Arzt geht daovn aus, dass ich irgendwann einmal mit dem Virus/Bakterium in Kontakt gekommen sein muss und mich dagegen erfolgreich "immunisiert" habe, da es (bisher) zu keinem Ausbruch der TBC kam. Die TBC Infektion wurde erfolreich "eingekapselt". Scheinbar laufe ich damit auch schon etwas länger herum.
Nun habe ich von meinem behandelnden Gastroentorologen (Facharzt für CED), der mich wegen der TNF-alpha Therapie hat testetn lassen, "Isozid 100" (Tagesdosis 300mg bei 80 Kg Körpergewicht) und Vitamin B6 ergänzend zur Behandlung erhalten.
Das Antibiotikum selbst bereitet mir ein paar Sorgen, da es einige Nebenwirkungen haben soll; Nervenschäden, Leberschäden usw.... was mich nun aber viel mehr irritiert ist:
Die Packungsbeilage sagt ganz klar, die gesamte Tagesdosis (max. 300g) soll nüchtern am Morgen (ca. 1-2 Std vor Nahrungsaufnahme) eingenommen werden, da es sonst zu Unverträglichkeiten kommen könnte bzw. die Wirkung abgeschwächt werden kann. Mir wurde aber die Einnahme 1-1-1 am Tag verschrieben, sprich 3x am Tag 100mg. Ich frage mich aber nun, wie ich das "hinbekommen" soll, das Medikament stets 2 Std VOR, aber auch ausreichend lange NACH einer Mahlzeit einzunehmen, ohne, dass es zu UNverträglichkeiten & Co. kommen könnte? Ich halte die Angabe (neben der Packungsbeilage auch überall im Internet zu lesen), dass die Gesamtdosis komplett eingenommen werden soll natürlich auch für sinnvoller... schließlich habe ich ja auch sonst noch ein geregeltes Leben und finde die Eihnnahme 3x am Tag (halbwegs) nüchtern ziemlich schwierig.
Außerdem wundert mich, dass überall zu lesen ist, dass man das Antibiotikum in Kombination mit anderen Antibiotika verabreicht, da gegen Isozianid sonst eine hohe Resistenz nach 2-4 Monaten entwickelt werden kann. EInnehmen soll ich das Medikament aber wohl mind. 6-8 Monate.
Ist es so korrekt, dass man Isozid 100 OHNE Kombinationsantibiotikum bei einer "latenten TBC" verabreicht?
Ich bin allgemein sehr vorsichtig, was Antibiotika angeht.
Außerdem:
Ich nehme sonst noch L-Thyroxin 100 (wg. einer Hypothyreose) und Salofalk 3g. Die Anti-Baby-Pille nehme ich nicht (mehr). Wegen meines Morbus Crohns soll ich zusätzlich Eisen einnehmen,da ich eienn Eisenmangel habe, habe aber ebenfalls gelesen, dass dieses nicht zusammen mit Isozid 100 eingenommen werden sollte. Meint man hier, nicht in Kombination, oder allgemein gar nicht? Alkohol trinke ich allgemein nicht. Da ich kein Ibuprofen vertrage, bin ich seit 1 Jahr auf Paracetaml umgestiegen, nutze es aber nur, wenn ich wirklich starke Schmerzen habe (kürzlich erst wegen einer OP), darf dieses nun aber auch nicht mehr einnehmen, da das mit Isozid 100 sehr gefährlich für die Leber ist. (Ich versuche allgemein so wenig Schmerzmittel wie nur möglich zu nehmen).
Meine Frage ist nun also: Sollte ich den behandelnden Arzt noch einmal wegen der Antibiotika-Kombination ansprechen? Schließlich möchte ich ja auch erfolgreich therapiert werden, dem Arzt aber nicht unbedingt vermitteln, dass ich kein Vertrauen in ihn hätte (nunja, eigentlich nur was das Antibiotikum angeht). Weil ich in der Vergangenheit mit zwei anderen Ärzten und dessen Therapievorschlägen bzw. Behandlungen "etwas auf die Nase gefallen" (falsche Diagnose und nicht ausreichende Behandlung) und deswegen nun bei diesem Arzt (Facharzt für CED) gelandet bin, stimmen mich gerade solche (extremeren und längeren) Maßnahmen sehr skeptisch, wenn ich es anderweitig überall anders liest. Ich möchte ungern mit der Therapie scheitern, weil man mir nur ein einzelnes Antibiotkum verschrieb, gegen das ich ggf. schnell eine Resitenz entwickle und dann schon wieder etwas neues ausprobieren muss ...ich bin ja selbst auch kein Arzt und kann nur widergeben, was ich gelesen habe.
Vielen Dank für eine Antwort!
Ganz liebe Grüße,
Kätzchen92
Mir wurde vor ca. 1 Woche anhand eines Bluttests ein Verdacht auf eine latente TBC diagnostiziert. Dies wurde getestet, weil ich eigentlich eine TNF-alpha Therapie (ich habe Morbus Crohn) beginnen sollte. Mein Lungenröntgen war "sauber" bzw. ohne Befund.
