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Psychopharmaka und Phytopharmaka

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  • Psychopharmaka und Phytopharmaka

    Hallo, ich nehme aufgrund einer chronifizierten und therapieresistenten Panikstörung, begleitet von rezidivierenden schweren depressiven Episoden nun seit längerer Zeit die folgenden Medikamente ein:

    Sertralin 100mg: 2,5-0-0
    Lyrica 300mg: 1-0-1
    Lamotrigin 50mg: 0-0-1
    Seroquel prolong 400mg: 0-0-2
    Tavor 1,0mg: 2-0-0

    Ich möchte aufgrund von schlechter Wirkung der Medikamente gerne das Sertralin durch Johanniskraut ersetzen, das Tavor möchte ich ebenfalls absetzen und durch Lasea und Kytta Sedativum ersetzen. Falls sich die Möglichkeit ergibt, würde ich dann auch das Seroquel absetzen.
    Nun möchte ich gerne wissen, ob ich die Mittel einschleichen kann, während ich die anderen ausschleiche.

    PS: Andere Medikamentenkombinationen wurden bereits vielfach versucht, jedoch bleibt die erwünschte Wirkung aus. In Psychotherapie bin ich seit 17 Jahren (bin jetzt 36), sowohl x-fach stationär als auch ambulant. Nichts zeigt wirklich eine signifikante Verbesserung der Symptomatik.
    Ich danke jetzt schon mal für die Hilfe und Ratschläge.

    Gruss

    Basti


  • Re: Psychopharmaka und Phytopharmaka


    Hallo Basti,

    ich nehme an diese Medikamente sollen stabilisierend wirken?
    Hast du denn schon mal Seroquel, Lamotrigin oder Lithium in höheren Dosen bekommen.
    Was ist mit anderen Antidepressiva?
    Ich weiß, es ist manchmal eine riesen Geduldsfrage bis man etwas findet das gut wirkt, du solltest aber nicht aufgeben und weiter am Ball bleiben.

    Wenn es sich bei deiner Behandlung auf den Wechsel zwischen Phasen konzentriert erscheinen mir die Dosen der Stabilisatoren recht niedrig, aber dafür eine Menge Medikamente.
    Ich kenne mich bei solchen Kombis natürlich nicht tiefgreifend aus, habe aber ein ganz ähnliches Problem wie du und habe das ein oder andere Medikament auf deiner Liste schon versucht, allerdings nicht alles durcheinander und teilweise in höheren Dosen.

    Woran hängt es denn das bei dir nichts wirklich greift, hast du eine Idee? Ist deine Lebenseinstellung und das Vertrauen in medikamentöse sowie psychosomatische Therapien nicht sehr hoch? Das kann tatsächlich dazu führen das sich eine Therapie schwierig gestaltet, genauso wäre es falls du schnell wechselnde Phasen hast.

    Ich würde dir davon abraten pflanzliche Medikamente wie Johanniskraut einzuschleichen, ich denke nicht das sie besser wirken und gerade Johanniskraut hat mit etlichen Medikamenten Wechselwirkungen und wird sicher die Wirkung der anderen Medikamente negativ beeinflussen.

    Was sagt denn dein Arzt dazu? Hat er noch Vorschläge und Ideen was man versuchen könnte?

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