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Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd

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  • Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd

    Hi,

    mir wurde gestern Lyrica 75mg verschrieben. 1x täglich am Abend vor dem schlafen gehen.

    Warum?

    Habe seit ca. 8-9 Monaten Schulter-, Brust-, Arm- und Nackenschmerzen.

    Herzbeteiligung wurde bereits vor 2 Monaten ausgeschlossen.

    Da die Schmerzen immer stärker wurden begab ich mich auf anraten zuerst zum Neurologen, der mich durchgecheckt hat und dann eine Röntgenaufnahme der HWS und der linken Schulter veranlasste und mich anschließend an einem Orthopäden überstellte.

    Dieser diagnostizierte ein Myofasziales Schmerzsyndrom.

    Daraufhin verschrieb er mir Lyrica 75mg für einen Einnahmezeitraum von 7 Tagen 1x täglich. Begründung um die Triggerpunkte im Muskel zu lösen.

    Da ich eh noch nie etwas von Lyrica gehört hatte und er nur meinte ich soll die nur vorm Schlafen gehen einnehmen, da diese sehr starke Müdigkeit hervor rufen, habe ich mir auch nicht viel dabei gedacht.

    Gestern nahm ich dann die erste ein. Nach ca. 1 Stunde setze die "versprochen" starke Müdigkeit ein und bei der sollte es nicht bleiben. An schlafen war gar nicht mehr zu denken, Panik brach aus Dachte natürlich überhaupt nicht an Nebenwirkungen, da ich dieses Gefühl(mit weiteren Symptomen) schonmal hatte, nur viel stärker und ich in der Notaufnahme wegen Verdacht auf Schlaganfall landete.

    Die Panik war ziemlich schnell wieder weg. Der starke Schwindel und das Gefühl einen 2 Promille Rausch in Kombination mit Speed zu haben, unkontrollierte Beinbewegungen(schossen teilweise bis zur Decke) folgte.
    Als diese Nebenwirkungen eingetreten sind setzte ich mich endlich an den PC(langsam kamen auch mir Nebenwirkungen in den Sinn) um zu suchen was ich da für Medis in mich reinschmeisse.

    Fast schon geschockt, stellte ich fest, dass die meisten Patienten die dieses Medi zu sich nehmen Angstpatienten sind usw. und das Medi ausschliesslich über lange Zeit einnehmen.

    Jetzt frag ich mich, hat der Arzt alle Latten am Zaun mir so ein Medi zu verschreiben oder kann Lyrica, wie er sagte, die Triggerpunkte wirklich lockern/lösen?

    Ich werde auf jedenfall die Lyrica für die nächsten 6 Tage weiternehmen, die Nebenwirkungen sind ganz lustig(bis auf die Panik) und der nächste Termin ist in 6 Tagen. Oder meint ihr sie wären bei meinem Problem völlig nutzlos? Konnte auch nicht wirklich "ergooglen", dass Lyrica bei meiner "Krankheit" helfen soll.

    Die Schmerzen wurden bisher etwas besser, liegt aber wohl eher daran, dass Lyrica auch als Schmerzmittel verwendet wird.

    Aber eins muss ich noch los werden, die Nebenwirkungen, bis auf das Bein, finde ich schon irgendwie, ja wie soll ich sagen...
    ... faszinierend, wenn ihr versteht was ich meine

    Noch zur Info, bevor wieder kommt frag deinen Arzt geh zum Arzt...

    ... geh ich sowieso und 2. lebe ich auf den Philippinen und die Ärzte hier verschreiben oft wegen fast nix sehr "krasse" (bezogen auf den Nebenwirkungen)Arzneimittel.
    z.B. wurde bei meinem Herz Check-up durch den veranlassten Bluttest eine vermutliche Harnwegsentzündung festgestellt(die ich selbst nichtmal merkte) und mir wurde prombt Cyprofloxacin(der nicht bemerkte Tripper und Milzbrand ist bestimmt dadurch auch geheilt worden ) verschrieben :?

    Danke schonmal für eure Antworten!


  • Re: Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd


    Also, anscheinend wird Lyrica bzw. Pregabalin auch bei bestimmten Schmerzen eingesetzt, nämlich bei "brennenden, stechenden, blitzartigen und elektrisierenden Schmerzen und paroxysmalen Schmerzattacken" http://www.neurochirurgie-tuebingen....id=151&clang=0

    Weiß jetzt aber nicht, ob das auf dich zutrifft ...