Laut Mikrobiologie: "TB Antigen1 (TB1) 0,59IE/ml positiv; TB Antigen 2 (TB2) 0,00IE/ml negativ) Infektion mit M. tuberculosis wahrscheinlich." Mein Arzt geht daovn aus, dass ich irgendwann einmal mit dem Virus/Bakterium in Kontakt gekommen sein muss und mich dagegen erfolgreich "immunisiert" habe, da es (bisher) zu keinem Ausbruch der TBC kam. Die TBC Infektion wurde erfolreich "eingekapselt". Scheinbar laufe ich damit auch schon etwas länger herum.
Nun habe ich von meinem behandelnden Gastroentorologen (Facharzt für CED), der mich wegen der TNF-alpha Therapie hat testetn lassen, "Isozid 100" (Tagesdosis 300mg bei 80 Kg Körpergewicht) und Vitamin B6 ergänzend zur Behandlung erhalten.
Das Antibiotikum selbst bereitet mir ein paar Sorgen, da es einige Nebenwirkungen haben soll; Nervenschäden, Leberschäden usw.... was mich nun aber viel mehr irritiert ist:
Die Packungsbeilage sagt ganz klar, die gesamte Tagesdosis (max. 300g) soll nüchtern am Morgen (ca. 1-2 Std vor Nahrungsaufnahme) eingenommen werden, da es sonst zu Unverträglichkeiten kommen könnte bzw. die Wirkung abgeschwächt werden kann. Mir wurde aber die Einnahme 1-1-1 am Tag verschrieben, sprich 3x am Tag 100mg. Ich frage mich aber nun, wie ich das "hinbekommen" soll, das Medikament stets 2 Std VOR, aber auch ausreichend lange NACH einer Mahlzeit einzunehmen, ohne, dass es zu UNverträglichkeiten & Co. kommen könnte? Ich halte die Angabe (neben der Packungsbeilage auch überall im Internet zu lesen), dass die Gesamtdosis komplett eingenommen werden soll natürlich auch für sinnvoller... schließlich habe ich ja auch sonst noch ein geregeltes Leben und finde die Eihnnahme 3x am Tag (halbwegs) nüchtern ziemlich schwierig.
Außerdem wundert mich, dass überall zu lesen ist, dass man das Antibiotikum in Kombination mit anderen Antibiotika verabreicht, da gegen Isozianid sonst eine hohe Resistenz nach 2-4 Monaten entwickelt werden kann. EInnehmen soll ich das Medikament aber wohl mind. 6-8 Monate.
Ist es so korrekt, dass man Isozid 100 OHNE Kombinationsantibiotikum bei einer "latenten TBC" verabreicht?
Ich bin allgemein sehr vorsichtig, was Antibiotika angeht.
Außerdem:
Ich nehme sonst noch L-Thyroxin 100 (wg. einer Hypothyreose) und Salofalk 3g. Die Anti-Baby-Pille nehme ich nicht (mehr). Wegen meines Morbus Crohns soll ich zusätzlich Eisen einnehmen,da ich eienn Eisenmangel habe, habe aber ebenfalls gelesen, dass dieses nicht zusammen mit Isozid 100 eingenommen werden sollte. Meint man hier, nicht in Kombination, oder allgemein gar nicht? Alkohol trinke ich allgemein nicht. Da ich kein Ibuprofen vertrage, bin ich seit 1 Jahr auf Paracetaml umgestiegen, nutze es aber nur, wenn ich wirklich starke Schmerzen habe (kürzlich erst wegen einer OP), darf dieses nun aber auch nicht mehr einnehmen, da das mit Isozid 100 sehr gefährlich für die Leber ist. (Ich versuche allgemein so wenig Schmerzmittel wie nur möglich zu nehmen).
Meine Frage ist nun also: Sollte ich den behandelnden Arzt noch einmal wegen der Antibiotika-Kombination ansprechen? Schließlich möchte ich ja auch erfolgreich therapiert werden, dem Arzt aber nicht unbedingt vermitteln, dass ich kein Vertrauen in ihn hätte (nunja, eigentlich nur was das Antibiotikum angeht). Weil ich in der Vergangenheit mit zwei anderen Ärzten und dessen Therapievorschlägen bzw. Behandlungen "etwas auf die Nase gefallen" (falsche Diagnose und nicht ausreichende Behandlung) und deswegen nun bei diesem Arzt (Facharzt für CED) gelandet bin, stimmen mich gerade solche (extremeren und längeren) Maßnahmen sehr skeptisch, wenn ich es anderweitig überall anders liest. Ich möchte ungern mit der Therapie scheitern, weil man mir nur ein einzelnes Antibiotkum verschrieb, gegen das ich ggf. schnell eine Resitenz entwickle und dann schon wieder etwas neues ausprobieren muss ...ich bin ja selbst auch kein Arzt und kann nur widergeben, was ich gelesen habe.
Vielen Dank für eine Antwort!
Ganz liebe Grüße,
Kätzchen92
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