    Ansonsten wird Lyrica ohnehin nicht nur bei Angststörungen verwendet, sondern z.B. auch bei Restless-Leg-Syndrom. Eine Bekannte von mir nimmt das deswegen.

    Kommentar


    • Re: Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd


      Hi, mit deiner schmerzbeschreibung hast du voll ins schwarze getroffen. Dass Lyrica die Schmerzen lindert bzw. neutralisiert hab ich selbst schon rausgefunden.(google und nun auch aus eigener erfahrung).
      Dass aber ein Schmerzmittel keine Ursachen heilt, weiss jedes Kind.

      Mir geht es hauptsächlich um die Aussage des Arztes(ich frage schliesslich meine Ärzte was das Medi bewirken soll), dass dieses Medi die Triggerpunkte lösen soll und somit Schmerzlinderung bzw. -heilung erbringen soll.

      Und da ich eben ergooglet habe, dass es ein neuro-, psycholeptikum und schmermittel sein soll, frage ich mich wie es meine Ursache heilen soll?? Ich habe dem netten herren auch klipp und klar gesagt, dass ich nicht nur auf schmerzlinderung bzw. beseitigung aus bin sondern auf heilung!

      Deshal frage ich mich, hat der alle Latten am Zaun oder hat er mit der Aussage recht?

      Bin schliesslich erst 25 und möchte nicht den rest meines lebens auf schmerzmittel angewiesen sein.

      Kurz off topic:

      Die Seite sollte mal auf Smartphones optimiert werden, ist ja echt eine Zumutung

      Und letzte Frage:

      Gibt es hier einen Tauchsportmediziner?
      Wollte Fragen wie es mit dem Tauchen aussieht unter einnahme von Lyrica. Vorallem da ich nach der 2. Einnahme keine krassen Nebenwirkungen mehr hatte bis auf etwas Müdigkeit und knallroten Augen. Natürlich warte uch erstmal ab mit tauchen bis sich die Nebenwirkungen legen(falls überhaupt). Die frage ist nur, könnten sich die Wirkungung unter erhöhten partialdrücken im Körper negativ auswirken?

      LG
      Flo

      Kommentar


      • Re: Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd


        Ergänzung:

        habe nun meine 3 Lyrica eingeschmissen und absolut keine Nebenwirkungen mehr. Weder die Müdigkeit noch der Alkoholrausch in Kombination mit Speed blieb aus, ebenfalls schiessen meine Beine nicht mehr bis zur Decke, die knallroten Augen sind auch nicht mehr vorhanden.

        Einnahme war um 20:00 Uhr Philippinischer Zeit, also 13:00 Uhr Deutscher Zeit. Nach 3 Stunden warten wollte ich es wissen. Ich habe einige Moaß Bier getrunken, ebenfalls kein verstärkter Alkoholeffekt. Bin immer noch angemessen klar, wie man halt nach 3 Liter Bier eben ist.
        Somit schein ich Lyrica ziemlich gut zu vertragen, was noch ausbleibt ist die Frage bzgl. Tauchen. Kann Lyrica negative Auswirkungen haben, beantworte ich selbst mit JA, denn jedes Medi kann Auswirken beim ausüben von Tauchsport haben. Wie schaut es allerdings mit Lyrica bzw. Neuro-, Psychopharmaka aus die als Schmerzmittel dienen sollen?

        Nur ein kurzes Beispiel, ich würde mir nie eine Aspirin oder Paracetamol vor einem Tauchgang einschmeisse, da diese Blut verdünnen und somit die "Gewebe" besser mit Blut versorgen, d.h. höhere Stickstoff Aufnahme. Nach einem Tauchgang hätte ich keine bedenken Aspirin oder Paracetamol einzunehmen, da dann der erhöte Bluttransport den Stickstoff schneller aus den Geweben fördern sollte.

        !!Aber!! Was ist mit Lyrica?????

        Kommentar



        • Re: Lyricaeinnahme wegen Myofaszialen Schmerzsynd


          Denn solange ich nicht weiss, was der Arzt mit mir vor hat würde ich gerne Lyrica weiternehmen, da diese meine Lebensqualität bezgl. der Schmerzen sehr erhöhen! Möchte aber auf den Tauchsport nicht verzichten solange keine angemessene Therapie für meine Ursache/Diagnose gefunden wird.

          Off Topic:

          eine Editierfunktion wäre sehr angebracht!!!

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